Am Wochenende vom 5. bis 7. Oktober startet der GT4 Central European Cup auf dem Circuit Zandvoort in die finalen Läufe der Saison 2018. Nachdem am Slovakiaring noch kein Meister gekürt werden konnte, wird sich der Titelkampf nun an der niederländischen Nordseeküste entscheiden.
Nach rund eineinhalb Monaten Pause geht es für die Fahrer und Teams des GT4 Central European Cup vor den Toren Amsterdams in die letzten Runden der internationalen Rennserie. Mit insgesamt fünfzehn Fahrzeugen und sieben verschiedenen GT4 Modellen sind spannungsgeladene Rennen auf dem 4,320 Kilometer langen Kurs bereits vorprogrammiert.
Marylin Niederhauser als Gejagte in Zandvoort
Mit satten 124 Zählern steht Marylin Niederhauser aktuell an der Spitze der Meisterschaftstabelle. Entspannend ist diese Situation für die junge Schweizerin allerdings nicht. Denn, mit einem Abstand von lediglich zwei Punkten sitzen ihre Teamkollegen Benjamin Mazatis und Ilmari Korpivaara in direkter Angriffsposition. Nach ihrem doppelten Podiumserfolg am Slovakiaring werden die Nachwuchsfahrer alles daran setzen, an ihren Aufwärtstrend anzuknüpfen. Aber auch KTM-Kollege David Klar sowie Porsche-Pilot Rob Severs, welche sich gegenwärtig mit jeweils 112 Meisterschaftspunkten den dritten Rang teilen, haben noch reelle Chancen auf den hart umkämpften Titel im Pro-AM Cup.
Fünf Fahrer im Kampf um den Meistertitel im Am Cup
Dank ihrer souveränen Fahrweise, durch welche Giuseppe Fascicolo und Romy Dall`Antonia bisher in jedem Saisonlauf punkten konnten, steht das Maserati-Duo nachwievor an der Spitze des Am Cup. Mit zwölf Zählern Abstand folgt der Bulgare Ivan Vlachkov dicht auf dem zweiten Rang. Aber auch der Markenkollege Maciej Marcinkiewicz sowie der Österreicher Freddy Fast können den Italienern im Kampf um die Meisterschaftskrone noch gefährlich werden.
Neue Teilnehmer im Starterfeld
Nach dem erfolgreichen Gaststart von Adam Galas am Slovakiaring, wird er und seine Mannschaft Salag Racing auch beim Saisonfinale des GT4 Central European Cup teilnehmen. Neben dem polnischen Team wird auch die Truppe von SRT Selleslagh mit zwei Mercedes AMG GT4 in Zandvoort vertreten sein. Zusätzlich stoßen die in den Niederlanden beheimateten Teams Equipe Verschuur (McLaren 570s GT4) und Ekris Racing (Ekris M4 GT4) für die Rennen auf ihrer Heimstrecke hinzu. Die Mannschaft von Ekris Racing ist dabei keine unbekannte Größe in der GT4-Szene - im Vorjahr konnten sie die GT4 European Series für sich entscheiden.
Text: GT4 Central European Cup
Bild: Max Bermel