1. Wie viele Rennen hast du in diesem Jahr bestritten?
Dieses Jahr müssten es 12 gewesen sein
2. Bist du mit der vergangenen Saison zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden. Wir sind in der GT4 EM mit einer neuen Mannschaft angetreten und konnten in unserer ersten Saison die Vize Europameisterschaft in der PRO/AM Wertung einfahren und den dritten Platz in der Teamwertung belegen.
3. Was hätte man besser machen können?
Nicht viel Marc Basseng und ich konnten in der Pro AM Wertung bei 12 Rennen 8 Mal auf das Podium fahren und waren bis zum letzten Moment in der Lage die Meisterschaft zu gewinnen. Das war schon mega stark. Besonders stolz bin ich auf das gesamte Team, wir haben in allen 12 Rennen nicht eine Strafe kassiert, die Mannschaft hat funktioniert als hätten sie schon jahrelang zusammen gearbeitet.
4. Hattest du ein negatives Erlebnis in diesem Jahr?
Den Tiefpunkt hatten wir in Misano, wo wir leider keine Punkte mitnehmen konnten. Im ersten Rennen hatte Marc einen Unfall, wobei der Wasserkühler zerstört wurde und im zweiten Rennen hatten wir einen Reifenschaden. Das gehört dazu, ich weiß auch woran es gelegen hat und es wird nicht wieder vorkommen.
5. Dein schönstes Erlebnis?
Wir hatten mehrere, Zolder, Brands Hatch und Ungarn. Dieses auf und ab der Emotionen bei den krassen Rennverläufen ist mental extrem fordernd.
6. Welche Rennserie hat dir in diesem Jahr am besten gefallen?
Natürlich die GT4 European Series mit teilweise mehr als 45 gleichschnellen Fahrzeugen. Aber die VLN und das 24h Rennen auf der Nordschleife sind auch eine tolle Veranstalltung.
7. Wer war deiner Meinung nach der stärkste Rennfahrer in diesem Jahr?
Das ist eine schwierige Frage. Der beste Rennfahrer kann nicht ohne sein Team bestehen. Die Kunst ist es, das perfekte Paket zu schnüren, dann kann der Fahrer glänzen und man hat gemeinsam Erfolg.
8. Ausblick auf 2019
Wir werden auf jeden Fall mit SCHWEDE Motorsport wieder in der GT4 European Series mit zwei Fahrzeugen antreten. Es gibt aber auch noch andere Planungen die aber noch nicht spruchreif sind.
Interview: Max Bermel
Bilder: Max Bermel, SRO