Benjamin Mazatis: Angriff auf den Titel mit der Traditionsmarke Porsche

  • Neue Herausforderung: Start mit dem Allied-Racing Team in der GT4 European Series
  • Mazatis fährt einen 718 Cayman GT4 Competition in der GT4 European Series
  • Mazatis: "Mein Ziel ist, wieder an jedem Wochenende um Podiumsplätze zu fighten und am Ende auch im Gesamtklassement eine Rolle zu spielen."
Alles neu macht 2019! Dieses Motto hat sich Benjamin Mazatis zu Herzen genommen. Ab diesem Jahr greift der Bruckmühler für das Allied-Racing Team in der GT4 European Series an. Das Besondere: Erstmals startet der 21-Jährige mit der Traditionsmarke Porsche. Er bestreitet die Rennen in einem 718 Cayman GT4 Competition. Mit wem sich Mazatis das Auto teilt, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. 
 
Für den Drittplatzierten des GT4 Central European Cup der vergangenen Saison wird 2019 die Zeit der Veränderungen. Nach zwei erfolgreichen Jahren mit Reiter Engineering im KTM X-Bow verabschiedete sich Mazatis beim 24-Stunden-Rennen in Dubai von seinem Team und bricht nun zu neuen Herausforderungen auf. Diese beginnen Mitte Februar im portugiesischen Portimão mit einem Trainingslager. 
 
Das Allied-Racing Team zählt zu den Top-Adressen im GT4-Sport und war in den vergangenen Jahren mit seinen Piloten jeweils in den Top-3 der Fahrerwertung vertreten. Der Porsche 718 Cayman GT4 Competition, der 2019 zum Einsatz kommt, wurde erst vor kurzem in den USA vorgestellt. Sein 3,8 Liter Sechszylinder-Boxermotor bringt eindrucksvolle 425 PS auf die Rennstrecke. Darüber hinaus wurden in der Produktion innovative Wege eingeschlagen und Karosserieteile aus einem Biofaser-Verbundwerkstoff hergestellt. 
 
Das erste Rennwochenende findet Mitte April auf der weltbekannten Formel-1-Rennstrecke im italienischen Monza statt. Mit dem Circuit Zandvoort, Brands Hatch oder dem Nürburgring sind weitere legendäre Kurse im Kalender der GT4 European Series. An den Wochenenden stehen zwei Sprintrennen mit Fahrerwechsel auf dem Programm. In der abgelaufenen Saison waren pro Rennen rund 50 Teilnehmer am Start, was prognostiziert auch 2019 der Fall sein wird. Somit zählt die Serie zu den teilnehmerstärksten Sprintveranstaltungen überhaupt. 
 
 
Drei Fragen an Benjamin Mazatis 
 
Glückwunsch zu deinem Cockpit bei Allied-Racing. Wie kam die Zusammenarbeit zustande? 
Ich habe das Team bei einem Testtag im November auf dem Circuit Paul Ricard kennengelernt und habe sofort einen positiven Eindruck gewonnen. Sie sind noch ein junges Team, aber haben in den vergangenen Jahren bewiesen, wie erfolgreich sie sind. Wir teilen den gleichen Erfolgshunger. Nach zwei Jahren im GT4-Sport war der Wechsel zu ihnen und der Marke Porsche ein logischer Schritt für mich. Ungeachtet dessen danke ich Reiter Engineering für die tolle und erfolgreiche Zeit. Sie wird immer ein wichtiger Teil meines Lebens bleiben, an die ich mich gerne erinnere. 
 
Welche Ziele hast du dir für die Saison 2019 gesteckt?
Ich weiß, dass ich vor einer sehr großen Herausforderung stehe. Das Niveau in der GT4 European Series ist sehr hoch. Wer hier vorne steht, steht in jeder Rennserie ganz vorne. Mein Ziel ist, wieder an jedem Wochenende um Podiumsplätze zu fighten und am Ende auch im Gesamtklassement eine Rolle zu spielen. Ich fühle mich bestens auf diese Herausforderung vorbereitet und denke, dass ich mit Allied-Racing auch den richtigen Partner an meiner Seite habe. Auf der GT4 European Series liegt in dieser Saison mein Fokus. Vielleicht kommt im Verlauf des Jahres noch das ein oder andere weitere Rennen dazu, aber aktuell ist nichts geplant. 
 
Gibt es ein Rennen, auf das du dich besonders freust?
Der gesamte Rennkalender ist wirklich gut aufgestellt und verspricht eine spektakuläre Saison. Einige Strecken wie Misano, der Nürburgring oder Zandvoort kenne ich aus der Vergangenheit bereits sehr gut. Mein persönliches Highlight ist aber Monza. Der Kurs ist so voller Tradition und Geschichte und für mich geht ein Traum in Erfüllung, dass ich dort Rennen fahren kann. Am liebsten wäre mir, die Saison würde schon morgen beginnen. Aber bis April bleibt so genug Zeit, mich im Simulator und mit meinem Team optimal vorzubereiten. 


Text: adrivo Content und Media 

Bild: Hornsteiner Media