Das Team Mulsanne unterstützt im OSCARO WTCR weiterhin junge Nachwuchspiloten und hat Kevin Ceccon auch für die Saison 2019 unter Vertrag genommen.
Kevin Ceccon wird auch in der zweiten Saison des von OSCARO präsentierten FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) Rennen für das Team Mulsanne bestreiten. Der 25-jährige Italiener sorgte im Juli 2018 für Aufsehen, als er beim WTCR-Rennen der Slowakei auf dem Slovakiaring als Neueinsteiger in die Rennserie auf Anhieb in die Punkteränge fuhr. Im Oktober unterstrich er sein Talent, indem er in Suzuka sowohl seine erste DHL Pole-Position als auch seinen ersten Sieg einfuhr.
„Wir freuen uns, dass das Team Mulsanne weiterhin in einen solch vielversprechenden jungen Fahrer wie Kevin Ceccon investiert„, sagt François Ribeiro, Chef von Eurosport Events, dem Promoter des OSCARO WTCR. Bezogen auf Ceccons Leistungen merkt Ribeiro an: „Seine Performance in der vergangenen Saison ohne vorherige Tourenwagenerfahrung war sensationell. Es ist keine Überraschung, dass der letztjährige Titelträger Gabriele Tarquini derart viel von ihm hält.“
Tarquinis Kommentare erfolgten, nachdem er beim JVCKENWOOD WTCR-Rennen von Japan auf der Strecke von Ceccon geschlagen wurde. Der Hyundai-Fahrer sagte damals: „Ich kenne ihn seit fünf Jahren und riet ihm eines Tages, Tourenwagen auszuprobieren. Er ist eines der großen Talente in Italien. Er war ein guter Formelfahrer, aber er schlägt sich auch im Tourenwagen sehr gut.“
Ceccon hat aber nicht nur Tarquini beeindruckt. Von einer Auswahl internationaler Journalisten wurde der junge Italiener zum WTCR-Rookie des Jahres 2018 gewählt. Im Jahr 2019 hofft er auf weitere Auszeichnungen, während er seine Karriere am Steuer eines von Romeo Ferraris eingesetzten Alfa Romeo Giulietta TCR des Teams Mulsanne fortsetzt.
„Nach den guten Ergebnissen im vergangenen Jahr rechnete ich mir Chancen auf ein Vollzeitcockpit für die Saison 2019 aus. Im Leben weiß man aber nie, was passiert„, sinniert der in Bergamo wohnende Ceccon, um anzufügen: „Ich muss sagen, dass mir Michela [Cerruti] und die gesamte Belegschaft von Romeo Ferraris klargemacht haben, wie gerne sie weiter mit mir zusammenarbeiten würden. Das gab mir Sicherheit. Wenn ich auf das, was wir 2018 erreicht haben, zurückblicke, habe ich das Gefühl, dass wir in diesem Jahr in der Spitzengruppe mitfahren können. Wir sollten die Konkurrenz aber nicht unterschätzen. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen.“
Die angesprochene Michela Cerruti, Betriebsleiterin bei Romeo Ferraris, fügt hinzu: „Wir freuen uns, weiterhin mit Kevin zusammenzuarbeiten. Er stieß im vergangenen Jahr in einer sehr schwierigen Phase zum Team, aber gemeinsam haben wir Ergebnisse erzielt, mit denen nicht viele gerechnet hatten. Unser Plan sieht vor, mit einem Fahrer, der es drauf hat und alle im Team motiviert, weiterzumachen. Ich bin zuversichtlich, dass wir dank Kevins Plus an Erfahrung und den im Winter getätigten Weiterentwicklungen am Auto von Saisonbeginn an konkurrenzfähig sein können.„
Text und Bild: FIA WTCR