Bathurst. Im australischen Bathurst fanden in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die ersten Trainingssitzungen zum 12h Rennen am Mount Panorama statt. In den vier freien Trainingssitzungen schafften es vier Teams mit deutscher Beteiligung die Bestzeit einzufahren.
Im ersten Training setzte der Österreicher Mathias Lauda (#51) vom Team Spirit of Race die erste Bestzeit des Wochenendes. Mit einer 2:06.862min landete er mit seinen Ferrari nur knapp vor dem KCMG Nissan von Joshua Burdon, der sich vor Mercedespilot Kenny Habul positionierte. Den ersten Umlauf traten allerdings nicht alle Teams an, sodass beide Bentleys, der Schnitzer BMW oder auch der Gruppe M Mercedes und einer der R-Motorsport Aston Martins auf das Training verzichten mussten. Zu einem unglücklichen Zwischenfall kam es für den Amerikaner Tim Pappas, welcher mit seinem Porsche verunfallte. Nach dem Stillstand fing sein Auto Feuer, woraufhin ein Zuschauer die Absperrungen umging und Pappas als erster zur Hilfe kam. Kurios, da der Mann nur mit T-Shirt und einer kurzen Hose bekleidet war. Pappas wurde danach mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, soll aber bei Bewusstsein gewesen sein.
Nachdem man im ersten freien Training noch aussetzte, positionierte sich der Gruppe M Mercedes mit der Startnummer #999 auf Rang eins, vor dem Ferrari aus dem Team von HubAuto Corsa (#27) mit Tim Slade am Steuer und dem Audi Sport Team Valvoline (#2) um Christopher Mies und Christopher Haase. Die Bestzeit war im Vergleich zum ersten Training fast zwei Sekunden schneller als die von Lauda.
Die dritte Bestzeit erzielte das Audi Sport Team Valvoline (#2) mit einer 2:04.513min.. Nur knapp dahinter blieben die beiden Bentleyboys Soucek/ Soulet, die die beiden Lokalmatadoren Jamie Whincup und Shane van Gisbergen auf Rang drei verdrängten.
Nach drei Sessions außerhalb der Top10, gelang es dem Team Schnitzer erstmals unter die Top drei zu fahren. Die beiden Werkspiloten Augusto Farfus und Martin Tomczyk (#42) , konnten ihre Zeit deutlich steigern und platzierten sich auf dem Bronzerang. Mit zwei Zehnteln Vorsprung positionierte sich der zweite Valvoline Audi mit Kelvin van der Linde und Garth Tander auf Position zwei. Wie bereits in der zweiten Sitzung waren es erneut Buhk, Götz und Marciello, die die Führungsposition einfuhren. Zu den vier Teams, die an diesem Wochenende zum ersten Mal die zwei Minuten und drei Sekunden Marke knackten, gehört auch das Team Craft Bamboo Black Falcon, die mit den beiden deutschen Fahrern Maro Engel und Luca Stolz, sowie DTM Champion Gary Paffett an den Start gehen.
Bild: Intercontinental GT Challenge