BMW M Motorsport und der BMW M6 GT3 haben die 12 Stunden von Bathurst (AUS) auf dem „Mount Panorama Circuit“ auf dem fünften Platz beendet. Für das BMW Team Schnitzer war es ein emotionales Rennen, denn es war der erste Auftritt des Teams seit dem Tod des langjährigen Teamchefs Charly Lamm.
Bathurst. BMW M Motorsport und der BMW M6 GT3 haben die 12 Stunden von Bathurst (AUS) auf dem „Mount Panorama Circuit“ auf dem fünften Platz beendet. Für das BMW Team Schnitzer war es ein emotionales Rennen, denn es war der erste Auftritt des Teams seit dem Tod des langjährigen Teamchefs Charly Lamm.
Am Steuer des #42 BMW M6 GT3 wechselten sich auf dem 6,213 Kilometer langen Kurs bei bis zu 37 Grad Celsius die Fahrer Augusto Farfus (BRA), Chaz Mostert (AUS) und Martin Tomczyk (GER) ab. Bei harten äußeren Bedingungen kämpfte das Team während des gesamten Rennens um einen Podiumsplatz und erreichte letztlich dank einer starken Teamleistung das bislang beste Ergebnis für den BMW M6 GT3 in Bathurst.
Der BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport, in dem Nick Catsburg (NED), Mikkel Jensen (DEN) und Christian Krognes (NOR) zum Einsatz kamen, fiel aufgrund eines technischen Problems aus. In der GT4-Klasse schafften Daren Eric Jorgensen, Brett Strom (beide USA) und Gerard McLeod (AUS) im BMW M4 GT4 von RHC-Jorgensen/Strom by Marc GT als Zweite den Sprung aufs Podium.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Das BMW Team Schnitzer hat hier in Bathurst einen tollen Job gemacht – Charly wäre stolz gewesen. Jedem einzelnen Teammitglied und allen Fahrern gebührt ein riesiges Kompliment für eine hervorragende Leistung in einer emotional schwierigen Situation. In einem nervenaufreibenden Rennen war der BMW M6 GT3 immer in der Spitzengruppe unterwegs und hat das Rennen phasenweise angeführt. Mit etwas mehr Rennglück bei den Safety-Car-Phasen wäre sogar ein Podiumsplatz drin gewesen. Schade, dass Walkenhorst Motorsport früh im Rennen technische Probleme hatte.“
Augusto Farfus (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 5. Platz):
„Was unsere Leistung als Team betrifft, hatten wir ein fantastisches Rennen. Leider hat uns im Kampf ums Podium letztlich ein Quäntchen gefehlt. Schade, dass wir im Zweikampf von der Strecke gedrückt wurden, aber so ist der Rennsport. Jetzt schauen wir nach vorne. Vielen Dank an das Team – das war ein emotionales Wochenende, aber wir sind immer stark geblieben.“
Martin Tomczyk (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 5. Platz):
„Das Team hat einen außergewöhnlich guten Job gemacht. Bei der Strategie haben wir das Bestmögliche herausgeholt, und wir Fahrer haben keine Fehler gemacht, immer die Kontrolle behalten und gute Rundenzeiten erzielt. Leider hat uns im Kampf um den Sieg ein kleines bisschen Power gefehlt.“
Chaz Mostert (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 5. Platz):
„Wir haben bis zum Ende hart gekämpft und mit Platz fünf das unter diesen Umständen beste Ergebnis herausgeholt. Es war extrem heiß, und sowohl dem Team als auch dem Fahrzeug gebührt ein Kompliment, dass sie bis zum Ende durchgehalten haben.“
Nick Catsburg (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport, Ausfall):
„Natürlich ist es nie schön, ein Rennen vorzeitig beenden zu müssen, aber das gehört zum Rennsport dazu. Wir müssen nun den Blick nach vorn in Richtung Laguna Seca richten. Ich denke, wir können dort stark sein. Ich kann es kaum erwarten, ans Steuer des BMW M6 GT3 zurückzukehren.“
Text und Bild: BMW Motorsport