Mit insgesamt 193 Startern erreicht man an diesem Wochenende ein Rekordstarterfeld, was besonders in der V4 (27 Starter), Cup 5 (22 Starter) und Cup 3 (15 Starter) auffällt. Wir haben für euch die Starterliste unter die Lupe genommen und in unserem Notizblog alle relevanten Änderungen festgehalten!
SP9 (FIA GT3)
Fünf Teilnehmer weniger als bei VLN 1
Durch die Überschneidung mit der Blancpain GT Series in Monza, fehlen im Vergleich zum ersten Rennen neben den beiden ROWE BMW´s auch der Black Falcon Mercedes mit der Startnummer sechs, in dem zuvor Piana, Buurman und Assenheimer unterwegs waren. Des weiteren setzt Manthey Racing, sowie der Kondo Nissan, der Frikadelli Porsche (#31) und der dritte GetSpeed Mercedes (#24) den zweiten Saisonlauf aus.
Vier Fahrzeuge mit Saisondebüt
Am Wochenende feiert der Lamborghini vom Team Mcchip-dkr mit Dieter Schmidtmann und Heiko Hammel seine VLN Premiere. Außerdem bringt Car Collection Motorsport einen Audi R8 in der AM Kategorie, wobei Klaus Koch, Christian Bollrath und Peter Schmidt zum Einsatz kommen. Nach dem Debüt vom KCMG Team, wird an diesem Wochenende auch ein zweiter Nissan eingesetzt werden. Philipp Walzik soll laut der Starterliste einen Doppelstart zum einen mit Christian Menzel und zum anderen mit Christer Jöns absolvieren, der zudem auch wieder auf dem Schubert BMW in der SP8T starten wird. Auch das BMW Team Schnitzer wird beim zweiten Rennen mit von der Partie sein und mit Timo Scheider, Martin Tomczyk und Sheldon van der Linde an den Start gehen.
Viele Rotationen im Fahrerfeld
Im GetSpeed Mercedes (#2) vertreten Philip Ellis, Fabian Vettel, Jan Seyffarth und Christopher Brück das Trio Böckmann, Vautier und Ludwig. Beim Falken Team kommt Peter Dumbreck für Alex Imperatori im BMW zum Einsatz. Auch beim Konrad Lamborghini werden Mapelli und Perera auf Grund des Blancpain GT Series Rennen in Monza nicht teilnehmen können, jedoch erhält Michele di Martino prominente Unterstützung vom Niederländer Tom Coronel. Steve Jans, welcher beim letzten Lauf noch für das Phoenix Team an den Start ging, wird das Trio Slooten, Luhr und de Leener im Iron Force Porsche verstärken. Im Land Audi erhält René Rast die Unterstützung von Christopher Mies. Nicht nur dass ein Frikadelli Porsche weniger im Feld zu finden ist, auch Sabine Schmitz ist nicht auf dem Frikadelli Porsche gemeldet, sondern Felipe Fernandez Laser. Ein weiteres Fahrzeug welches vom Blancpain GT Series Auftakt betroffen ist, ist der Car Collection Audi mit der Startnummer 32. Hier fehlen Haase und Winkelhock, die in Monza für Sainteloc starten werden und durch Kaffer, Stippler und Vervisch ersetzt werden. Ebenfalls in Monza ist der AKKA ASP Pilot Raffaele Marciello, der von Lance David Arnold in der Mann-Filter Mamba vertreten wird.
SP-X
In der SP-X wird das Meuspather Team Black Falcon einen Mercedes AMG GT3 einsetzen. Die Fahrer werden Dominik Baumann, Thomas Jäger und Adam Christodoulou sein. Neben dem Mercedes starten auch Moritz Oestreich und Nico Verdonck mit einem Hyundai Veloster TCR in der SP-X, der beim letzten Rennen noch in der TCR Klasse mit Marc Basseng (GT4 European Series Monza/ Schwede Motorsport) und Manuel Lauck (Blancpain GT Series Monza/ Rinaldi Racing) eingesetzt wurde.
Geballte GT4 Power in verschiedenen Klassen
In der SP8 startet der Giti Tire Audi R8 mit Thomas Leyherr, Bernd Homberg und Arno Klasen in den zweiten Saisonlauf. Im Vergleich zum ersten Rennen wurde die rein chinesische Besetzung komplett ersetzt. Auch in der SP8-T sind mit den beiden Black Falcon AMG´s, zwei GT4 Fahrzeuge vertreten. In der SP10, der offiziellen GT4-Klasse, starten neben sechs BMW´s auch der Black Falcon AMG GT4 (Müller, Scheerbarth,Viidas) und eine Ginetta von KKrämer Racing. Die GT4 Fahrzeuge der Marke Porsche sind sowohl in der AT-Klasse und der Cup3 vertreten und stellen alleine 16 GT4-Boliden. Mit den X-Bow´s aus der Cup-X kommt man auf insgesamt 30 GT4-Fahrzeuge im gesamten VLN Starterfeld.
Cup 5 mit 22 Teilnehmern
Die BMW Cup-Klasse stellt an diesem Wochenende die zweitstärkste Kraft in der VLN. Insgesamt sechs neue Starter gesellen sich an diesem Wochenende zu den M240i´s. Das zahlenmäßig am stärksten vertretene Team der Cup-5 ist das Heusentammer Team Adrenalin Motorsport, die alleine fünf Autos an den Start bringen werden. Auch der erste Saisonsieg ging beim Auftakt an Adrenalin Motorsport, die somit an eine starke letzte Saison anknüpften. Doch in der Verfolgerrolle lauern mit dem Eifelblitz BMW, FK Performance und dem AVIA BMW starke Konkurrenten im Nacken von Fübrich (Griessner fehlt, GT4 European Series Monza).
Christian Andreas Franz und Totz Cousins haben noch eine Rechnung offen
Die V4 ist an diesem Wochenende die stärkste Klasse und stellt ganze 27 Starter.
Beim Saisonauftakt hatte das Trio Totz/Totz/Franz bis kurz vor Rennende die Führung inne, verlor dann aber durch Probleme beim Boxenstopp die Führung, woraufhin dann auch noch ein kapitaler Motorschaden folgte.
Noch im vergangenen Jahr waren die beiden Cousins Teamkollegen von Kratz und gewannen mit ihm sogar die V4-Klasse beim 24h Rennen auf dem Nürburgring. Mit Oliver Frisse fuhren die Drei in den letzten beiden Jahren im selben Team.
Christian Andreas Franz :"Nach dem kapitalen Motorschaden bei VLN 1 ist der Streicher für uns leider schon abgehakt.
Cedrik, Kevin und ich werden nichts dem Zufall überlassen und alles daran setzen um bei VLN 2 wieder um den Klassensieg zu kämpfen.Vor allem möchten wir die Mechaniker und das gesamte Team MRC Raceworld für die tolle Arbeit von VLN 1 belohnen."
Was uns sonst noch aufgefallen ist
Laut Sportscar365, wird Timo Bernhard beim Freitagstraining den Falken Porsche pilotieren. Allerdings wird beim Rennen nur der Falken BMW eingesetzt werden.
Eigentlich wollte man mit dem Lamborghini erst nach dem 24h Rennen in der VLN an den Start gehen, doch nun hat man sich von mcchip-dkr für einen Start beim kommenden VLN Lauf entschieden. Zum Einsatz kommen Dieter Schmidtmann und Heiko Hammel, der zudem auch im Seat Cupra TCR von mathilda racing ins Renngeschehen eingreift.
Erstmals starten Vater und Sohn Engstler gemeinsam auf dem Nürburgring. In einem Hyundai i30 N Fastback treten die beiden Wiggensbacher in der Klasse VT2 gegen sieben andere Gegner an. Hier stoßen sie allerdings auf die starke Konkurrenz von Manheller Racing und Waldow Performance, die im vergangenen Jahr nicht nur Meister wurden, sondern auch beim letzten Rennen an die erfolgreiche Saison anknüpfen konnten. Ob der Einsatz dazu gedacht ist die Permit für einen TCR Einsatz zu bekommen oder ob man mit dem i30 N Fastback beim 24h Rennen antreten will ist aktuell nicht bekannt. Neben dem Start auf dem Hyundai wird Luca Engstler auch zusammen mit Kay van Berlo einen PROsport Cayman pilotieren.
CARE FOR CLIMATE schickt erneut einen stark besetzten Cayman ins Rennen. Mit Jaxon Evans sichert man sich erneut die Dienste eines aktuellen Porsche Juniors. Ein weiterer Pilot ist der Belgier Denis Dupont. Er fuhr im vergangenen Jahr in der FIA WTCR und hatte im Team von 3Y Technology ein kurzes Gastspiel beim Blancpain GT Series Wochenende am Nürburgring. Auch der dritte im Bunde ist mit Andreas Patzelt kein Unbekannter. Nicht nur in der VLN war er bereits aktiv, auch in der GT4 European Series startete er schon für PROsport Performance.
Zwar setzt das chinesische Team KCMG bereits an diesem Wochenende zwei Nissan ein, jedoch müssen Josh Burdon und Edo Liberati für ihre Permit ein weiteres Mal im PROsport Performance Cayman in der V5 starten. Beim letzten Rennen war auch Joao Paulo de Oliveiro mit auf dem Auto gemeldet, der allerdings am Wochenende in der Super GT in Okayama unterwegs ist.
Im Team von Mathol Racing greift auch der aktuelle FIA WTCR Pilot Mehdi Bennani ins Lenkrad. Er wird in einem BMW M240i in der Cup5 Klasse an den Start gehen.
Ein weiterer FIA WTCR Pilot im VLN Fahrerfeld ist Jean-Karl Vernay. Zusammen mit Guido Dumarey pilotiert der Franzose einen Porsche Cayman von PROsport Performance in der Klasse VT3.
Sorg wird an diesem Wochenende erstmal einen Audi RS3 LMS in der VLN an den Start bringen. Zum Einsatz kommen Peter Haener und Mohammed Aloweis, sowei Nader Zuhour.
Text und Bilder: Max Bermel