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GetSpeed Performance mit klarem Ziel für VLN 3

Der Teamchef ist in der Eifel ausnahmsweise nicht an Bord. GetSpeed Performance ist dennoch mit einer starken Fahrer- und Autoflotte am kommenden Samstag auf der Nordschleife vertreten. Während die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 27. April ihren dritten Lauf bestreitet, ist Adam Osieka zeitgleich in der Motorsport Arena Oschersleben und betreut den Auftritt des Mercedes-AMG GT4 mit den Owega-Brüdern Hamza und Jusuf beim Auftakt der ADAC GT4 Germany. „Klar blutet mir deswegen das Herz. Aber, ich kann mich leider nicht zweiteilen. Mein Team arbeitet seit sieben Jahren hochprofessionell bei der VLN. Ich habe da gar keine Bedenken. Das wird einmal auch ohne mich hervorragend klappen.“  

Endlich einmal die komplette Renndistanz bestreiten, das ist der sehnliche Wunsch der #23, dem Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 mit John Shoffner, Janine Hill und Fabian Schiller. Der US-Amerikaner und seine langjährige Mitstreiterin waren 2019 während der Rennen noch gar nicht aktiv. Bei VLN1 schied Schiller nach einer Kollision schon in Runde eins aus. VLN2 wurde nach nur eineinhalb Runden aufgrund von einsetzendem Schneefall unterbrochen und nicht wieder neu gestartet. „John und Janine hatten bisher viel Pech. Ich hoffe, dass sie nun endlich mal ein ganzes Rennen absolvieren können“, sagt Osieka.

Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring bringt bei Lauf drei erneut zwei Fahrzeuge an den Start. Den Vodafone Mercedes-AMG GT3 mit der #2 pilotieren dieses Mal Jan Seyffarth, Kenneth Heyer, Tristan Vautier und Renger van der Zande. Für Heyer ist es die Premiere im Team GetSpeed Performance. „Die Nordschleife ist sehr speziell. Da bist du nicht direkt voll on fire, wenn du dort das erste Mal wieder fährst. Wir werden dennoch probieren, bei VLN3 vorne mitzufahren“, sagt der 39-jährige Langstreckenspezialist.

Nachdem VLN1 aufgrund des dichten Nebels auf 165 Minuten verkürzt werden musste und VLN2 komplett dem Schneetreiben zum Opfer fiel, will GetSpeed Performance nun weiter Daten und Erfahrungen für die bevorstehenden großen Aufgaben sammeln. Dazu sind beim Test am Freitag vor dem Rennen auch erneut drei Fahrzeuge am Start. Denn der Saisonhöhepunkt, das ADAC 24h-Rennen (20.-23. Juni 2019) und das Qualifikationsrennen am 18. und 19. Mai 2019, rückt immer näher.

 

 

Text: GetSpeed Performance

Bild: Max Bermel