Döttingen/ Nürburg „Endlich mal wieder ein Rennen über die volle Renndistanz, aber auch diese Veranstaltung hatte es in sich“, resümierte Teamchef David Ackermann nach dem dritten Rennen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN).
Nachdem die erste Veranstaltung aufgrund Nebels verkürzt werden musste und die zweite Veranstaltung heftigen Schneefalls zum Opfer fiel, machte beim dritten VLN-Lauf der Regen den Teilnehmern zu schaffen. Typisches Eifelwetter, immer wieder starke Schauern - erst gegen Rennende wurde es dann trocken.
Rent2Drive-FAMILIA-racing war mit insgesamt fünf Fahrzeugen am Start.
In der Klasse SP6 setzte man den Porsche 997 Cup mit den Fahrern Dirk Vleugels, Karl Pflanz und „der Bommel“ ein. In der Startphase schaffte man es bis auf den zweiten Platz der Klasse. Leider konnte die Position bis zum Rennende nicht gehalten werden und man musste mit dem dritten Platz vorlieb nehmen.
Erfolgreich lief es in der Klasse V4. Hier konnten beide BMW´s ihr bislang bestes Ergebnis überhaupt erreichen. In der mit 25 Startern sehr stark besetzten Klasse schafften es Andrei Sidorenko, Teamchef David Ackermann und Tourenwagenlegende Franz Engstler auf einen beachtlichen 6. Platz in Klasse. Dabei waren alle drei erstmalig auf diesem Fahrzeug unterwegs.
Noch besser lief es für das zweite Fahrzeug. Hier konnten Richard und Philipp Gresek, die von Moritz Gusenbauer unterstützt wurden, einen 5. Platz in der Klasse erzielen. Moritz legte mit einem beherzten Startstint durch den strömenden Regen, den Grundstein für den späteren Erfolg.
Enttäuschend war das Ergebnis für die beiden Renaults in der Klasse VT2. Bereits in der ersten Rennstunde wurde der erste Renault mit den Fahrern Axel Jahn, Julian Koch und Yigit Timur, auf dem zweiten Platz liegend, Opfer der Witterungsbedingungen. Yigit geriet beim Anbremsen der Kurzanbindung ins Aquaplaning und landete in der Leitplanke.
Der zweite Renault mit den italienischen Fahrern Stefano Croci, Allerardo Bertelli und Graziano Grazzini erbte den zweiten Platz und konnte sich bis kurz vor Rennende auf dieser Position halten. In der viertletzten Runde vor Schluss kollidierte der Renault mit einem anderen Fahrzeug und konnte die Fahrt auch nicht mehr fortsetzen. So blieb die Ausbeute in der Klasse VT2 bei Null.
„Jetzt hoffe ich, dass wir die Renaults bis zum 6h-Qualifikationsrennen wieder fit bekommen und dann geht´s weiter. Wir werden mit insgesamt drei Fahrzeugen vertreten sein und wie immer alles geben, damit wir die Autos endlich mal alle ins Ziel bekommen“, so der Teamchef nach dem Rennen.
Text: Werner Roeder
Bild: Max Bermel