Bei hochsommerlichen Temperaturen stellte sich Leipert Motorsport vergangenes Wochenende dem 42 Starter Rekordfeld der GT4 European Series auf dem französischen Paul Ricard Circuit. Nach zwei turbulenten Rennen standen das Fahrerduo Kisiel / Koebolt auf dem Gesamtpodium und Paverud / Trefz auf dem Podium ihrer Klasse.
Wegberg, Deutschland – Montag, 03.06.2019
Der Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet diente als Austragungsort für das zweite GT4 European Series Event. Auf dem 6,105 Kilometer langem Parcours wurde Platz gefunden für 42 Rennboliden – Rekordfeld in diesem Jahr. Unter starker Hitze kämpfte sich Leipert Motorsport bei den beiden Fahrer Duos Marcus Paverud (18, Norwegen) / Luci Trefz (17, Deutschland) und Jan Kisiel (24, Polen) / Max Koebolt (21, Niederlande) aufs Podest.
Podium verpasst – Zweimal Top-10 im ersten Rennen
Im Qualifying zeigte sich, wie schwer es ist, eine schnelle Rundenzeit in den Asphalt zu brennen bei 42 Starten. Marcus Paverud erlangte lediglich die 29. Startposition für das erste Rennen. Auch Platz sechs von Max Koebolt konnte die Leistung nicht wiederspiegeln. Paverud, der vom letzten Drittel ins Rennen ging, ließ sich nicht entmutigen und arbeitete sich in der ersten Halbzeit bis auf Rang 16 vor. Als Teamkollege Luci Trefz das Lenkrad der „Baby-Mamba“ übernahm, konnte er noch einen weiteren Platz gutmachen. Ergebnis: Gesamtrang 15 und ein guter, sechster Platz im PRO/AM Klassement. Ebenso motiviert startete Max Koebolt: Trotz anfänglich verlorener Position beim Start, durchpflügte er das Feld und übergab auf Platz neun liegend an Jan Kisiel, der mit schnellem Speed einen Kontrahenten nach dem anderen kassierte. Platz sieben, sechs, fünf – dann vier. Mit leichtem Übermut touchierte er im Überholversuch einen Gegner - was die Rennleitung mit einer Durchfahrtsstrafe ahndete. Gesamtplatz neun und Klassen-Siebter (Silver) war am Ende die Schadensbegrenzung für einen eigentlich sicheren Podiumsplatz.
Beide Leipert Motorsport Mercedes AMG GT4 auf dem Podium im zweiten Rennen
Das zweite Rennen war vielversprechender. Jan Kisiel, der am Vortag das Podium verschenkte, zeigte den anderen Profis, wo der Hammer hängt. Startplatz zwei für den zweiten Lauf! Gekonnt setzte er die Startposition um. Nach einer Safety Car Phase duellierte er sich um den dritten Platz, übergab auf Platz vier liegend an Koebolt. Der Niederländer sammelte die 510 Pferdchen seines Mercedes zusammen und überquerte am Ende als Gesamt-Dritter (P3 Silver) die Ziellinie. Das Podium: Endlich geglückt! Ebenso erfolgreich: Luci Trefz Startplatz 15 und auf gings zur Aufholjagd. Bis zum Safety Car lag er auf Rang zwölf, ehe er an Paverud übergab. Dieser legte noch eins drauf: Er erreichte die neunte Gesamtposition – Platz zwei im PRO/AM Klassement und das zweite Podium an diesem Rennwochenende für Leipert Motorsport. Nach zwei aufregenden Rennen wurde die von MOTUL unterstützte Mannschaft am Ende mit zwei wohlverdienten Podestplätzen belohnt. Weiter geht’s für die Wegberger kommendes Wochenende mit der ADAC GT4 Germany am Red Bull Ring (07.-09.06.2019).
Text und Bild: Leipert Motorsport-Presse