24h Special Teil 5 | Hendrik Still - In der ProAm wollen wir um den Sieg mitreden

NRingInfo:  Ihr wart mit dem Ferrari dieses Jahr erst beim Qualirennen am Ring. Hat das Wochenende gereicht um sich auf das Rennen einzuschießen? Alle Wetterbedingungen gab es ja zumindest.

 

Hendrik Still: Ich denke WTM und Rinaldi Racing haben sehr viel Erfahrung mit dem 488 auf der Nordschleife und man konnte bereits beim Qualirennen erkennen dass wir gut aufgestellt sind.

 

NRingInfo: Mit David Perel habt ihr einen Top GT-Fahrer an Bord. Kombiniert mit Georg, Leonard und dir solltet ihr ein ausgewogenes Team sein. Wie versteht ihr euch untereinander?

Hendrik Still: Wir verstehen uns sehr gut. Wir waren bereits gemeinsam bei den 12 Stunden von Mugello und Brno. Gerade mit Georg und Leo habe ich auch privat viel zu tun und wir bereiten uns auf alle Rennen gemeinsam im Simulator vor.

 

NRingInfo: Das ist dein drittes 24 Stunden Rennen mit einem SP9-Auto. Wie ist das für dich?

Hendrik Still: Stimmt, es ist bereits mein 3. Rennen in der SP9. 2016 saß ich im Zakspeed Nissan GTR und 2017 im Lamborghini von Konrad Motorsport. Leider sind wir in beiden Jahren mit technischem Defekt ausgefallen. Nun hoffe ich endlich die Zielflagge zu sehen und wenn möglich in Richtung Top10 zu kommen.

 

NRingInfo: Welche Ziele setzt ihr euch für den Eifelklassiker?

Hendrik Still: Ich glaube wir sind mit beiden Autos sehr gut aufgestellt und erhoffen uns in die Top10 der Gesamtwertung zu fahren. In der Pro-Am möchten wir natürlich ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen.

 

NRingInfo: Hast du eine ganz bestimmte Lieblingsstelle auf der Nordschleife?

Hendrik Still: Ich liebe jeden Zentimeter auf der Nordschleife aber ganz besonders gefallen mir Flugplatz und Schwedenkreuz. Es ist beeindruckend wie schnell vor allem die GT3 Fahrzeuge an diesen Stellen sind. Jede Runde wenn ich auf diese Stellen zufahre steigt der Puls.

 

NRingInfo: Wirst du während des Wochenendes mal probieren an die Strecke raus zu fahren und dir das Fan Spektakel ansehen?

Hendrik Still: Auf jeden Fall. Ich habe früher schon als Jugendlicher selbst mit meinen Freunden im Brünnchen gezeltet. Die letzten 10 Jahre hatte ich leider keine Zeit mehr dazu. Mein Bruder und meine besten Freunde werden dieses Jahr aber nach langer Pause wieder dort campen und ich werde sicher am Freitag nach dem Top- Qualifying zu den Jungs an die Strecke gehen um die Atmosphäre etwas zu genießen.

 

Interview:  Max Renfordt

Bild: Max Bermel