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Audi Sport gewinnt 24 Stunden Nürburgring zum fünften Mal

2012, 2014, 2015, 2017 und 2019: 45 Prozent Siegquote des Audi R8 LMS seit 2009 beim größten Langstreckenrennen der Welt

Audi Sport Team Phoenix siegt mit Pierre Kaffer/Frank Stippler/Dries Vanthoor/Frédéric Vervisch

Klassenerfolge für Kundenteams komplettieren den Auftritt der Marke 

 

Die 47. Ausgabe der 24 Stunden auf dem Nürburgring war bis zur letzten Sekunde spannend: Nach einer turbulenten Schlussphase gewann der Audi R8 LMS mit der Startnummer 4 mit einer Runde Vorsprung im Kampf mit dem Vorjahres-Siegerteam von Porsche. Für das am Nürburgring beheimatete Audi Sport Team Phoenix war es bereits der dritte Sieg mit Audi und der fünfte in der 20-jährigen Teamgeschichte.

 

„Einen herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft“, sagte Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing. „Wir haben diesmal mit einer einzigartigen Kombination ganz unterschiedlicher Faktoren gewonnen. Das Feld war nicht ganz ausgeglichen und unsere Gegner fuhren über weite Strecken bessere Rundenzeiten. Aber die fehlerfreie und starke fahrerische Leistung hat uns vor Strafen bewahrt. Die neue Evolutionsstufe des Audi R8 LMS lief perfekt und das Team von Ernst Moser hat einmal mehr gezeigt, dass es auch im internationalen Vergleich Spitze ist.“ Bereits 2012 und 2014 hatte das Team aus der Eifel sein Heimrennen mit Audi gewonnen, davor verbuchte die Mannschaft zwei weitere Siege.

 

Während über große Teile der Renndistanz drei Audi R8 LMS unter den besten zehn lagen, übernahm die Startnummer 4 erst in Runde 142 erstmals die Führung, als sich der lange Zeit führende Porsche eine Zeitstrafe eingehandelt hatte. Auch ein zweites Audi Sport-Team hatte dann Chancen auf den Sieg – das Audi Sport Team Land, das 2017 für Audi am Nürburgring gewonnen hat. Doch zwei Stunden vor Rennende schied der Audi R8 LMS des Teams von Wolfgang Land mit den Piloten Christopher Haase/Kelvin van der Linde/Christopher Mies/René Rast nach einem Reifenschaden aus. Somit lasteten die Hoffnungen auf den vier Audi Sport-Piloten Pierre Kaffer/Frank Stippler/Dries Vanthoor/Frédéric Vervisch, die ihre Aufgabe meisterhaft erfüllten. Für den erst 21 Jahre alten belgischen Zielfahrer Dries Vanthoor war es der erste Nürburgring-Sieg, ebenso für Pierre Kaffer, der in der Eifel aufgewachsen ist. Auch Frédéric Vervisch gewann erstmals die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Der Belgier war im Januar in Dubai bereits am historischen ersten 24-Stunden-Sieg der neuesten Baustufe des Audi R8 LMS beteiligt. Der gebürtige Kölner Frank Stippler hat den Klassiker bereits 2012 mit Audi gewonnen. Insgesamt haben die GT3-Rennwagen von Audi Sport customer racing seit 2009 weltweit bereits 13 Gesamtsiege bei 24-Stunden-Rennen eingefahren.

 

Das Audi Sport Team Car Collection verlor mit Christopher Haase/Marcel Fässler/René Rast/Markus Winkelhock einen möglichen Podiumsplatz kurz vor Schluss wegen einer Zeitstrafe und erreichte Platz vier. Der private Audi R8 LMS von Phoenix Racing mit Jeroen Bleekemolen/Vincent Kolb/Kim-Luis Schramm/Frank Stippler überquerte die Ziellinie auf Platz neun. Die Gentleman-Piloten Stefan Aust/Oliver Bender/Christian Bollrath/Jean-Louis Hertenstein erreichten den beachtlichen 16. Gesamtrang mit dem Team Car Collection Motorsport.

 

Mehrere Audi-Kundenteams fuhren weitere Pokale am Nürburgring ein. Das Team Giti Tire Motorsport by RaceIng gewann mit Rahel Frey/Bernhard Henzel/Pavel Lefterov/Frank Schmickler im Audi R8 LMS die Klasse SP8 vor dem Audi R8 LMS GT4 des Teams Giti Tire Motorsport by WS Racing mit der asiatischen Fahrercrew Xiaole He/Fei Li/Yat Wong/Andy Yan. Das Team Bonk Motorsport erreichte Platz zwei in der Klasse SP 3T im Audi RS 3 LMS – dem besten TCR-Rennwagen in dieser Klasse. Bereits 2017 hat die Mannschaft aus Münster bei diesem Rennen zwei Podesterfolge mit diesem Modell eingefahren und 2018 ein weiteres Podium. Rang vier ging an den Audi RS 3 LMS des Teams Avia Sorg Rennsport. Somit kamen neun der zehn Rennwagen von Audi Sport customer racing ins Ziel.

 

Text: Audi Sport Presse

Bild: Max Bermel