-Bitteres Aus für den M2 Competition trotz intensiver Vorbereitung auf das Jahreshighlight
-Starke Leistungen von Christopher Dreyspring, Christopher Brück und Ricardo van der Ende in der SP 8T-Klasse unbelohnt
-André Schubert (Team-Management): "Wir sind natürlich alle enttäuscht, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Aber wir werden umso stärker zurückkehren."
Am vergangenen Wochenende ging Schubert Motorsport vor 230.000 Zuschauern zum neunten Mal beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife an den Start. Das Team aus Oschersleben in Sachsen-Anhalt feiert 2019 sein 20-jähriges Bestehen und wollte sich mit dem Klassensieg beim ADAC TOTAL 24h-Rennen selbst beschenken. Den komplett in Eigenregie aufgebauten M2 Competition pilotierten Christopher Dreyspring, Christopher Brück und Ricardo van der Ende.
Für Schubert Motorsport begann das lange Wochenende in der Eifel im Training mit dem dritten Rang unter den SP 8T-Fahrzeugen. Der erste Schlagabtausch mit der Konkurrenz war bereits nach 53 Minuten beendet. Nach starken Regenschauern stand Wasser auf der Strecke. Die Veranstalter brachen das Training daher ab. Die Qualifying-Sessions fanden dann bei abtrocknender Strecke statt und das Team sicherte sich Rang vier in der Klasse.
Dementsprechend ging der in den Farben des neuen Hauptsponsors Shell lackierte M2 Competition mit der Startnummer 40 als vierter Bolide der SP 8T-Klasse in das Rennen zwei Mal um die Uhr. Trotz intensiver Vorbereitung auf das Jahreshighlight schlug nach etwa vier Stunden der Defektteufel zu und das Team musste den Boliden in Führung liegend sicherheitshalber aus dem Rennen nehmen.
Am 13. Juli absolviert Schubert Motorsport den nächsten Renneinsatz auf der Nürburgring-Nordschleife. Der vierte Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, die 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, steht an. Das Rennen über vier Stunden beginnt um 12 Uhr.
André Schubert (Team-Management): "Wir hatten leider überraschend einen Defekt an einem sicherheitsrelevanten Bauteil. Wir müssen noch genau analysieren, wie es dazu gekommen ist und wie wir so etwas in Zukunft verhindern können. Es wäre ein zu großes Risiko gewesen, die Fahrer trotz des Defekts wieder auf die Strecke zu schicken. Daher haben wir das Auto sicherheitshalber zurückgezogen. Wir sind natürlich alle enttäuscht, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Aber wir werden umso stärker zurückkehren."
Text: Schubert Motorsport
Bild: Max Bermel