Das #4 Mercedes-AMG Team BLACK FALCON hat sich beim Qualifying zu den 24 Stunden von Spa Francorchamps die beste „Average Time“ gesichert. Maro Engel, Yelmer Buurman und Luca Stolz erzielten gemeinsam eine Durchschnittsrunde von 2.19,570 min. Damit waren sie 0,081 Sekunden schneller als Dries Vanthoor, Alex Riberas und Frank Stippler, die das #2 Audi Sport Team WRT in die zweite Position brachten. Rang drei ging nach der Addition der vier Sessions an Maxi Buhk, Lucas Auer und Maxi Götz (#999 Mercedes-AMG Team Gruppe MRacing).
Der im vergangenen Jahr sehr erfolgreich eingeführte Modus mit der „Average Time“ hat auch dieses Mal wieder für ein äußerst spannendes Qualifying gesorgt. So musste jeder Pilot in seiner Session an das absolute Maximum herangehen, um am Ende zu einer möglichst geringen Durchschnittszeit beizutragen. Im 1. Qualifying konnte Ricky Collard diese Vorgabe am besten umsetzen. Mit dem #762 R-Motorsport Aston Martin Vantage AMR GT3 sicherte sich der Brite in 2.20,359 min. den schnellsten Umlauf.
Im 2. Qualifying hatte dann das #2 Audi Sport Team WRT dann die Nase vorne. Lokalmatador Dries Vanthoor erwischte eine freie Runde und konnte mit einer Rundenzeit von 2.19,238 min. die 15-minütige Session für sich entscheiden. Die Qualifyingabschnitte 3 und 4 wurden schließlich von Mercedes-AMG bestimmt. Während Yelmer Buurman dem #4 Mercedes-AMG Team BLACK FALCON in Q3 die Bestzeit sicherte (Zeit: 2.19,231 min.) war Maximilian Götz mit dem #999 Mercedes-AMG Team GruppeM Racing (Zeit: 2.19,245 min.) in Q4 am schnellsten.
Für die Teams aber auch die vielen Fans an der Strecke war jedoch viel entscheidender, wer sich am Ende die besten Durchschnittszeiten sichern konnte. Hierbei ergab sich nach Ablauf der vier Sessions folgendes Bild:
1.) #4 Engel/Buurman/Stolz (Mercedes)
2.) #2 Vanthoor/Riberas/Stippler (Audi)
3.) #999 Buhk/Auer/Götz (Mercedes)
4.) #227 Cassidy/Foster/Serra (Ferrari)
5.) #998 Makowiecki/Pilet/Tandy (Porsche)
6.) #563 Lind/Caldarelli/Mapelli (Lamborghini)
7.) #55 Schothorst/Schothorst/Drudi (Audi)
8.) #44 Vautier/Williamson/Paffett (Mercedes)
9.) #117 Bamber/Bernhard/Vanthoor (Porsche)
10.) #1 Frijns/Müller/Rast (Audi)
11.) #54 Bachler/Rizzoli/Ashkanani (Porsche)
12.) #72 Molina/Aleshin/Rigon (Ferrari)
13.) #129 Mies/Feller/Green (Audi)
14.) #76 Kirchhöfer/Lynn/Dennis (Aston Martin)
15.) #35 Chiyo/Matsuda/Burdon (Nissan)
16.) #99 Olsen/Campbell/Werner (Porsche)
17.) #59 Ledogar/Watson/Adam (Aston Martin)
18.) #98 Müller/Dumas/Jaminet (Porsche)
19.) #62 Vaxiviere/Parry/Martin (Aston Martin)
20.) #20 Lietz/Christensen/Estre (Porsche)
Diese Top20-Fahrzeuge sind am morgigen Tage für die Superpole (Einzelzeitfahren über zwei Runden) startberechtigt. Der Showdown zur finalen Ermittlung der Startaufstellung findet ab 19.05 Uhr statt.
Text: Daniel Cornesse
Bild: Max Bermel