München/Nürburg. Platz eins für den BMW M4 GT4 #181 in der Klasse SP10 und Platz zwei für den 240er BMW #695 in der Klasse CUP5 des Teams AVIA racing. Für Gerrit Holthaus (Lüdenscheid), Stephan Epp (Wuppertal) und Michael Bohrer (Merzig) im Renault Clio RS #620 endete das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal Rennen 40 Minuten vor Schluss unglücklich.
Erik Johansson (SWE) und Heiko Eichenberg (Fritzlar) erobern beim Jahreshighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft – das 6h-Rennen – erneut das Podest und können als erster in der Klasse SP10 mit dem AVIA Sorg Rennsport BMW M4 GT4 #181 die Ziellinie überqueren.
Benjamin Sorg, Teamchef AVIA Sorg Rennsport: „Unser Rennen lief super. Wir sind mit dem BMW M4 GT4 und dem BMW 240i Racing Cup jeweils von Platz zwei gestartet. In der Klasse CuP5 konnten wir uns durchgehend in der Führungsgruppe behaupten. Leider hatten wir in einer Code-60 Phase einen kleinen unfairen Zwischenfall. Die Jungs haben trotzdem super gekämpft. Im letzten Splash-n-Dash Boxenstopp konnten wir uns den zweiten Platz zurückerobern und erfolgreich bis zur Ziellinie verteidigen.
In der SP10 hatten wir das gesamte Rennen schöne Zweikämpfe mit einem Mercedes AMG GT4. Allerdings ereilte das Team, in Führung liegend, ein Reifenschaden, so dass wir die Führung übernehmen konnten. Das hätten wir lieber auf der Strecke ausgetragen.“
Auch Sindre Setsaas (NOR), Inge Hansesætre (NOR) und Moritz Oberheim (Schermbeck) im BMW 240i Racing Cup konnten nach sechsstündiger Renndistanz einen Platz auf dem Siegerpodest für sich beanspruchen. Trotz eines kleinen unsportlichen Zwischenfalls mit einem Kontrahenten konnte das Trio als Zweitplatzierter die Ziellinie überqueren.
Moritz Oberheim, Pilot BMW 240 i Racing Cup #695: „Wir können mit dem heutigen Ergebnis durchaus zufrieden sein. Es war ein echt enger Kampf zwischen den ersten Fahrzeugen der Klasse. Die Verhältnisse auf der Strecke und im Rennen waren alles andere als einfach. Wir sind konstant gute Zeiten gefahren und so verdient Zweiter geworden.“
Unglücklich endete das Rennen für den AVIA racing Renault Clio RS. Vierzig Minuten vor dem Zieleinlauf quittierte der Motor im Streckenabschnitt Karussell abrupt den Dienst. In Führung liegend in der Klasse H2 musste Stephan Epp notgedrungen die Konkurrenz ziehen lassen.
Gerrit Holthaus, Pilot AVIA Renault Clio RS #620: "Es gab an der Spitze der H2 Klasse fünf Stunden feinstes Racing, wir hätten den Sieg verdient. Das eine recht neue Benzinpumpe den Dienst versagt, nachdem wir auf Platz eins lagen, war um so ärgerlicher. Diese konnte aber in der verbliebenen Rennzeit nicht mehr getauscht werden."
Michael Bohrer, Pilot des AVIA Renault Clio RS #620: „Das ist furchtbar ärgerlich. Nach dem letztmaligen Ausfall haben wir alles dafür gegeben, mit voller Kraft zurückzukommen. Und dann so ein Defekt - kurz vor Schluss und dem Podium im Blick. Letztendlich haben wir über eine so lange Rennzeit wieder wertvolle Daten und Erkenntnisse gesammelt. Wir kommen zurück!“
Stephan Hauke, verantwortlich für das AVIA Sportmarketing: „Ich bin begeistert, welche Leistungen unsere Piloten und auch die Teams abrufen können. Zudem freue ich mich natürlich sehr über die zwei Podestplätze. Es ist mir immer wieder eine Freude zu sehen wie leidenschaftlich alle ihre Aufgabe erfüllen, vor oder hinter den Kulissen, das macht ein Team aus.Dass der Clio nach so spannender Führung doch nicht ins Ziel kam, ist natürlich tragisch. Aber ich bin mir sicher, die Jungs werden bei noch vier VLN Rennen weiter kämpfen.“
Text: AVIA Racing Pressemeldung
Bild: Max Bermel