München/Nürburg: Unter schwierigen Regenwetterbedingungen hat sich das Team AVIA racing am Samstag, dem 07. September, ein fast perfektes Ergebnis auf dem Nürburgring erkämpft. In der Klasse SP 10 der VLN Langstreckenmeisterschaft fuhr der AVIA Sorg Rennsport BMW M4 GT4 #181 mit Erik Johansson (SWE) und Heiko Eichenberg (Fritzlar) als erster über die Ziellinie. Bei einem Starterfeld von 160 Fahrzeugen stand der 11. Gesamtrang zu Buche und somit eine Platzierung noch vor einigen stärkeren GT3 Fahrzeugen.
Der AVIA Sorg Rennsport BMW M240i #695 mit den Piloten Moritz Oberheim (Schermbeck), Sindre Setsaas (NOR) und Inge Hansesætre (NOR) ging von der Pole Position in der Klasse ins Rennen und behauptete lange Zeit die Führung. Während einer Gelbphase verlor das Team dann im Rennverlauf den ersten Platz und Setsaas sah vorläufig als zweiter in der Cup 5 Klasse das schwarz-weiß karierte Tuch. Aufgrund einer Strafe wegen überholen unter Code 60 gegen den Erstplatzierten wurde der Sieg kurz nach Rennschluss berechtigt AVIA racing zugesprochen.
Der AVIA Clio RS #620, pilotiert von Stephan Epp (Wuppertal), Michael Bohrer (Merzig) und Gerrit Holthaus (Lüdenscheid) überquerte in der Klasse H2 als Zweiter die Ziellinie.
„Über vier Stunden war es ein heißes und schwieriges Rennen unter widrigen Bedingungen. Viel Starkregen sorgte für so manche Taktikänderung, um bei den Boxenstopps die richtigen Reifen zu wählen.“ so Benjamin Sorg, Teamchef AVIA Sorg Rennsport, nach dem Rennen. Der Wuppertaler führt weiter aus: „Durch beeindruckende Leistung unserer Fahrer und des Teams behaupteten wir in beiden Klassen die Positionen an der Spitze, was am Ende mit zwei Klassensiegen belohnt wurde. Ein hervorragendes Resultat. Mit einem GT4 auf Gesamtrang elf von über 150 Fahrzeugen zu kommen und mit einem Cup 5 Auto auf Gesamtrang 23 zu stehen – einmalig!“
Für den AVIA Clio RS sah es lange Zeit ebenso nach einem Klassensieg aus. Michael Bohrer erkämpfte in seinem Stint mit einem beachtenswerten Vorsprung von etwa zwei Minuten auf die Konkurrenten. Diese Pace konnte Gerrit Holthaus als Schlussfahrer nicht mitgehen und musste kurz vor Rennende die Führung abgeben.
„Es tut mir für das Team sehr leid, dass ich uns nicht einen Dreifachsieg bei diesem Rennen bescheren konnte. In diesem Fall schmerzt auch ein zweiter Platz. Besonders Michael hatte uns stark in Führung gebracht. Bedauerlicherweise konnte ich sein Tempo nicht halten.“ erklärt Gerrit Holthaus nach dem Rennen. „Wir werden bei der nächsten VLN stärker zurückkehren.“
Das Fazit von Stephan Hauke, verantwortlich für das AVIA Sportmarketing: „Es ist ein nahezu perfektes Ergebnis der AVIA racing Mannschaft. Wir sahen ein spannendes Rennen und sind mit dem Erreichten hochzufrieden. Der zweite Rang des Clio ist am Ende doch ebenfalls eine tolle Podestplatzierung und wir können zufrieden dem nächsten VLN Lauf entgegensehen.“
AVIA racing wird beim nächsten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft wieder antreten. Das 59. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am 28. September 2019 verspricht wieder spannende Kämpfe.
Text: AVIA Racing
Bild: Max Bermel