München. Für die BMW DTM-Teams beginnt in der Eifel der Saisonendspurt 2019. Der Nürburgring (GER) ist am kommenden Wochenende (13. bis 15. September) Gastgeber für das vorletzte Rennwochenende des Jahres, mit den Rennen Nummer 15 und 16. Für das BMW Team RMG ist es das Heimrennen, denn der Teamsitz in Andernach (GER) ist nur wenige Kilometer vom Nürburgring entfernt.
Zudem steht im BMW Team RMG ein Jubiläum an: das 100. Rennen von Marco Wittmann (GER) für die Mannschaft von Stefan Reinhold (GER). Nach sieben Rennwochenenden ist Wittmann als Gesamtdritter mit 167 Punkten bestplatzierter BMW Fahrer in der DTM-Fahrerwertung. Direkt dahinter folgt Philipp Eng (AUT) mit 140 Punkten auf Rang vier.
Für Eng und Bruno Spengler (CAN) beginnt das Wochenende auf dem Nürburgring mit einem speziellen Rennen für den guten Zweck: dem „ONE-World-Charity-Simrace“ am Donnerstagabend. Bei dieser Simulator-Veranstaltung besteht ein Team jeweils aus einem DTM-Profi und einem Fan, der sich seinen Startplatz im Zuge einer Auktion gesichert hat. Gefahren werden insgesamt 30 Runden auf der virtuellen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings. Der Erlös der Veranstaltung kommt über die Lukas-Podolski-Stiftung dem Kinderkrankenhaus in Köln (GER) zugute.
Stimmen vor dem DTM-Wochenende auf dem Nürburgring.
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor):
„Die Geschichte von BMW im Motorsport ist mit dem Nürburgring eng verbunden, und deshalb haben die Rennen auf dieser Traditionsstrecke immer einen besonderen Stellenwert für uns. Wir biegen dort auf die Zielgerade der DTM-Saison 2019 ab, einer Saison, die bisher für uns Höhen, aber auch Rückschläge gebracht hat. Vor allem in den vergangenen Rennen sind wir hinter unseren eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Aber diese Saison hat auch gezeigt, dass wir in der Lage sind, Rennen zu gewinnen. Und an diese Erfolge gilt es nun anzuknüpfen. Wir werden von der ersten bis zur letzten Minute alles geben und hochkonzentriert arbeiten, um unseren Fahren das bestmögliche Paket zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört auch, im Qualifying wieder stärker aufzutreten, damit wir im Rennen die Chance auf Top-Ergebnisse haben. Denn unser Ziel ist klar: Wir wollen den Titelkampf bis zum Schluss offen halten und den Fans im Saisonendspurt tolle DTM-Action bieten.“
Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG):
„Für uns ist das Wochenende auf dem Nürburgring immer ein Saisonhighlight, denn es ist für unser gesamtes Team das Heimspiel. Man kann durchaus sagen, dass wir alle den Nürburgring lieben. In diesem Jahr feiern wir am Ring noch ein besonderes Jubiläum: Marco Wittmanns 100. Rennen für unser Team. Wir haben gemeinsam schon große Erfolge gefeiert, und auch in diesem Jahr hat Marco bereits vier Rennen gewonnen. Wir werden hart weiterarbeiten und kämpfen, denn abgerechnet wird erst nach dem letzten Rennen in Hockenheim. Auch Bruno Spengler stand in dieser Saison bereits auf der obersten Stufe des Treppchens und hat auf dem Nürburgring schon einige Erfolge gefeiert. Timo Glock hatte in diesem Jahr viel Pech, das verhindert hat, dass er seine Pace in die entsprechenden Resultate umsetzen konnte. Wir hoffen, dass sich das Blatt für ihn in der Eifel wenden wird. Als Team werden wir alles geben, um mit unseren drei Fahrern ein erfolgreiches Heimspiel zu haben.“
Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 8., 79 Pkt.):
„Der Nürburgring gefällt mir sehr gut. Ich habe dort bereits mehrfach gewonnen, und das Publikum ist immer super. Ich hoffe, dass wir dort wieder konkurrenzfähiger sind als zuletzt am Lausitzring. Wir werden hart dafür arbeiten, unsere Performance zu verbessern. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, Top-Platzierungen einzufahren. Es wäre toll, beim Heimrennen für das BMW Team RMG auf das Podium zu steigen. Ich freue mich auch schon sehr darauf, mit unseren Autos ein Simrace zu bestreiten. Das wird ein tolles Event, und es ist super, dass mehrere DTM-Fahrer mit dabei sind. Zusammen mit den Fans werden wir viel Spaß haben, und das alles für den guten Zweck. Das wird ein klasse Start ins Rennwochenende.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 3., 167 Pkt.):
„Ich hoffe, dass wir am Nürburgring wieder stärker aufgestellt sind. Es ist eine Strecke, die uns in der Vergangenheit immer ganz gut gelegen hat, auch mir persönlich. Wir haben beim Heimrennen des BMW Team RMG auch schon einige Siege gefeiert. Ich kenne die Strecke schon lange aus der DTM, vom 24-Stunden-Rennen und aus der VLN. Daher freue ich mich auf das Wochenende und hoffe, dass wir gute Ergebnisse einfahren können.“
Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 13.,
33 Pkt.):
„Ich freue mich auf den Nürburgring. Es ist das Heimrennen des Teams und damit immer etwas Besonderes. Wir hoffen, dass wir dort gut performen können – und dass das Glück wieder zurückkommt.“
Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM):
„Wir starten hoch motiviert in den Saisonendspurt. Die Rennen auf dem Lausitzring verliefen nicht ganz, wie wir uns das erhofft hatten, doch in der Eifel werden die Karten neu gemischt. Der Nürburgring hat seine ganz eigenen Herausforderungen, die sowohl unser Team als auch die drei Fahrer Philipp Eng, Joel Eriksson und Sheldon van der Linde bestens kennen. Wichtig wird sein, dass wir im Qualifying zu der Stärke zurückfinden, die wir in dieser Saison bereits an vielen Rennwochenenden gezeigt haben. Dann können unsere drei Fahrer ihre gute Pace in den Rennen wieder in die entsprechenden Ergebnisse umsetzen. Das gesamte Team hat sich intensiv vorbereitet. Wir alle arbeiten hart dafür, unseren Fahrern in den verbleibenden vier Rennen der Saison zu ermöglichen, bei der Vergabe der vordersten Plätze ein deutliches Wort mitzureden und so das Maximum an Punkten herauszuholen.“
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 4., 140 Pkt.):
„Der Nürburgring ist wie ein zweites Wohnzimmer für mich, und ich muss aufpassen, dass ich nicht auf die Nordschleife abbiege. Doch im Ernst: Ich freue mich auf den Nürburgring, ich bin sehr gerne dort, ich mag die Strecke und die Umgebung. Der Kurs ist vor allem im ersten Sektor sehr technisch, im zweiten Sektor hast du mittelschnelle Kurven und dann am Schluss noch die Schikane mit den hohen Randsteinen, da muss man genau wissen, wie man sie nehmen kann, ohne das Auto zu beschädigen. Es wird auf alle Fälle interessant. Ich hoffe, dass wir unsere gute Qualifyingperformance aus dem vergangenen Jahr wiederholen und dann in den Rennen viele Punkte sammeln können. Ich freue mich auch schon sehr auf das Simrace am Donnerstag. Das wird eine coole Aktion, virtuell über den Grand-Prix-Kurs zu fahren, gemeinsam mit Fans und das ganze für den guten Zweck. Das wird riesigen Spaß machen.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 12., 36 Pkt.):
„Der Nürburgring ist wahrscheinlich die Strecke im DTM-Kalender, die ich am besten kenne. Von daher freue ich mich wirklich schon auf das Wochenende. Ich hoffe, dass der Kurs unserem Auto besser liegt als der Lausitzring – von der Streckencharakteristik her sollte das aber der Fall sein. Insgesamt passen die Performance und die Rennpace. Jetzt möchte ich das alles zusammenbringen und einen guten Saisonendspurt zeigen.“
Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 10., 47 Pkt.):
„Der Nürburgring ist eine Strecke, die ich mag. Meine Pace war dort immer schon recht gut, auch im Formelsport. Der Kurs macht mit dem BMW M4 DTM viel Spaß, und natürlich ist es ein echter Klassiker. Den Nürburgring kennt jeder. Wir haben Arbeit vor uns, aber wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um dort ein starkes Wochenende zu haben.“
Text und Bild: BMW Motorsport