Alessandro Zanardi: Neuer Weltrekord im Langstrecken-Triathlon.
Nur eine Woche nach dem Gewinn von zwei weiteren Weltmeistertiteln im Paracycling hat BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (ITA) einen neuen Weltrekord im Langstrecken-Triathlon aufgestellt. Am Samstag nahm Zanardi am „Ironman Italy Emilia-Romagna“ in Cervia (ITA) teil und unterbot dabei seine eigene Bestmarke aus dem vergangenen Jahr. Der BMW Markenbotschafter absolvierte die 3,8 Kilometer Schwimmen im Mittelmeer, 180 Kilometer Radfahren mit seinem Handbike und die abschließende 42,2 Kilometer lange Marathondistanz mit dem Rennrollstuhl in 8:25,30 Stunden. Das ist die schnellste bisher von einem körperlich beeinträchtigten Triathleten erreichte Zeit. Zanardi gehörte zu den absoluten Top-Athleten der Veranstaltung und belegte im Feld von 2.560 Teilnehmern den achten Gesamtrang. „Ich freue mich riesig“, sagte Zanardi danach. „Es war zunächst ein schwieriges Rennen, denn das Meer war recht aufgewühlt. Damit hatten alle zu kämpfen, aber vor allem ich ohne Beine. Deshalb habe ich im Vergleich zum vergangenen Jahr zehn Minuten verloren. Aber dann war ich mit dem Handbike superschnell unterwegs, und auch die Laufstrecke war nicht schlecht. Wenn man in Betracht zieht, dass ich dieses Jahr überhaupt nicht mit dem Rennrollstuhl trainiert habe, da ich mich auf die Paracycling-WM konzentriert hatte, bin ich nicht nur sehr zufrieden, sondern auch ein bisschen überrascht. Ich bin natürlich recht müde, aber sehr glücklich.“
Nach nur einer Nacht Erholung trat Zanardi am Sonntag beim Ironman 70.3 über die halbe Distanz an. Er benötigte dafür 4:31,38 Stunden.
BMW Sim-Racing: Bühne frei für das „BMW Driving Experience 120 at Road Atlanta”.
Am kommenden Sonntag steht das nächste Sim-Racing-Event auf dem Programm, das BMW Motorsport gemeinsam mit iRacing ausrichtet. Beim „BMW Driving Experience 120 at Road Atlanta“ wechseln sich Sim Racer aus aller Welt in Zweier-Teams am Steuer des BMW M8 GTE ab. Die Sieger des „Top-Splits“, in dem die am höchsten gerankten Teilnehmer an den Start gehen, dürfen sich auf eine Fahrt in einem echten BMW Rennwagen freuen und erhalten je ein BMW M Race Track GT Training (Level 1) mit dem BMW M4 GT4. Auch ein Überraschungsteam aus BMW Werksfahrern wird mit dem BMW M8 GTE antreten. Los geht es am Sonntag (29. September) um 15 Uhr mit einem kurzen Qualifying, danach geht es direkt ins zweistündige Rennen. Ende Mai waren über 140 Teams beim „BMW 120 at Le Mans“ dabei, den Sieg sicherten sich damals Alexander Voss und Laurin Heinrich (beide GER). Das „BMW Driving Experience 120 at Road Atlanta“ wird live auf Twitch und YouTube zu sehen sein.
International GT Open: Punkte in der Regenlotterie.
Schwere Regenfälle und eine Safety-Car-Phase machten den ersten Lauf der International GT Open auf dem "Circuit de Catalunya“ nahe Barcelona (ESP) zur Lotterie. Auf abtrocknender Strecke entschied sich das Team von Šenkýř Motorsport dafür, auf Slicks zu wechseln, so dass am Ende für Richard Gonda (SLO) und BMW Motorsport Junior Fahrerin Beitske Visser (NED) im BMW M6 GT3 ein Punkterfolg und der siebte Rang zu Buche standen. Im zweiten Rennen belegte das Duo den neunten Platz.
TC America: Dreifach-Triumph für den BMW M240i Racing.
Der BMW M240i Racing hat im Samstagsrennen der TC America in Road America (USA) einen Dreifachsieg gefeiert. Nach 14 Runden überquerte James Clay (USA) vom Team Copart / BimmerWorld Racing als Erster die Ziellinie. Auf Platz zwei folgte mit einem Abstand von lediglich 0,232 Sekunden Toby Grahovec (USA) von Classic BMW. Im vom Team Rooster Hall Racing eingesetzten #80 BMW M240i Racing machte Johan Schwartz (DEN) auf dem dritten Rang den BMW Erfolg in der TC-Klasse perfekt. Der zweite Lauf des Wochenendes war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.
GT4 America: Podesterfolg für den BMW M4 GT4.
Sean Quinlan und Gregory Liefooghe (beide USA) hatten beim Rennwochenende der GT4 America SprintX & East allen Grund zum Jubeln: Nach 19 Runden in Road America (USA) gelang ihnen im Samstagsrennen als Drittplatzierte im #19 BMW M4 GT4 von Stephen Cameron Racing der Sprung auf das Treppchen. Mit dem Podesterfolg sicherten sie sich zugleich den Sieg in der Pro-Am-Kategorie. Gesamtrang fünf ging an Justin Raphael (USA) und Stevan McAleer (GBR) von Classic BMW. Ihre Teamkollegen Chris Ohmacht und Toby Grahovec (beide USA) belegten den achten Platz.
Im ersten Lauf der GT4 America Sprint war Sean Quinlan (USA) im #19 BMW M4 GT4 von Stephen Cameron Racing bestplatzierter BMW Fahrer. Er kam nach 22 Runden auf dem zwölften Gesamtrang ins Ziel, der gleichbedeutend mit Position fünf in der Am-Klasse war. Das jeweils zweite Rennen der Serien war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.
Blancpain GT World Challenge America: Top-10-Ergebnis für den BMW M6 GT3.
Schwieriges Rennen für die BMW Teams in der Blancpain GT Challenge America: Henry Schmitt und Gregory Liefooghe (beide USA) kamen im BMW M6 GT3 vom Team Stephen Cameron Racing als bestplatzierte BMW Fahrer in der Gesamtwertung auf der zehnten Position ins Ziel. Mit Rang 13 im ersten Rennen sicherten sich Naoto Takeda und Takuya Shirasaka (beide JPN) im #96 BMW M6 GT3 von Turner Motorsport den ersten Platz in der Am-Wertung. Der zweite Lauf der Blancpain GT Challenge America in Road America (USA) war bei Redaktionsschluss noch nicht gestartet.
Text und Bild: BMW Motorsport