Mit dem Endurance Cup-Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya endete für Philipp Frommenwiler eine spannende Saison in der Blancpain GT Series. Und auch der Lauf selbst war fesselnd bis zur letzten Runde. Für den Kreuzlinger und seine Teamkollegen des Jenson Team Rocket RJN, Matt McMurry und Ricardo Sanchez, endete das Finale aufgrund eines Ausfalls allerdings unversöhnlich.
„Das Rennen war unglaublich turbulent. Es gab eine Menge Unterbrechungen und Kollisionen, von denen auch wir nicht verschont wurden“, erzählte Frommenwiler im Anschluss an den Lauf. „Das Wochenende war allgemein alles andere als leicht für uns. Über die gesamte Zeit hinweg haben wir mit dem passenden Set-up gekämpft.“
Von Platz 27 gestartet, war das Motto für das Rennen von Beginn an klar: so viele Plätze wie möglich gutmachen. Doch eine Vielzahl von Safety-Car- und Full-Course-Yellow-Phasen bremsten eine Aufholjagd immer wieder ein. Aufgrund eines technischen Defekts musste das Jenson Team Rocket RJN den Honda NSX GT3 #22 vorzeitig abstellen.
Für den Thurgauer geht damit eine lehrreiche Saison zu Ende. Das Highlight des Jahres für Frommenwiler und die Truppe rund um Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button war dabei der Langstreckenklassiker in Spa-Francorchamps. Beim 24-Stunden-Rennen in Belgien überzeugte das Honda-Quartett bei schwierigsten Streckenverhältnissen und sicherte sich mit Rang vier im Silver Cup die beste Platzierung der Saison.
„Dieses Jahr war natürlich nicht immer einfach, hat aber viel Spass gemacht. Das neuformierte Team ist in diesem Jahr erstmals in der Serie an den Start gegangen und hat dafür eine beachtliche Leistung abgeliefert. Wir konnten uns Rennen für Rennen steigern und haben eine Menge gelernt“, fasst Frommenwiler zusammen. „Die Mannschaft hat immer alles gegeben und sich Schritt für Schritt verbessert. Dafür möchte ich mich beim gesamten Team bedanken.“
Text und Bild: Philipp Frommenwiler-Presse