Vizemeister in der Fahrer- und Teamwertung der Blancpain GT Series
Triple in der Fahrer- und Teamwertung des Silver Cups
Weitere Vizemeisterschaften in den Klassenwertungen
Silver-Cup-Doppelsieg im Finalrennen der Mercedes-AMG GT3 #90 und #6
Nach einem ereignisreichen Saisonfinale feiert Mercedes-AMG Motorsport einen erfolgreichen Saisonabschluss in Barcelona: Maro Engel, Luca Stolz (beide GER) und BLACK FALCON sichern sich die Vizemeisterschaft der Blancpain GT Series in der Fahrer- und Teamwertung und auch der dritte Meisterschaftsrang in der Mannschaftswertung geht mit AKKA ASP an ein Team mit dem Mercedes-AMG GT3. Die große Feier zum Triple im Silver Cup konnte AKKA ASP bereits vor dem Finale vorbereiten, da sie nicht mehr einzuholen waren: Das französische Team gewinnt den Gesamt-, den Sprint- und den Endurance-Titel in der Fahrer- und Teamwertung des Silver Cups – gleiches Kunststück gelingt dem dreifachen Champion Nico Bastian (GER). Zusammen mit seinen Teamkollegen Timur Boguslavskiy (RUS) und Felipe Fraga (BRA) feierte er auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya auch den Silver Cup-Rennsieg vor den Markenkollegen von BLACK FALCON mit Patrick Assenheimer (GER), David Fumanelli (ITA) und Hubert Haupt (GER), die damit den Doppelsieg in der Klasse perfekt machten. Assenheimer und Haupt sicherten sich dadurch auch die Silver-Cup-Vizemeisterschaft im Endurance Cup wie auch Tom Onslow-Cole (GBR) und Remon Vos (NED) von RAM Racing in der Pro-AM-Klasse. Jim Pla (FRA) und AKKA ASP werden in der Pro-Am-Gesamtwertung der Blancpain GT Series Vizemeister (Fahrer und Team).
Auch wenn die Titel im Silver Cup schon vor dem Finale entschieden waren, gab es im letzten Saisonrennen in Barcelona in der Gesamtwertung sowie im Endurance Cup noch einige spannende Meisterschaftsduelle – allen voran die Entscheidung um den Gesamtsieg der Blancpain GT Series. Dabei warf ein hektischer Start schon früh alle Pläne der Teams und Fahrer über den Haufen, als das Safety Car noch in der ersten Runde nach einem Unfall auf die Strecke musste. Startfahrer Maro Engel schaffte es zuvor, von Startposition zwei die Führung zu übernehmen und musste anschließend wie das gesamte Feld 45 Minuten lang hinter dem Safety Car seine Runden drehen. Nach dem Restart konnte sich Engel schnell einen Vorsprung verschaffen und übergab den Mercedes-AMG GT3 #4 nach 29 Runden in Führung liegend an Luca Stolz.
Eine weitere Safety Car-Phase brachte das Feld wieder zusammen und die Startnummer 4 verlor beim anschließenden Restart die Führung. Währenddessen machte das Mercedes-AMG Team AKKA ASP #88 mit Startfahrer Vincent Abril und Raffaele Marciello Platz um Platz gut und verbesserte sich bis auf Rang drei hinter ihren Markenkollegen. Im weiteren Verlauf wurde das Rennen immer wieder durch Unterbrechungen zusammengeführt und das Doppelpodium war für beide Mercedes-AMG GT3 in greifbarer Nähe. In den letzten Rennminuten hatten jedoch beide Fahrzeuge kein Rennglück: Sowohl Schlussfahrer Yelmer Buurman in der Startnummer 4, als auch Michael Meadows in der Startnummer 88 fielen durch Rennzwischenfälle auf Position zwei und drei liegend weit zurück. Damit war auch der Kampf um die Gesamtmeisterschaft beendet, aber die Vizemeisterschaft (Fahrer- und Teamwertung, BLACK FALCON) sowie Rang drei (Teamwertung, AKKA ASP) der Blancpain GT Series waren gesichert.
Im Silver Cup war die Sprint- sowie Endurance Cup-Meisterschaft hingegen bereits zu Gunsten des AKKA ASP Teams und ihren Fahrern entschieden und der Fahrertitel in der Gesamtwertung des Silver Cups nur noch Formsache: Das Trio um Nico Bastian, Timur Boguslavskiy und Felipe Fraga ging uneinholbar auf den Meisterschaftsrängen eins, zwei und drei in das letzte Saisonrennen. Nico Bastian musste somit nur noch zum Rennen antreten, um sich ebenfalls das Triple in der Fahrerwertung zu sichern. Als krönenden Saisonabschluss in Barcelona feierte das Trio in der Startnummer 90 durch eine beeindruckende Aufholjagd einen weiteren Klassensieg sowie als bester Mercedes-AMG GT3 den fünften Gesamtrang. Mit der Startnummer 6 von BLACK FALCON schaffte ein weiteres Silver Cup-Trio den Sprung in die Top Ten der Gesamtwertung. Patrick Assenheimer, David Fumanelli und Hubert Haupt machten mit Gesamtrang sieben den Doppelsieg im Silver Cup perfekt. Zugleich sicherten sich Assenheimer und Haupt die Vizemeisterschaft in der Endurance-Wertung des Silver Cups. Rennpech hatten hingegen auch RAM Racing mit Tom Onslow-Cole (GBR) und Remon Vos (NED) sowie Jim Pla (FRA) vom AKKA ASP Team, die in der Pro-Am Gesamt- und der Endurance Cup-Wertung noch um die Meisterschaft kämpften: Beide Teams mussten ihre Fahrzeuge vorzeitig abstellen, konnten aber dennoch die Vizemeisterschaften feiern. Jim Pla und AKKA ASP beendeten die Blancpain GT Series auf Rang zwei der Fahrer- und Teamwertung der Pro-Am-Klasse und Tom Onslow-Cole und Remon Vos wurden Zweite in der Pro-AM Endurance-Wertung.
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Zunächst Glückwunsch an die Gesamtsieger der Blancpain GT Series vom Orange 1 FFF Racing Team. Natürlich überwiegt gerade die Enttäuschung, dass nicht wir am Ende über den Gesamtsieg jubeln können. Nichtsdestotrotz bin ich stolz, dass wir bis zum letzten Rennen, teils bis zu den letzten Minuten, in allen Klassen und der Gesamtwertung um die Meisterschaft gefahren sind – und sowohl mit der Vizemeisterschaft als auch mit dem Triple im Silver Cup sehr erfolgreich waren. Deshalb gehen mein Dank und meine Glückwünsche an all unsere Customer Racing Teams und Fahrer für eine sehr erfolgreiche Saison. Wir freuen uns schon, unsere Kundenteams bei der Customer Racing Saisonabschlussfeier hier wiederzusehen, die dieses Jahr zum ersten Mal in Barcelona stattfinden wird.“
Nico Bastian, AKKA ASP Team #90: „Nach der Doppelmeisterschaft im letzten Jahr jetzt das Triple – das gab es glaube ich in dieser Meisterschaft noch nicht. Darauf bin ich natürlich sehr stolz. Ein riesen Dankeschön an das gesamte AKKA ASP Team und meine Teamkollegen. Damit habe ich im Silver Cup nun alles gewonnen und mein nächstes Ziel wäre natürlich, auch einmal um die Gesamtmeisterschaft fahren zu können. Aber jetzt genieße ich erst diesen Erfolg.“
Felipe Fraga, AKKA ASP Team #90: „Wir haben die Klasse lange angeführt, aber sind dann weit zurückgefallen. In meinem Stint gab es viele Unfälle, es war sehr schwierig, unbeschadet durchzukommen und trotzdem Positionen gutzumachen. Das klappte aber wirklich gut, wir hatten heute ein sehr schnelles und zuverlässiges Fahrzeug. Am Ende ist es natürlich super, nach dieser schwierigen Aufholjagd doch noch den Klassensieg zum Saisonfinale zu holen.“
Text und Bild: Mercedes Motorsport