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Zeit für Veränderungen und Herausforderungen

Nur noch ein Auto, neue Fahrer-Konstellationen und dazu eine große logistische Herausforderung mit zwei Rennen an zwei verschiedenen Orten an zwei Tagen – das kommende Wochenende hält für das Team Max Kruse Racing einiges bereit.

 

Zu dritt voll auf Sieg!

Beim vorletzten VLN-Lauf am 12. Oktober tritt das Team Max Kruse Racing neu formiert an. Der „Güldene Leuchter“ mit der #10 bekommt eine wohl verdiente Pause und wird bei diesem Rennen nicht an den Start gehen. Stattdessen konzentriert sich das Rennteam des bekannten Profi-Fußballers Max Kruse voll auf den Volkswagen Golf GTI TCR mit der #819. Stammpilotin Jasmin Preisig wird bei diesem Lauf von den beiden Spitzenpiloten Andy Gülden und Benny Leuchter unterstützt. Hierbei steht in erster Linie der Sieg in der Klasse TCR im Vordergrund. Jasmin hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass sie mit den Schnellsten mithalten kann. Zusammen mit den beiden Routiniers Gülden und Leuchter sollte einem Top-Resultat nichts im Wege stehen.

 

Zudem bieten die letzten beiden VLN-Läufe auch die Möglichkeit, bereits mögliche Fahrer-Konstellationen für die 2020er VLN-Saison auszuloten. Während sich bei VLN 8 drei Piloten die Arbeit am Lenkrad teilen, werden beim letzten Rennen der Saison in knapp drei Wochen Jasmin Preisig und Andy Gülden alleine die #819 pilotieren. Der Grund ist die Terminüberschneidung mit dem Tourenwagen Weltcup WTCR, Bennys vorrangiges Einsatzfeld in diesem Jahr. Loris Prattes hingegen ist nicht mehr Teil des Teams. Die Zusammenarbeit mit dem Nachwuchsfahrer wurde im Vorfeld  von VLN 8 mit sofortiger Wirkung und in Abstimmung mit den wesentlichen Unterstützern des Teams vorzeitig beendet. Für das Jahr 2020 prüft Max Kruse Racing eine Ausweitung des Langstrecken-Programms. Anfragen interessierter Fahrer sind schon jetzt herzlich willkommen.

 

Benny Leuchter, Team-Mitbegründer und Fahrer: „Für mich persönlich ist VLN 8 der Saisonabschluss auf dem Nürburgring, da ich mich im Anschluss voll auf die WTCR konzentrieren werde. Nachdem ich im Sommer auf der Nordschleife mit dem WTCR-Sieg schon mein persönliches Highlight feiern durfte, hoffe ich jetzt auf einen guten Abschluss auf meiner Lieblings-Rennstrecke. Die VLN-Saison war ja eine Achterbahnfahrt für das ganze Team. Wir waren immer schnell, aber oft vom Pech verfolgt. Zusammen mit Andy und Jasmin versuche ich auf jeden Fall, bei VLN 8 nochmal einen TCR-Klassensieg zu holen. Daneben arbeiten wir aber auch schon an unserem Programm für 2020. Max Kruse Racing möchte sein Lineup weiter ausbauen und freut sich auch über Anfragen interessierter Fahrer.“

 

Von der Nürburg nach Oschersleben - Logistische Herausforderung für das ganze Team

Vor dem gesamten Team Max Kruse Racing liegt mit dem kommenden Wochenende eine große Herausforderung. Neben dem VLN-Rennen am Samstag auf dem Nürburgring startet das Team nur einen Tag später beim NATC-Lauf in der Motorsport Arena Oschersleben. Auf Deutschlands nördlichster Rennstrecke werden Andy Gülden und ein weiterer Pilot an mehreren Rennen des Norddeutschen ADAC Börde Tourenwagen Cup teilnehmen, um schon für das nächste Jahr Einsatzoptionen zu testen. Dafür steht dem Team vor allem in logistischer Hinsicht eine riesige Herausforderung bevor. Direkt nach dem VLN-Lauf auf dem Nürburgring am Samstagabend wird das gesamte Equipment abgebaut, verladen und auf die 520 Kilometer lange Reise nach Oschersleben geschickt. Dort muss noch in der Nacht die Box eingerichtet und alle Vorbereitungen für die Rennen getroffen werden. Vor allem für die Mechaniker und LKW-Fahrer bedeutet dies einen hohen persönlichen Einsatz. Das ganze Team ist top motoviert und bereit für diese Challenge.

 

Benny Leuchter: „Das wird eine Mammut-Aufgabe für das Team. Direkt nach dem anstrengenden VLN-Lauf geht es sofort rüber nach Oschersleben, wo noch in der Nacht alles bereit gemacht werden muss. Das ganze Team freut sich auf die zusätzliche Herausforderung und auf Oschersleben.“

Mehr zum NATC gibt es hier: https://motorsport.adac-weser-ems.de/natc/

 

Text Christopher Otto

Bild: Max Bermel