-Positiver Testeinsatz des neuen Mercedes-AMG GT3 beim VLN-Saisonfinale
-Platz 9 für Buhk/Götz/Hohenadel und das Mercedes-AMG Team HTP Motorsport
Mit einer ebenso wichtigen und ehrenvollen wie spannenden und anspruchsvollen Aufgabe ist für Maximilian Buhk die Nordschleifen-Rennsaison 2019 zu Ende gegangen. An der Seite seiner Teamkollegen Maximilian Götz (33, Uffenheim) und Christian Hohenadel (43, Quierschied) absolvierte der 26-jährige Hamburger im Rahmen des 44. DMV Münsterlandpokals im Auftrag von Mercedes-AMG den zweiten Testeinsatz des neuen Mercedes-AMG GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.
Weniger die reinen Ergebnisse, als vielmehr wichtige Erkenntnisse zum Entwicklungsstand des neuen GT3-Rennwagens, der zur Saison 2020 an die Kundenteams ausgeliefert werden soll, standen beim VLN-Saisonfinale im Vordergrund. Doch auch die reine Performance des diesmal vom Mercedes-AMG Team HTP Motorsport eingesetzten Kundensport-Fahrzeugs war schon recht vielversprechend: Nach der 15. Zeit im morgendlichen Qualifikationstraining brachten Buhk/Götz/Hohenadel den Boliden mit der Startnummer 56 nach vier Rennstunden auf dem neunten Schlussrang ins Ziel.
Wobei der Umstand, dass der neue Mercedes-AMG GT3 auf Grund der noch nicht erfolgten Homologation in der Experimental-Klasse SPX starten musste, reglementbedingt mit zwei großen Nachteilen verbunden war: Zum einen musste Startfahrer Götz am Ende der ersten Startgruppe, also auf Rang 51, ins Rennen gehen, zum zweiten verlängerte sich die Standzeit des Fahrzeugs bei jedem der drei Boxenstopps um 30 Sekunden verglichen mit den übrigen GT3-Autos aus der Klasse SP9.
„Es war ein guter Tag, weil wir einige Dinge aussortieren konnten“, resümierte Buhk, der während der letzten 1:40 Rennstunden am Steuer saß, den Testeinsatz mit dem neuen Mercedes-AMG GT3, dessen Entwicklungsprogramm er schon anlässlich des 24-Stunden-Rennens im portugiesischen Portimão Anfang Juli aktiv begleitet hatte. „Im Moment geht es darum, möglichst zahlreiche Abstimmungs-Varianten durchzuprobieren, was wir sowohl während des Trainings als auch bei den Boxenstopps im Rennen gemacht haben. Das perfekte Set-up haben wir dabei heute nicht getroffen, aber dafür wieder viel über das neue Auto gelernt, und das war deutlich wichtiger. Am Ende des Tages zählt nur, dass die Kundenteams für nächste Saison ein Rennfahrzeug in der von Mercedes-AMG gewohnten Qualität und Ausgereiftheit in die Hand bekommen. Und das werden sie.“
Titel-Showdown beim IGTC-Finale in Südafrika
Maximilian Buhk erwartet nun eine vierwöchige Rennpause, bevor seine Rennsaison am 23. November in Südafrika mit einem großen Showdown endet: Beim 9-Stunden-Rennen in Kyalami kämpft der Norddeutsche als derzeitiger Tabellenführer um nichts weniger als den Titelgewinn in der Intercontinental GT Challenge powered by Pirelli (IGTC). Auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke vor den Toren Johannesburgs teilt sich Buhk den im MANN-FILTER Design laufenden Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team GruppeM Racing mit Raffaele Marciello (24, Italien) sowie dem in Monaco lebenden Münchner Maro Engel (34).
Text: Maxi Buhk-Presse
Bild: Max Bermel