Sorg Rennsport Pilot Oliver Frisse war mit seinen Teamkollegen Moran Gott und Torsten Kratz bis zum Ende der Saison mit Titelchancen unterwegs und immer einer der stärksten Konkurrenten des letztjährigen Meistertrios in der Klasse V4. Insgesamt reichte es für Gott, Kratz und Frisse für einen beachtlichen dritten Gesamtrang in der VLN.
1. Wie viele Rennen hast du in diesem Jahr absolviert?
Ich bin die komplette VLN-Saison und das 24 Stunden Rennen gefahren.
2. Bist du mit der abgelaufenen Saison zufrieden?
Ich bin super zufrieden mit dem Jahr. Ich denke der dritte Platz in der Gesamtwertung kann sich sehen lassen. Von daher bin ich glücklich.
3. Was hätte man deiner Meinung nach besser machen können/müssen?
Wir hätten noch ein bis zwei Siege mehr einfahren können, dann wäre es Vorne noch enger gewesen. Ich hatte außerdem zwischendurch ein paar Probleme mich auf das Auto einzuschießen, hatte das aber gegen Ende der Saison wieder gut in den Griff.
4. Eine lustige Anekdote aus diesem Jahr?
Wir sind eine Lustige Truppe und es gibt immer viel zu lachen. Am Ende des Tages ist es für mich ein Hobby und ich möchte einfach Spaß an der Rennstrecke haben. Natürlich muss man das ganze auch Ernst nehmen aber es gibt trotzdem viel zu lachen.
5. Was war dein schönster Moment in dieser Saison?
Definitiv der erste Saisonsieg in der VLN. Das 24 Stunden Rennen habe ich ja schon mal gewonnen aber der VLN-Sieg war noch auf meiner Bucket-List. Das habe ich jetzt endlich geschafft. Dass es am Ende des Jahres drei Rennsiege waren, ist natürlich umso besser.
6. Welches Rennen würdest du gedanklich gerne aus deinem Kopf streichen?
Auf jeden Fall das sechs Stunden Rennen, wo wir einen Einschlag gehabt haben. Da konnten wir natürlich nicht Punkten und das hat uns dann den Rest der Saison verfolgt. Dadurch hatten wir dann schon zwei Streichergebnisse und wir mussten ab da immer fehlerfrei agieren um nicht noch einen zu riskieren.
7. Worauf freust du dich in der "Winterpause"?
Ich bin im Mai Vater geworden, also freue ich mich auf die Zeit mit der Familie. Für die Rennerei geht ja immer viel Zeit verloren. Wir haben jetzt noch die beiden Siegerehrungen vor uns, aber ich freue mich in der Pause einfach etwas zu entspannen, nicht an den Motorsport zu denken und die Zeit mit der Familie zu genießen.
8. Gibt es schon Pläne für die kommende Saison?
Ich möchte der VLN weiterhin treu bleiben. In welcher Konstellation steht zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht ganz fest.
Interview: Max Renfordt, Max Bermel
Bilder: VLN Presse, Max Bermel