Audi Sport beschließt Intercontinental GT Challenge auf Platz drei
Frédéric Vervisch bester Audi Sport-Pilot in Fahrerwertung
Gelungenes Debüt der 9 Stunden von Kyalami im Rennkalender
Die 9 Stunden von Kyalami in Südafrika boten eine neue Kulisse mit einem sehr abwechslungsreichen Langstreckenwettbewerb beim Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC). Audi Sport customer racing verpasste seine Chance auf einen sechsten Titel in dieser Rennserie, da verschiedene Rückschläge beide Audi R8 LMS wiederholt zurückwarfen und es am Ende nur für die Plätze vier und elf reichte. In der Herstellerwertung belegte Audi Platz drei.
„Ein großes Dankeschön an die Stéphane Ratel Organisation und den Veranstalter der 9 Stunden von Kyalami. Dieses Rennen ist eine perfekte Bereicherung im Kalender“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Wir sind sehr gerne in Südafrika angetreten und freuen uns bereits auf die nächsten Rennen in diesem Land. Heute wären wir für unsere Fans am liebsten bis zum Schluss um den Titel und wie zuletzt in Suzuka um den Rennsieg gefahren. Leider sind uns aber zu viele Fehler unterlaufen.“ In einem turbulenten Rennen ist es Audi Sport mit seinen beiden Teams immer wieder gelungen, in einem Feld von 28 Rennwagen um die Spitze zu kämpfen. Bereits im Zeittraining war der Audi R8 LMS ganz weit vorn. Christopher Haase, der sich mit seinen deutschen Audi Sport-Fahrerkollegen Christopher Mies und Markus Winkelhock abwechselte, hatte den Audi R8 LMS Nummer 29 aus dem Audi Sport Team Land mit der zweitbesten Zeit für die erste Startreihe qualifiziert.
Im Rennen fanden die beiden GT3-Sportwagen bei Trockenheit rasch einen guten Rhythmus. Dries Vanthoor teilte sich das Cockpit des Audi R8 LMS Nummer 25 des Audi Sport Team WRT mit seinen Audi Sport-Mitstreitern Kelvin van der Linde und Frédéric Vervisch und übernahm in Runde 139 erstmals die Führung. Sechs Runden später stand Markus Winkelhock in der Zeitenliste ganz oben. In Runde 193 führte erneut der Rennwagen im grünen Montaplast-Zebra-Design das Rennen an, diesmal mit Christopher Mies am Steuer. Doch keiner der beiden Sportwagen bewältigte die Distanz fehlerfrei. Der Rennwagen der drei Deutschen musste wegen eines Fehlers beim Betanken sowie eines Verstoßes gegen die Boxenstoppdauer zwei Durchfahrtstrafen antreten, während sich die Nummer 25 ebenfalls eine Durchfahrtstrafe wegen der Boxenstoppdauer einhandelte und einen Reifenschaden erlitt. In der Schlussphase sorgte starker Regen für eine fast zweistündige Neutralisierung. Am Ende erreichten
Haase/Mies/Winkelhock auf dem anspruchsvollen Kurs zwischen Johannesburg und Pretoria Platz vier, während van der Linde/Vanthoor/Vervisch die Ziellinie auf Platz elf überquerten. Frédéric Vervisch ist damit Fünfter in der Fahrerwertung der Rennserie. In ihrer Debütsaison hat die Evolutionsversion des Audi R8 LMS in Kundenhand weltweit insgesamt 13 Fahrertitel eingefahren, 16 weitere Meisterschaftswertungen gewonnen sowie zwei 24-Stunden-Rennsiege erzielt.
Tet und Bild: Audi Sport