Bereits einen Tag nach der Bekanntgabe eines Veranstaltungsverbots bis zum 31. August, veröffentlichten die Nürburgring Langstrecken Serie und das ADAC GT Masters ein Statement zur aktuellen Situation. Beide Serien gaben sich in Ihren Meldungen kämpferisch und wollen in der kommenden Zeit mit Hochdruck an möglichen Lösungen arbeiten. Ausschlaggebend für weitere Schritte sei aber vor allem die Entscheidung der Länder zur Definition der Rennveranstaltungen. Sollte es jedoch nicht möglich sein die ersten Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie zu realisieren, wird eine Durchführung der diesjährigen Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring mehr als unrealistisch sein, schließlich braucht man, um eine faire BOP-Einstufung zu gewährleisten auch ein paar Daten. Eine mögliche Option wäre die Daten aus dem Vorjahr zu nehmen, doch macht es Sinn ein solches Rennen ohne Vorbereitung zu bestreiten? Wohl eher nicht...
Die DTM hat sich bislang noch nicht offiziell zu den Rennen auf dem Norisring und in Zolder geäußert. Doch selbst wenn es zu einer Durchführung kommen sollte, die Chance unter Publikum zu fahren dürfte gleich null sein. Positiv war allerdings die Aussage von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der Geisterspiele in der Bundesliga grundsätzlich für möglich hält. Sollte dies zu realisieren sein, könnte sicherlich auch die Motorsportszene davon profitieren.
Ein Event welches wir in diesem Jahr definitiv nicht am Nürburgring sehen werden, ist das beliebte Musikfestival Rock am Ring. Im nächsten Jahr wird das Festival am 11.-13.06.2021 stattfinden.
Text und Bild: Max Bermel