Pole Position in der SP7, souveräne Klassenführung und am Ende Platz drei in der SP9 Pro-Am sind das Ergebnis für Huber Motorsport beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Nürburgring. Trotz des herausfordernden Wochenendes konnte das Team wertvolle Erfahrungen und Daten für das ADAC 24h-Rennen, das Ende September ausgetragen wird, sammeln.
Nach einer vierwöchigen Pause stand mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen das Saisonhighlight der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) und die Generalprobe für das ADAC 24h-Rennen auf dem Programm. Insgesamt waren 159 Fahrzeuge gemeldet. Darunter auch die beiden Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R und 911 GT3 Cup.
Das Qualifying fand wie gewohnt am Samstagmorgen von 8.30 bis 10 Uhr statt und konnte, wie später auch das gesamte Rennen, unter trockenen Wetterbedingungen ausgetragen werden. Marco Holzer, Patrick Kolb und Lorenzo Rocco di Torrepadula holten im Porsche 911 GT3 R #25 und einer Rundenzeit von 8:07.579 Minuten den dritten Startplatz in der SP9 Pro-Am. Nico Menzel, Philipp Neuffer und Florian Spengler sicherten sich mit einer Rundenzeit von 8:27.131 die Pole Position in der SP7 und damit die besten Voraussetzungen für das Rennen am Mittag.
Um 12 Uhr startete der fünfte Lauf der Saison dann erstmals seit Corona auch wieder vor ein paar Zuschauern auf den Tribünen. Beide Huber Motorsport Porsche konnten sich vom Start weg vorne in ihrer jeweiligen Klasse behaupten und führten diese zur Halbzeit mit gutem Vorsprung an.
In der zweiten Rennhälfte wandte sich das Blatt für Huber Motorsport dann allerdings zum Negativen. Zuerst verlor der Porsche 911 GT3 R durch einen Dreher seine Führungsposition und musste sich auf Rang drei in der Klasse wieder einordnen. Der dadurch entstandene Zeitverlust war im restlichen Rennverlauf nicht mehr einzuholen und das Trio Holzer, Kolb und Rocco di Torrepadula beendete das 6h-Rennen auf Rang drei in der SP9 Pro-Am.
Eine Stunde vor Schluss rollte dann auch noch der Porsche 911 GT3 Cup im Bereich Bergwerk aus. Philipp Neuffer, Nico Menzel und Florian Spengler lagen zu diesem Zeitpunkt mit circa 15 Minuten Vorsprung in Führung, was den Ausfall umso schmerzhafter machte.
Reinhard Huber, Teamchef:
"Das gesamte Team hat einen tollen Job gemacht. Es ist wirklich schade, dass die Rennergebnisse nicht unsere Leistung an diesem Wochenende widerspiegeln. Wir waren mit beiden Autos auf dem besten Weg zum Klassensieg, da tut natürlich vor allem ein Ausfall besonders weh. Aber auch wenn die Ergebnisse nicht zeigen, dass wir an diesem Wochenende Siegesanwärter waren, bin ich sehr stolz auf mein Team und unsere Leistung. Unser Fokus liegt jetzt auf den Vorbereitungen für das 24h-Rennen, zu dem wir gestärkt und voll motiviert anreisen werden."
Das ADAC 24h-Rennen wird vom 24. bis 27. September ausgetragen. Der nächste NLS Lauf, der 45. DMW Münsterlandpokal, findet am 24. Oktober 2020 statt.
Text: Huber Motorsport
Bild: Max Bermel