Hyundai Veloster N TCR von Hyundai Motorsport auf Podium in der TCR-Klasse
TCR-Team fährt nach Rückschlägen bis auf vier Minuten an Klassensieger heran
Hyundai Team Engstler gewinnt mit i30 Fastback N souverän in SP3T-Klasse
Hyundai Motorsport beendete das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einem Podestplatz in der TCR-Klasse. Marc Basseng, Manuel Lauck, Moritz Oestreich und Peter Terting überquerten mit ihrem Hyundai Veloster N TCR die Ziellinie auf dem zweiten Platz. In der SP3T-Klasse siegte das Hyundai Team Engstler mit einer dominanten Leistung.
Die beiden von der Hyundai Motorsport Kundenabteilung aufgebauten TCR-Rennwagen gingen von den Startplätzen eins und zwei in ihrer Klasse ins Rennen und behaupteten am Samstagnachmittag eine Doppelführung. Durch kleinere technische Defekte mussten sowohl der Hyundai Veloster N TCR als auch der Hyundai i30 N TCR – gesteuert von Antti Buri, Luca Engstler, Manuel Lauck und Hari Proczyk – Rückschläge hinnehmen. Beide Teams starteten eine Aufholjagd, die bis zum Rennende dauerte.
In der Dunkelheit konnte Manuel Lauck im Veloster N TCR zunächst die Führung in der TCR-Klasse zurückerobern, fiel aber durch ein erneutes Problem in die Rolle des Verfolgers zurück. Erschwert wurde diese Aufgabe durch einen Rennabbruch nach sieben Stunden aufgrund von starkem Regen und Nebel. Damit hatten die Hyundai Piloten nicht nur weniger Zeit für die Aufholjagd, durch die Unterbrechung fiel der Veloster auch eine Runde hinter den Führenden zurück.
Beim Neustart am Sonntagmorgen holte Peter Terting mit dem Veloster N TCR #831 die fehlende Runde zum Führenden wieder ein und verkürzte den Rückstand. Durch den Speed der Fahrer und die effiziente Arbeit des Teams verkleinerte sich die Lücke nach vorn auf unter vier Minuten. Moritz Oestreich fuhr zudem die schnellste Zeit in der TCR-Klasse. Als der Regen jedoch zurückkehrte, konnte die Mannschaft den Rückstand nicht mehr aufholen und beendete das Rennen auf Platz zwei in der TCR-Klasse.
Der Kampf des Hyundai i30 N TCR um einen Klassensieg endete am Samstagabend durch eine schwarze Flagge wegen Überschreitens der Lärmvorschriften. Das Team behob das Problem während der Unterbrechung und ging am Sonntagmorgen wieder ins Rennen. Das Fahrer-Quartett zeigte in den letzten Rennstunden eine starke Pace und belegte den vierten Platz in der TCR-Klasse.
Die Mannschaft des Hyundai Team Engstler feierte auf dem Nürburgring einen Klassensieg. Die Fahrer Marc Ehret, Kai Jordan und Markus Lungstrass führten mit ihrem Hyundai i30 Fastback N (Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 10,2, außerorts 6,3, kombiniert 7,7; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 176) die Klasse SP3T gegen leistungsstärkere Rennwagen an. Bis zur Ziellinie, die der i30 Fastback N flankiert von den beiden TCR-Rennwagen überquerte, hatte das Team einen Vorsprung von vier Runden aufgebaut.
„Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war erneut sehr hart, und wir haben mit einem von Hyundai Motorsport aufgebauten Rennwagen einen Podestplatz in der TCR-Klasse belegt“, sagte Andrea Adamo, Teamchef von Hyundai Motorsport. „Es ist natürlich frustrierend, dass der Veloster N TCR durch die rote Flagge eine Runde verloren hat. Dennoch konnten wir mit unserer Aufholjagd die Zuverlässigkeit unserer Fahrzeuge, die wir Kundenteams anbieten, demonstrieren. Es war schade, dass es uns am Ende nicht gelungen ist, die Lücke nach vorn zu schließen und das angestrebte Ergebnis zu erreichen. Die Leistung des Hyundai Team Engstler war herausragend, die Mannschaft hat ihre Klasse gegen stärkere Fahrzeuge dominiert. Eine großartige Vorstellung der Qualitäten des Hyundai i30 Fastback N und der N Modelle insgesamt.“
Die Platzierungen der drei Hyundai Rennwagen nach 24 Stunden
#831 Hyundai Veloster N TCR, Basseng/Lauck/Oestreich/Terting, 77 Runden, 2. Platz TCR-Klasse
#165 Hyundai i30 Fastback N, Ehret/Jordan/Lungstrass, 70 Runden, 1. Platz SP3T-Klasse
#830 Hyundai i30 N TCR, Buri/Engstler/Lauck/Proczyk, 70 Runden, 4. Platz TCR-Klasse
Text: Hyundai Deutschland
Bild: Jan-Patrick Wagner