Auf und ab auf der Berg- und Talbahn in Sachsen: Mit dem zweiten Platz holte Precote Herberth Motorsport auf dem Sachsenring sein drittes Saisonpodium im ADAC GT Masters. Damit liegen Robert Renauer und Sven Müller nach acht Saisonrennen auf Position vier der Tabelle. Für das Schwesterfahrzeug #7 von Alfred Renauer und Sebastian Asch stehen Rang 13 und ein Ausfall zu Buche.
„Mit dem Samstagslauf können wir auf alle Fälle zufrieden sein“, resümiert Robert Renauer. „Wir haben sowohl im Qualifying als auch im Rennen eine starke Leistung gezeigt. Der Ausfall am Sonntag war zwar bitter, aber da es vielen Konkurrenten ähnlich erging, sind wir im Meisterschaftskampf immer noch gut dabei.“
Die Ausgangslage für den Samstagslauf war dank einer starken Qualifyingleistung von Robert Renauer vielversprechend. Von Rang drei aus ging das Porsche-Duo ins Rennen und kämpfte die gesamte Distanz über um die Spitzenpositionen. Aus dem engen Kampf mit den Verfolgern ging Müller letztendlich mit 0,9 Sekunden Vorsprung als Sieger hervor und überquerte als Zweiter die Ziellinie.
Im Sonntagslauf musste das Duo den Porsche 911 GT3 R #99 nach einer Kollision vorzeitig an die Box bringen. Mit insgesamt 89 Zählern liegen die beiden Precote-Piloten weiterhin auf Rang vier der Meisterschaftstabelle.
Der zweite Herberth Motorsport-Porsche mit Alfred Renauer und Sebastian Asch am Steuer erlebte eine ähnliche Achterbahnfahrt. Nach Platz 13 am Samstag mussten die beiden den Porsche #7 ebenfalls frühzeitig abstellen.
Das Rennwochenende auf dem Sachsenring war für das Team aber nicht nur in sportlicher Hinsicht ereignisreich. Die Veranstalter erlaubten täglich bis zu 6.000 Zuschauern den Zutritt zum Gelände. Die Mannschaft rund um Robert und Alfred Renauer nutzte dies zum Anlass für eine Überraschungsaktion für die Besucher. Weil das Fahrerlager für Fans nicht mehr geöffnet ist, wurden Autogrammkarten der Herberth-Fahrer auf dem Parkplatz verteilt.
Die nächste Station des ADAC GT Masters ist Österreich. Vom 16. bis 18. Oktober gastiert die „Liga der Supersportwagen“ auf dem Red Bull Ring in Spielberg.
Text und Bild: Herberth Motorsport