Solo für #18
Durchwachsene Bilanz beim KÜS Team75 Bernhard im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring: Beim Jubiläumsrennen, es war der insgesamt 200. Lauf in der „Liga der Supersportwagen“, belegten David Jahn (29, Leipzig) und Jannes Fittje (21, Langenhain) im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 18 Platz elf. Das Schwesterauto mit der Startnummer 17 unter Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro (Schweiz) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler konnte wegen eines technischen Defektes auf dem Weg in die Startaufstellung das Rennen erst gar nicht aufnehmen. Schon im Qualifying, das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stattfand, und in dem 26 Autos innerhalb einer Sekunde lagen, sprangen für das Team aus dem pfälzischen Landstuhl nicht die erhofft gute Startpositionen heraus: Klaus hatte Platz 18, Jannes Rang 25 belegt. Im Rennen konnte Jannes bis zur Öffnung des Boxenstopp-Zeitfensters bereits bis auf Platz 20 vorfahren. Nachdem David übernommen hatte, setzte er diese Aufholjagd fort und konnte mit Platz elf immerhin noch fünf Meisterschaftspunkte einfahren, das war gleichzeitig Platz fünf in der Juniorwertung für Jannes.
#18
David Jahn: „Nach dem Boxenstopp hatte ich ein paar kleine Fights, das hat Spaß gemacht. Die Pace war gut, damit können wir zufrieden sein. Wir müssen einfach von weiter vorne starten, dann können wir auch bessere Ergebnise einfahren. Wir müssen an der Quali-Pace arbeiten. An den beiden noch ausstehenden Wochenende wollen wir da noch etwas herausholen.“
Jannes Fittje: „P 25 im Qualifying war natürlich nicht optimal, das hatten wir uns so nicht vorgestellt, da hatte ich nicht das Optimum herausgeholt. Die ersten Runden waren turbulent. Wir hatten aber vor dem Rennen besprochen, dass wir uns zurückhalten. Ich habe das befolgt und mich bemüht, die Tracklimits zu respektieren, das war heute ein großes Thema. Der Boxenstopp war gut, David ist dann ein sauberes Rennen gefahren, hat die Tracklimits eingehalten, hatte ein gute Pace, am Ende sind wir so auf Platz elf gelandet.“
Teamchef Timo Bernhard: „Nach einem für beide Autos wirklich schwierigen Qualifying, mit dem wir natürlich nicht zufrieden sein konnten, war das Rennen für unsere Startnummer 18 von dieser Ausgangsposition wirklich positiv. Jannes und David sind ein sauberes Rennen gefahren, haben das gemacht, was sie machen konnten und haben mit Platz elf gute Punkte geholt. Bei unserer Startnummer 17 hatten wir auf dem Weg zur Startaufstellung leider einen technischen Defekt, konnten damit erst gar nicht starten. Das war enttäuschend. Trotzdem geht unser Blick nach vorne.“
Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography