Bereits in der zweiten Runde des Sonntagslaufs zum ADAC GT Masters auf dem Lausitzring war das KÜS Team75 Bernhard aus dem Rennen: David Jahn (29, Leipzig) musste den Porsche 911 GT3 R der Mannschaft aus Landstuhl an der Box abstellen, nachdem das Auto im Getümmel der ersten Runde so schwer beschädigt wurde, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Schon das Qualifying verlief insofern unglücklich, als David bei plötzlich einsetzendem Regen noch keinen ernsthaften Anlauf auf die Bestzeit unternommen hatte. Auf nasser Piste und im dichten Verkehr blieb ihm dann trotz sehr guter Regenzeiten lediglich Startplatz 16. Das Rennen selbst war dann nach wenigen Metern zu Ende, weil David nach einem sehr guten Start, der ihn bis auf Platz zehn nach vorne gebracht hatte, in Turn 9 angerempelt, von der Bahn gedrängt und eine Kurve weiter noch einmal in eine Kollision verwickelt wurde.
David Jahn: „Mein Start war mega, ich war im ersten Sektor schon richtig gut unterwegs, im zweiten Sektor ging dann das Gerangel los. In der langen Kurve 9 bin ich außen mitgefahren, innen war ja alles voll und ich wollte nicht vom Gas gehen. Leider hat dann einer von innen drei andere rausgedrückt. Ich war dann der Leidtragende, bin in den Dreck rausgerutscht. Ich hätte dann vielleicht noch weiterfahren können, aber direkt in der nächsten Kurve ist mir dann noch einer draufgefahren. Ich habe mich gedreht und dann gemerkt, dass irgendwas an der Lenkung defekt war. Es ist eigentlich nur noch schade, wie manche Leute hier unterwegs sind. Das war total unnötig.“
Teamchef Timo Bernhard: „David hatte einen super Start, er lag schon auf Platz zehn, dann wurde er rausgedrückt. Dabei hat er einen Schlag auf die Lenkung bekommen und zwei Felgen waren kaputt, wir mussten das Auto leider abstellen. Das war sehr enttäuschend, denn seine Pace war supergut. Schade drum.“
Text: Peter Schäffner
Bild: Gruppe C Photography