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WTM Racing und Phoenix Racing kooperieren ab dem kommenden Jahr

WTM Racing hat für die Motorsport-Saison 2021 mit Phoenix Racing einen neuen Kooperationspartner gewinnen können. Die Einsätze des Ferrari 488 GT3 und des LMP3-Prototyps Duqueine D08 werden künftig gemeinsam vorgenommen.

 

Phoenix Racing ist eines der erfolgreichsten Teams im deutschen Motorsport und genießt auch auf internationaler Bühne hohes Ansehen. Siege und Meistertitel beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit drei verschiedenen Marken, in der DTM und in weltweiten GT-Rennserien kennzeichnen die Geschichte des Teams aus Meuspath. Der Einsatz von Ferrari-Fahrzeugen und Prototypen ist nun eine neue Herausforderung.

 

„Wir freuen uns sehr, mit einem solch professionellen und renommierten Team zusammenzuarbeiten“, sagt Georg Weiss, Teambesitzer von WTM Racing. „Natürlich ist unser Ziel, auf unseren bisherigen Erfolgen mit dem Ferrari 488 GT3 aufzubauen. Gleichzeitig betreten wir gemeinsam Neuland im Prototypensport. Ich denke, dass es sehr vorteilhaft ist, dabei ein erfolgreiches Team wie Phoenix Racing an der Seite zu wissen. Gleichzeitig möchte ich mich auf bei unserem bisherigen Partner Rinaldi Racing für die Einsätze in den letzten vier Jahren bedanken.“

 

WTM Racing und Rinaldi Racing sind mit zwei Ferrari 488 GT3 „Luigi“ und „Guido“ seit 2016 in mehreren Rennserien an den Start gegangen. Dabei wurden zahlreiche Erfolge gefeiert, unter anderem drei Top-10-Zielankünfte beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in Folge, ein Gesamtsieg in der damaligen VLN Langstreckenmeisterschaft (heute: Nürburgring Langstrecken-Serie) und mehrere Podestplätze in der 24h Series powered by Hankook. An diese Erfolge wollen WTM Racing und Phoenix Racing nun gemeinsam anknüpfen.

 

„Natürlich kennen wir WTM Racing als starken Mitbewerber von unseren Nordschleifen-Einsätzen“, sagt Ernst Moser, Teamchef von Phoenix Racing. „Georg Weiss und seine Mannschaft haben dort als privates Team sowohl mit Porsche als auch Ferrari beeindruckende Leistungen gezeigt. Wir freuen uns sehr, mit einem Team zusammenzuarbeiten, das so viele Fans hat.“

 

Ausweitung des Programms auf LMP3-Einsätze

Wie gehabt wird WTM Racing den Ferrari 488 GT3 bei international Rennen antreten. Evaluiert werden Starts in verschiedenen Meisterschaften inklusive Einsätzen auf der Nürburgring-Nordschleife beim 24-Stunden-Rennen und in der Nürburgring Langstrecken-Serie. „Es hat sich in den letzten zwei Jahren in der Nürburgring Langstrecken-Serie einiges getan, was in unserem Sinne ist“, so Weiss. „Wir freuen uns darauf, wieder häufiger auf unserer Heimatstrecke unterwegs zu sein.“ Aufgrund der COVID-19-Pandemie wird WTM Racing seinen kompletten Rennkalender zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Gleiches gilt für die Fahrerpaarungen.

 

Neuland betritt WTM Racing mit dem Einsatz des LMP3-Prototyps Duqueine D08. Derzeit werden Einsätze in der European Le Mans Series (ELMS) und im Michelin Le Mans Cup geprüft. Leonard Weiss ist als erster Fahrer gesetzt. Aufgrund verschiedener FIA-Fahrerrankings werden derzeit mögliche Fahrerkombinationen ergründet. "Dieses Jahr haben wir mehrere Track Days absolviert. Das Fahrzeug macht großen Spaß, deshalb freue ich mich auf die Saison. Auch freue ich mich auf eine spannende Zusammenarbeit mit meinem künftigen Teamkollegen", sagt Leonard Weiss.

 

Stimmen zur Saison 2021

Georg Weiss (Teambesitzer WTM Racing):

"Natürlich ist eine konkrete Planung in Pandemie-Zeiten schwierig. Da ist viel Flexibilität von allen gefordert. Wir sind uns sicher, dass wir diese mit unserem neuen Partner Phoenix Racing haben werden. Über den Winter haben wir ein paar kleine Aufgaben zu lösen, aber die werden wir lösen."

 

Ernst Moser (Teamchef Phoenix Racing):

„Wir werden uns im Winter gründlich in den Ferrari 488 GT3 einarbeiten und dabei den Mythos Ferrari aus erster Hand zu erleben. Eine neue Marke ist nichts Ungewöhnliches in unserem Team. Und wir sind es gewohnt, das Audi-Werksengagement von Kundeneinsätzen professionell zu trennen. Beim LMP3-Programm werden wir unser Know-How aus der DTM nützen, ein Le-Mans-Prototyp und ein DTM-Klasse-1-Auto haben ähnliche Abtriebswerte. Ich bin mir sicher dass diese Partnerschaft Erfolg haben wird. Wir freuen uns sehr darauf.“

 

Text: WTM Racing

Bild: Max Bermel