Markenwechsel bei MRS GT-Racing: Das Team aus Lonsee startet im ADAC GT Masters in dieser Saison mit einem Porsche 911 GT3 R. Mit Maximilian Hackländer steht der erste Pilot fest.
Nach mehreren Saisons mit McLaren, Nissan und BMW greift die Mannschaft von Kasten Molitor und Iris Dörr erstmals seit 2011 in der Deutschen GT-Meisterschaft wieder auf einen „Elfer“ zurück. Damals holte MRS GT-Racing als Gaststarter beim Seriendebüt auf dem Red Bull Ring auf Anhieb einen Sieg. In den vergangenen beiden Saisons feierte MRS mit dem BMW M6 GT3 auf dem österreichischen Formel-1-Kurs zwei weitere Triumphe.
„Wir mussten uns in der Vergangenheit oft die Frage stellen lassen, warum wir mit unserem 18-jährigen Porsche-Background eigentlich keinen 911er im ADAC GT Masters einsetzen“, sagt Karsten Molitor. „Zum einen haben die Modellzyklen nie gepasst, zum anderen waren wir schon immer sehr experimentell veranlagt. Das war auch gut so. Immerhin konnten wir auch mit unseren Außenseitern Achtungserfolge einfahren, nicht zuletzt haben wir im vergangenen Jahr mit unserem BMW M6 einen sehr starken Akzent setzen können. Mit Platz drei im Samstagsrennen in Spielberg und einem Sieg am Sonntag im 200. Rennen des ADAC GT Masters haben wir perfekt geliefert. Dennoch freuen wir uns sehr, dass es nun endlich mit einem Porsche geklappt hat, auch wenn es nicht ganz einfach war. Da Porsche keine Neufahrzeuge mehr liefern konnte, haben wir uns ein Fahrzeug auf dem Zweitmarkt gesichert. Nun können wir es kaum abwarten, bis es endlich losgeht.“
Zum Fahreraufgebot sagt der ehemalige Rennfahrer: „Wir freuen uns über unseren Neuzugang Maximilian Hackländer. Im Audi R8 LMS hat er bereits mehrfach zeigen können, über welches Potenzial er verfügt. Wir hoffen, dass wir schon bald seinen Teamkollegen vermelden können.“
Neben dem ADAC GT Masters startet MRS GT Racing unter anderem auch im Porsche Carrera Cup Deutschland und setzt dort zwei neue Porsche 911 GT3 Cup ein. Der Markenpokal startet in dieser Saison sechs Mal als Partnerserie der Deutschen GT-Meisterschaft.
Text und Foto: ADAC GT Masters