Ein Ausfall und ein Klassensieg – so lautet das Résumé
von Ring Racing zum dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie. Nach einer souveränen ersten Rennhälfte musste die Mannschaft den Toyota GR Supra GT4 mit technischem Defekt vorzeitig abstellen. Besser lief es hingegen für den Lexus RC F, der seinen ersten Renneinsatz seit sieben Monate hatte, und das Rennen als einziger Starter in seiner Klasse ohne Probleme beendete und somit den Klassensieg einfuhr.
Nach dem Test von beiden Autos am Freitag startete das Team zuversichtlich in den Renntag. Das Qualifying wurde zweimal durch rote Flagge abgebrochen, was eine freie Runde sehr schwierig machte. Trotzdem schaffte es Andy Gülden gleich zu Beginn des Zeittrainings eine schnelle Zeit zu setzen, die am Ende für Startplatz drei in der SP10 reichte. Anders hingegen lief das Qualifying für den Lexus RC F. Die gezeitete Runde von Klaus Völker wurde durch die rote Flagge abgebrochen, sodass der Lexus das Rennen bei seinem Comeback vom letzten Platz der zweiten Startgruppe in Angriff nehmen musste.
Den Start im Toyota Supra übernahm Andy Gülden. Mit einer perfekten Startrunde setzte er sich an die Spitzenposition und baute während seiner beiden Stints die Führung kontinuierlich bis auf über eine halbe Minute aus. Nach dem Fahrerwechsel knüpfte Michael Tischner zunächst nahtlos an die Leistung von Gülden an, bis ihn nach wenigen Runden ein technischer Defekt zur Aufgabe zwang.
„Das Auto war in diesem Wochenende fantastisch. Die Performance der Reifen hat sich enorm verbessert und wir können voll attackieren. Im Qualifying hatte ich in meiner schnellsten Runde viel Verkehr, sonst wäre die Zeit noch besser gewesen. Und auch über die Distanz im Rennen ist das Auto sehr konstant und besonders sehr schnell gewesen. Der Ausfall ist dadurch natürlich besonders bitter, aber immerhin haben wir uns die schnellste Rennrunde in der SP10 gesichert. Das stimmt mich optimistisch für die kommenden Rennen“, resümiert Andy Gülden nach dem Rennen.
Besser lief es für den Lexus RC F. Bei seinem Comeback auf der Rennstrecke in neuem chromblauen Design kämpften sich Klaus Völker und Uwe Kleen von hinten durchs Feld und absolvierten ein fehlerfreies und problemloses Rennen. Der Einsatz beim dritten NLS-Lauf war für die Mannschaft aus Boxberg ein wichtiger Testlauf, um das Auto für das anstehende 24-Stunden-Rennen unter Rennbedingungen abzustimmen und vorzubereiten.
Am Qualifikationsrennen wird Ring Racing nicht teilnehmen. Der nächste Einsatz wird beim Saisonhighlight, dem 24-Stunden-Rennen vom 03. bis zum 06. Juni sein. Genauere Infos dazu folgen in den nächsten Wochen.
Text: Laura Brunnenmeister/ Ring Racing
Bild: Max Bermel