Der Prolog zum ADAC TOTAL 24h-Rennen ist eröffnet: Mit dem Warm-up und dem anschließenden Freien Training begannen für Teams und Piloten am Samstagmittag die finalen Vorbereitungen für den Saisonhöhepunkt im Juni. Während im Warm-up auf dem Grand-Prix-Kurs noch die beiden Porsche von Frikadelli (#31) und Falken (#33) vorne lagen, übernahmen im Freien Training die Vorjahressieger des 24h-Rennens: Dem BMW M6 GT3 von Rowe Racing mit der Startnummer #1 gelang mit 8:16.942 Min. die vorerst schnellste Zeit. Auf Platz 2 landeten ihre Teamkollegen mit der #98, die damit kurz vor dem Fallen der Zielflagge noch den GetSpeed-Mercedes AMG GT3 mit der #8 verdrängen konnten. Die Teams gehen nun in eine rund fünfstündige Vorbereitungsphase auf das abendliche Zeittraining (Beginn 18:45 Uhr), in dem es zweieinhalb Stunden lang bis in die Dämmerung hineingeht – die perfekte Simulation der Verhältnisse, die auch beim 24h-Rennen zu erwarten sind.
#1 Catsburg / Edwards / Eng / Yelloly (BMW M6 GT3)
Philipp Eng: „Es macht extrem viel Spaß wieder auf der Nordschleife zu fahren. Eigentlich wollten wir bei NLS1 an den Start gehen, aber das hat der Schnee verhindert. Für meine Vorbereitung für das 24h-Rennen ist es gut, dass ich jetzt acht Runden absolvieren konnte. Das Auto fühlt sich super an.”
#14 Kohlhaas / Köhler / Jäger (Ferrari 488 GT3)
12:41 Uhr: Verwarnung wegen Missachtung der Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse.
#15 Rockenfeller / Winkelhock / Marschall (Audi R8 LMS)
13:30 Uhr: Markus Winkelhock: „Wir wollen bei dieser Veranstaltung das passende Setup für das 24h-Rennen herausfahren. Das Auto ist schon nicht schlecht, aber es gibt noch zwei bis drei Kleinigkeiten in Sachen Fahrbarkeit, an denen wir noch arbeiten müssen. Deswegen sind wir ja auch hier. Ich selbst habe meinen Rhythmus erst zu 90 Prozent gefunden. Ich war seit NLS1 nicht mehr hier und brauche ein paar Runden, um mich wieder an die Nordschleife zu gewöhnen.“
#20 Krohn / Klingmann / Dusseldorp (BMW M6 GT3)
12:23 Uhr: Steht Anfahrt Flugplatz auf der rechten Seite. An dieser Stelle wird jetzt Doppelgelb geschwenkt.
13:27 Uhr: Torsten Schubert: „Wir sind leider in der Hatzenbach hinten und vorne eingeschlagen. Jetzt müssen wir das Auto wieder geradebiegen. Jesse Krohn hat das Heck verloren und dort ist nicht viel Platz. Wir haben zwar gut zu tun, aber ich denke, dass wir am Qualifying teilnehmen können.“
#22 Weiss / Dontje / Krumbach / Keilwitz (Ferrari 488 GT3)
13:10 Uhr: wird in der Box repariert. Ingenieur Jürgen Jungklaus: Wir haben leider einen kleinen Unfallschaden erlitten. Wir waren auf dem GP-Kurs unterwegs und sind an einem Mercedes hängengeblieben. Eine unglückliche Situation. Jetzt sind leider der Splitter und der Kotflügel beschädigt und das muss repariert werden. Zum Qualifying haben wir ihn wieder fertig, aber ich glaube nicht, dass wir diese Session noch rausfahren.“
Text und Bild: 24h Nürburgring Media