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Gabriela Jílková im zweiten freien Training an der Spitze

Zakspeed-Pilotin Gabriela Jílková war in der zweiten Session der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben nicht zu schlagen. Teamkollege Théo Nouet behält die Tagesbestzeit.

 

In der Motorsport Arena Oschersleben fand am Freitag der erste Trainingstag zum Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany statt. In der zweiten Session am Nachmittag sicherte sich Gabriela Jílková (26/CZE, Team Zakspeed) die Bestzeit. Im Mercedes-AMG GT4 erreichte die schnelle Dame eine Zeit von 1:32,625 Minuten.

 

„Ich bin natürlich super happy“, strahlte die in Prag lebende Tschechin, die sich das Cockpit mit Robert Haub (31/USA) teilt. „Tatsächlich hatte ich auf der Strecke recht viel Verkehr und wir hatten auch gebrauchte Reifen aufgeschnallt. Meine Runde hat mir auf jeden Fall viel Zuversicht für das Rennwochenende gegeben. Wir wollen in den Rennen in die Top Fünf kommen. Das ist das klare Ziel.“

 

Jílková gibt in der Saison 2021 ihr Debüt in der ADAC GT4 Germany. Schon beim Testwochenende im April konnte sie beeindrucken und eine Sessionbestzeit setzen. „Wenn man neu in einer Serie ist, muss man sich immer ein wenig Respekt verschaffen“, erläuterte sie. „Ich bin froh, dass ich hier zeigen kann, was ich drauf habe.“

 

Rang zwei der Session ging an den BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport mit Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (34/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport). Piana lag in seinem schnellsten Umlauf 0,184 Sekunden zurück. „Das Ergebnis sieht natürlich nicht schlecht aus“, meinte Piana. „Ich bin mit dem heutigen Tag jedoch nicht zufrieden. Es fühlt sich an, als ob das Auto nicht da ist, wo es sein sollte. Wir sind am Kämpfen und nicht am Fahren. Wir haben bereits einige Dinge geändert, was jedoch nicht geholfen hat. Wie die Konkurrenzsituation in diesem Jahr in der ADAC GT4 Germany wirklich ist, wird sich erstmals morgen in der Qualifikation herausstellen.“

 

Mit einem Rückstand von 0,261 Sekunden holten sich Pavel Lefterov (23/BUL) und Stefan Bostandjiev (16/BUL, beide Overdrive Racing) im Porsche 718 Cayman GT4 Platz drei. Vierte der Session am Vorabend wurden Jan Marschalkowski (18/Inning) und Théo Nouet (18/FRA) im zweiten Zakspeed-Mercedes-AMG, denen 0,331 Sekunden auf die Spitze fehlten.

 

Der Franzose Nouet kann dennoch zuversichtlich aus dem Tag gehen. Mit einer Zeit von 1:31,894 Minuten drehte er in der Vormittagssession die absolute Tagesbestzeit. Am Samstag folgt ab 9.35 Uhr die erste Qualifikation der ADAC GT4 Germany. Start zu Lauf eins ist dann um 13.40 Uhr.

 

Text und Bild: ADAC Motorsport/ Gruppe C