Kurz vor dem Saisonstart in Monza (18.-20. Juni) erhält das DTM-Starterfeld nochmals Zuwachs: Die 23-jährige Britin Esmee Hawkey wird mit einem Lamborghini Huracán GT3 Evo in den Farben des weltweiten Media-Unternehmens ROKiT an den Start gehen. Der Sportwagen der italienischen Marke wird vom Team T3 Motorsport eingesetzt, das damit sein Aufgebot verdoppelt, denn zuvor stand bei T3 nur der Belgier Esteban Muth als Fahrer fest.
Das DTM-Umfeld ist fur Esmee Hawkey nicht unbekannt, denn vor zwei Jahren fuhr sie in der W-Series, die damals ihre Rennen bei den DTM-Veranstaltungen austrug. Vom Formelsport wechselte Hawkey, die im Kart begann, in den britischen Porsche Carrera Cup, in dem sie im vergangenen Jahr den Titel in der Pro-Am-Wertung gewann. Gestärkt durch diesen Erfolg wagt sie nun den Schritt in die DTM.
„Ich kann es kaum erwarten“, sagte Hawkey mit Blick auf den bevorstehenden Saisonauftakt. „Die DTM ist eine sehr prestigeträchtige Serie mit einer langen Historie. Daher freue ich mich sehr, in diesem Jahr in der Startaufstellung zu stehen. Ich möchte mich bei ROKiT und T3 Motorsport bedanken, dass sie das möglich gemacht haben. ROKiT hat sich einmal mehr als progressives Unternehmen erwiesen, das es mir ermöglicht, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen.“
Hawkey ist nicht die einzige Frau im diesjährigen Starterfeld der DTM, denn mit Sophia Flörsch ist auch eine deutsche Fahrerin mit dabei. Die Münchenerin startet mit einem Audi R8 LMS des Teams ABT Sportsline, der mit dem innovativen ‚Space-Drive’-System von DTM-Serienpartner Schaeffler ausgestattet ist. Nach Susie Wolff und Katherine Legge ist Hawkey die dritte britische Fahrerin in der Geschichte der Serie.
Esmee Hawkey, die vor wenigen Tagen erste Testfahrten im T3-Lamborghini in Monza absolvierte, ist sich des Umfangs ihrer Aufgabe durchaus bewusst: „So kurz vor dem Auftakt weiß ich, dass ich ins kalte Wasser geworfen werde. Ich verstehe, dass es ein großer Schritt ist, aber ich bin bereit und werde das Beste daraus machen. Meine ersten Erfahrungen mit dem Auto und dem Team habe ich bereits sehr genossen.“
Text und Bild: DTM Presse