mathilda racing überzeugt mit solidem Ergebnis in der hart umkämpften VT2-Klasse

Beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie, der 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, durfte sich mathilda racing über ein solides Ergebnis in der teilnehmerstarken VT2-Klasse freuen. Der VW Scirocco R, der erneut von Timo Beuth und Timo Hochwind pilotiert wurde, erreichte den sechsten Platz von 19. Startern. Das Team und die Fahrer sind zufrieden – doch es gibt noch Potenzial für Verbesserungen.

 

Als das Zeittraining am Samstagmorgen freigegeben wurde, strahlte bereits die Sonne über der Eifel. Teams und Fahrer wurden beim vierten Saisonlauf allerdings nicht nur von sommerlichen Bedingungen begrüßt, sondern auch von 500 Zuschauern, die erstmals wieder auf der Tribüne zugelassen waren. Mit dieser Unterstützung erreichten die beiden Piloten, Timo Beuth und Timo Hochwind, den fünften Startplatz in der VT2-Klasse. Nur wenige Sekunden trennten das mathilda-Duo von der Spitze. Die Top-Drei waren in Reichweite.

 

Timo Hochwind absolvierte den Start des Rennens. Der 22-Jährige erwischte einen guten Beginn, fand jedoch keinen Weg nach vorne. Vor allem in den kurvigen Bereichen der Nordschleife wurde der Scirocco durch die heckgetriebenen BMW aufgehalten. Das Team nutzte daraufhin die Möglichkeit, eine Runde länger zu fahren als die Konkurrenz, um sich aus dem Verkehr und den engen Positionskämpfen innerhalb der Klasse herauszuziehen. Hochwind übergab das Cockpit an Timo Beuth, der das Rennen zu Ende fahren sollte.

 

Rund 45 Minuten vor dem Ende meldete Beuth den leichten Kontakt mit einem schnelleren GT3-Boliden, sodass dich das Team dazu entschied, den finalen Stopp, der einige Runden später geplant war, vorzuziehen. Durch den zusätzlichen Wechsel der Vorderräder und eine gründliche Kontrolle auf mögliche Schäden gingen rund 15 Sekunden verloren. Der LAVOCarwash-Scirocco fiel dadurch auf die sechste Position in der Klasse zurück.

 

Daran änderte sich in den letzten Runden nichts mehr: Nach vier Stunden überquerte Beuth auf dem sechsten Platz die Ziellinie, weniger als fünf Sekunden hinter dem fünftplatzierten Kontrahenten. "Der letzte Boxenstopp hat uns eine Position gekostet", weiß Teamchef Michael Paatz. "Die Sicherheit hat bei uns oberste Priorität. Bevor wir einen Ausfall riskieren, schauen wir lieber nochmal hin. Dennoch sind wir mit dem Resultat sehr zufrieden!"

 

"Der sechste Platz ist ein tolles Ergebnis, denn die Klasse ist hart umkämpft und hat viele Favoriten", weiß Timo Beuth, der mehrere Jahre mit einem Renault Clio Cup am Start war und in dieser Saison zum ersten Mal den Scirocco von mathilda racing pilotiert. "Ich mache noch immer Fortschritte und lerne mit jedem Kilometer dazu. Ich bin sicher, dass ich mich bei den kommenden Rennen noch steigern kann. Und dann sind sogar die Top-Drei nicht unrealistisch!"

 

Eine doppelte Chance haben Beuth und Hochwind sowie mathilda racing schon in zwei Wochen: Am 10. und 11. Juli finden gleich zwei Rennen in der "Grünen Hölle" statt. Am Samstag steht der fünfte Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie auf dem Programm, ehe die Piloten am Sonntag, beim sechsten Rennen des Jahres, erneut um Bestzeiten und Platzierungen kämpfen.

 

Text: Pressemeldung Mathilda Racing

Bilder: Max Bermel / Björn Schüller