Hinter dem Team Giti Tire Motorsport by WS Racing liegt ein anstrengendes Rennwochenende, an dem die Mannschaft an mehreren Rennstrecken und in vielen Rennserien gleichzeitig im Einsatz war. Neben der Nürburgring Langstrecken-Serie standen auch das GTC Race und der Tourenwagen Junior Cup in Oschersleben sowie für die Kart-Sektion der ROK CUP Germany in Liedolsheim auf dem Programm. Möglich machte dies die neue Partnerschaft mit dem Team Konrad Motorsport, das die Renneinsätze in Oschersleben managte.
NLS 4 auf der Nürburgring Nordschleife
Beim vierten Wertungslauf der Nürburgring Langstrecken-Serie auf der Nordschleife trat das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing mit zwei Fahrzeugen in der Klasse VT2 an. Die Startnummer 491 trug der BMW F30 mit dem Piloten Niklas Kry, Nils Steinberg und Nicolaj Kandborg. Die Fahrercrew erlebte einen problemlosen Freitag und konnte samstags auch stark ins Rennen starten. Bis kurz vor Rennende kämpften sich die Fahrer bis auf den neunten Klassenrang nach vorn und griffen nach Platz acht, als ein plötzlicher Leistungsverlust einen zusätzlichen Boxenstopp nötig machte, bei dem die Motorelektronik neu gestartet werden musste. Daher fiel das Fahrzeug bis auf den 12. Rang in der Klasse VT2 zurück.
Der VW Golf 7 GTI mit der Startnummer 490 lief dagegen wie das sprichwörtliche Uhrwerk. Mit Axel Jahn, Sean Fuster und Ulrich Schmidt bewies der Volkswagen seine technische Standfestigkeit und zeigte keinerlei Probleme. Sean Fuster fuhr erstmalig das Qualifying und übernahm auch den Rennstart. Leider übertrieb es ein Kontrahent im Startgetümmel und torpedierte den Golf seitlich, was einen heftigen Blechschaden zur Folge hatte. Trotzdem gelang es Fuster, das Auto im Rennen zu halten und schnelle Zeiten zu fahren. Ulrich Schmidt hatte in seinem Stint etwas Pech und verlor einige Zeit, die Schlussfahrer Axel Jahn mit sehr schnellen Runden wiedergutmachen konnte. Dabei fuhr er mit 9:46.800 min einen neuen Rundenrekord für dieses Fahrzeug, was für den Endrang 13 in der Klasse VT2 reichte. Vor allem die Tatsache, dass sich die harte Entwicklungsarbeit mit dem Fahrzeug und dem Rennreifen Giti Compete GTR1 mittlerweile bezahlt macht und Rundenzeiten um 9:40 min möglich sind, gibt der Mannschaft zusätzliche Motivation.
Text: Pressemeldung WS Racing
Bild: Max Bermel