0.05 Sekunden verhindern in beiden Qualifyings die Pole-Position
Top-Ten Platzierung im ersten Rennen für alle drei Emil Frey Lamborghinis
Duo Aitken/Lappalainen überquert Ziellinie im zweiten Rennen auf P5
Das dritte Sprintwochenende der Fanatec GT World Challenge Europe begann für Emil Frey Racing am Donnerstag mit einer privaten Testing Session, gefolgt vom freien Training und Pre-Qualifying am Freitag. Die Wettervorhersagen bestätigten sich. Die brütend heisse Sonne erhitzte den Asphalt des Misano World Circuit bereits früh am Morgen. Eine weitere Besonderheit dieses Rennwochenendes war zudem, dass im Uhrzeigersinn gefahren wurde.
Qualifying 1
Direkt zu Beginn des Qualis berichtete Fontana (#14) am Radio bereits über viel Dreck auf dem Asphalt. Costa fuhr in der #163 zwar schnelle Rundenzeiten, ihm wurde jedoch aufgrund der Missachtung der Tracklimits in Kurve 8 eine Runde gestrichen. Lappalainen erlitt mit der #114 direkt zu Beginn des Qualifyings einen schleichenden Plattfuss, was ihn sehr rasch zu einem Pitstop zwang. Ausgerechnet in der schnellsten Runde in der letzten Kurve fuhr Costa (#163) auf den Mercedes #88 auf, was ihm die Möglichkeit der Pole Position kostete. Costa beendete das Quali auf P3. Lappalainen mit der #114 konnte sich nach dem Reifenproblem noch auf den 21. Platz retten. Fontana (#14) sicherte sich die Startposition P11.
Rennen 1
31 Grad zeigte das Thermometer am Grid von Misano an. Costa setzte mit der #163 direkt zu Beginn zum Überholmanöver am Audi an, gewann dadurch eine Position und setzte sich auf P2. Bereits fünf Minuten nach dem Start folgte die erste Full-Course-Yellow Phase. In Runde 14 legten die Lamborghinis der Crews #14 und #163 den Boxenstopp ein. Pech auf der Seite der #163: Ein misslungener Restart und viel Verkehr in der Pitlane, kosteten der Crew wertvolle 10 Sekunden. Auf Podium Kurs liegend, kam die #163 mit zahlreichen Positionsverlusten zurück auf die Strecke. Eine Runde später folgte der Pitstopp der #114. Feller kämpfte bei der #14 unterdessen mit Untersteuern. Aitken fuhr mit der #114 starke Sektorenzeiten ein, machte 13 Positionen gut und beendete das Rennen auf P8. Feller in der #14 überholte unterdessen Siedler (#163), der mit starkem Untersteuern zu kämpfen hatte. Feller kämpfte gegen Tereschenko im Mercedes um den Silbercup-Sieg, fuhr jedoch im Silbercup knapp auf P2 über die Ziellinie und positionierte sich auf P8 in der Gesamtklassifikation.
Die drei Lamborghinis von Emil Frey Racing beendeten das Rennen auf den Positionen:
Qualifying 2
Viele Rundenzeiten wurden aufgrund Übertretens der Track Limits gestrichen. Siedler (#163) überschritt in Kurve 13 die Track Limits, woraufhin ihm eine Runde gestrichen wurde. Die #163 hatte weiterhin mit zu starkem Untersteuern zu kämpfen und beendete das Qualy nur auf P20. Eine starke Performance gelang Aitken in der #114, der mit konstant schnellen Sektorenzeiten brillierte. Am Schluss fehlten nur 0.053 Sekunden für die Pole Position. Feller mit der #14 konnte den Peak der Reifen nicht ganz ausschöpfen und landete mit 0.54 Sekunden Abstand zur Pole auf P13. Folgende Startpositionen fuhr Emil Frey Racing für das zweite Rennen ein:
Rennen 2
Pünktlich auf das zweite Rennen zogen Wolken auf und Emil Frey Racing hielt entsprechend die Regenreifen bereit. Der Start verlief ohne grössere Zwischenfälle. Einzig Siedler wurde vom Audi #99 touchiert, wodurch er drei Positionen verlor und auf P23 zurückfiel. Feller gab Vollgas und gewann in den ersten sieben Minuten ganze drei Positionen. Die Hinterreifen von Aitken’s #114 bauten bereits nach wenigen Runden stark ab. Er konnte aber nichtsdestotrotz die schnelle Pace halten. Siedler kämpfte mit der #163, wie bereits im Qualifying, mit starkem Untersteuern.
Bei der Öffnung des Pitfensters machte die #14 den Anfang. Beim Radwechsel blockierte sich das Rad vorne rechts, wobei viel Zeit verloren ging. In Runde 17 fand bei der #163 ein reibungsloser Pitstop und Fahrerwechsel zu Costa statt. Lappalainen übernahm die #114 und sein Ziel war klar, nämlich Aitken’s Position in den Top 5 zu verteitigen. Beim Car-Release seines Lamborghinis verlor der Finne jedoch wertvolle Zeit.
Costa machte in der #163 zwar viele Positionen gut, kämpfte jedoch in jeder Kurve mit dem Fahrverhalten des Lamborghinis. Fontana gelang ein Überholmanöver am #188er Aston Martin und gewann dadurch eine Position. Einer von drei Lamborghinis von Emil Frey Racing beendete das Rennen somit in den Top Five.
Text: Emil Frey Pressemeldung
Bild: SRO