GRT Grasser Racing greift nach der Meisterschaftsführung im ADAC GT Masters
Marco Mapelli teilt sich Lamborghini Huracán GT3 EVO #82 mit Tim Zimmermann
Teamchef Gottfried Grasser: "Der Start in die Saison war gut, aber da geht noch mehr. Die gesamte Crew und die Fahrer sind hochmotiviert."
GRT Grasser Racing Team, ADAC GT Masters, Zandvoort 2019, Urheber: Lindana Photographie
Das GRT Grasser Racing Team hat sich nach intensiven Wochen in den USA einen Ausflug ans Meer redlich verdient. Von der Achterbahn in Watkins Glen geht es am kommenden Wochenende deshalb direkt an die Nordseeküste nach Zandvoort, denn nichts sorgt mehr für gute Vibes als die Jagd auf den Titel im ADAC GT Masters 2021. In den Niederlanden stehen vom 9. bis 11. Juli die Läufe fünf und sechs in der diesjährigen Liga der Supersportwagen an. Die Truppe rund um Teamchef Gottfried Grasser greift mit seinen vier Lamborghini Huracán GT3 EVO nach dem ersten Saisonsieg und hat sich dafür Verstärkung aus dem Kader der Italiener besorgt.
In der Startnummer 82 steht Lamborghini-Junior Tim Zimmermann mit Marco Mapelli ein absoluter Hochkaräter zur Seite. Der italienische Werksfahrer der Lamborghini Squadra Corse gibt nach zwei Jahren sein Comeback im ADAC GT Masters und hat für die Rennen in Zandvoort den perfekten Lebenslauf am Start. 2018 gewann er im Lamborghini Huracán GT3 EVO von GRT Grasser Racing den ersten Lauf auf der legendären Dünenachterbahn.
Darüber hinaus war der 33-Jährige auch in jüngster Vergangenheit für die Mannschaft aus Österreich erfolgreich. Im Sprint Cup der IMSA WeatherTech SportsCar Championship erreichte er in Detroit zusammen mit Teamkollege Misha Goikhberg den zweiten Platz. An den beiden Wochenenden in Watkins Glen übergab er den Platz an der Seite des Russen an Franck Perera und Tim Zimmermann. Letzterer setzte im 6-Stunden-Rennen mit der schnellsten Rennrunde ein eindrucksvolles Ausrufezeichen, doch ein weiteres Top-Resultat in den Vereinigten Staaten blieb dem Team verwehrt.
Im ADAC GT Masters hat GRT Grasser Racing mit zwei Podestplätzen bei den ersten beiden Veranstaltungen eine kleine Serie gestartet, die es in Zandvoort fortzusetzen gilt. In der Teamwertung der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft steht der zweite Platz zu Buche. Die Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti und Albert Costa Balboa liegen in der Fahrermeisterschaft ebenfalls in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Führenden. Bortolotti unterstrich mit seiner Qualifying-Bestzeit beim Heimspiel in Spielberg die Titelambitionen des Duos.
Der 2020 für die Rückkehr der Formel 1 modernisierte Circuit Park Zandvoort wäre beileibe keine schlechte Bühne für den ersten Saisonsieg des GRT Grasser Racing Teams. Nach Mapelli feierte Borotlotti 2019 mit Pole Position und Sieg einen weiteren Erfolg für den Rennstall, als das ADAC GT Masters zuletzt dort gastierte. Der Italiener und Costa Balboa sind in der Startnummer 63 nur eines der vier heißen Eisen, die auf dem 4,259 Kilometer langen Kurs im Lamborghini Huracán GT3 EVO zur Attacke blasen. In den Schwesterautos kommen die Ambitionen ebenfalls nicht zu kurz.
Zimmermann und Mapelli wollen nach einem schwierigen Saisonstart für die Startnummer 82 die erste Duftmarke in dieser Saison setzen. Silber-Fahrer Rolf Ineichen zeigte auf dem Red Bull Ring eine Glanzleistung und schrammte an der Seite von Lamborghini-Werkspilot Perera nur knapp am Podium vorbei. Für die vierte Fahrerpaarung im Bunde gibt es in Zandvoort ebenfalls ein klares Ziel. Mike David Ortmann und Clemens Schmid klopften zuletzt an der Tür zu den Top-10 und haben die Augen fest auf ihr erstes gemeinsames Top-Resultat gerichtet.
Teamchef Gottfried Grasser: "Unser Ausflug in die USA war eine echte Zerreißprobe. Zwischen den beiden Events in Watkins Glen hat unsere Crew den Lamborghini Huracán GT3 EVO innerhalb von zwei Tagen komplett neu aufbauen müssen. Wir hätten gerne noch einen weiteren Pokal mit nach Hause gebracht, aber stattdessen haben wir eine Extraportion Selbstbewusstsein im Gepäck. Den Lamborghini in so kurzer Zeit rennfertig zu machen, war eine mega Leistung und ein eindrucksvoller Beweis für unser starkes Teamwork. Wir freuen uns darauf, mit diesem Kampfgeist in Zandvoort wieder im ADAC GT Masters anzugreifen. Der Start in die Saison war gut, aber da geht noch mehr. Die gesamte Crew und die Fahrer sind hochmotiviert. Mit Marco haben wir außerdem eine super Verstärkung an Bord und ich freue mich sehr darüber, dass er wieder in einem unserer Autos sitzt. Unser Line-up mit vier Lamborghini-Werksfahrern macht mich sehr stolz und verspricht ein erfolgreiches Wochenende."
Text und Bild: GRT Grasser Racing Pressemeldung