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Porsche Sports Cup begeisterte mit spannenden Rennen am Red Bull Ring

Der Red Bull Ring präsentierte sich beim diesjährigen Auslandsgastspiel des Porsche Sports Cup Deutschland mit all seinen Facetten. Bei Sonnenschein, trockener Strecke und sommerlichen 25 Grad Celsius Außentemperatur gingen die Porsche Motorsportler am Sonntag in die finalen fünf Läufe des Wochenendes. Beeindruckende Gleichmäßigkeitsprüfungen begeisterten vor der im Eventkalender einzigartigen Alpenkulisse ebenso wie die Sprintläufe der Porsche Sports Cup Rennserien. Die Porsche Endurance Challenge beschloss mit einem packenden Rennen die erste Saisonhälfte der beliebten Kundensportserie. Weiter geht es am 14./15. August in der Motorsport Arena Oschersleben.

 

Porsche Drivers Competition

Den Auftakt zum Sonntagsprogramm des Porsche Sports Cup am Red Bull Ring machte die Gleichmäßigkeitsprüfung der Porsche Drivers Competition. Die abgetrocknete Fahrbahn bot den Teilnehmern beste Bedingungen, um ihre straßenzugelassenen Porsche Fahrzeuge 30 Minuten lang in gleichmäßiger Fahrweise über die Alpen-Achterbahn zu bewegen. Platz eins belegte Michael Rudig-Mummert (Cayman GT4) aus Kempten. Nahezu identisch konstant unterwegs war Dr. Rocco Herz (Cayman GT4). Der Münchner wurde auf dem zweiten Rang gewertet. Andreas Friedrich (997 Carrera S) aus Usingen ergänzte das Duo an der Spitze als Wertungsdritter. Konstanteste Dame im Feld war Anne Elizabeth Gerdes (991 GT3) auf dem fünften Gesamtrang. „Ich freue mich riesig über das Ergebnis! Nach den nassen Bedingungen am Samstag waren die Voraussetzungen am Sonntag ganz anders. Hierbei war der Testtag am Freitag sehr hilfreich. Um möglichst konstante Rundenzeiten zu erzielen, verlasse ich mich weitestgehend auf mein Gefühl sowie die Brems- und Schaltpunkte. Das funktioniert für mich gut, so taste ich mich heran“, fasste die Pilotin aus Hamburg das Wochenende in Österreich zusammen.

 

Porsche Sprint Challenge

Ein spannendes Rennen mit einer Menge Führungswechsel bot die Porsche Sprint Challenge am Sonntagvormittag in der Steiermark. Am Ende setzte sich Arkenau-Motorsport Pilot Stefan Rehkopf (911 GT3 Cup) durch und nahm auf dem Podest bei strahlendem Sonnenschein den Pokal für den ersten Platz entgegen. „Ich bin ein problemloses Rennen gefahren und habe die guten Verhältnisse wirklich genossen. Nach einigen Duellen konnte ich mich etwas absetzen und den Sieg nach Hause bringen“, zeigte sich der Carrera Cup erfahrene Porsche Routinier aus Bovenden nach seinem Triumph überglücklich. Mike Essmann (911 GT3 Cup) aus Rheine holte für CarTech Motorsport by Nigrin den zweiten Rang. Peter Mamerow, der im Mamerow-Racing Porsche 911 GT3 R um den Spitzenplatz kämpfte, erklomm die verbleibende Stufe des Podiums. Als Viertplatzierter im Ziel und damit nach Rehkopf und Essmann drittbester Porsche 911 GT3 Cup Pilot war der von Platz acht gestartete Huber Motorsport Fahrer Jacob Schell aus München.

 

Porsche Sprint GT

Lorenz Stegmann ist der Pilot des Wochenendes in der Porsche Sprint GT. Nach einer Glanzleistung im Regen am Samstag enteilte der Van-Berghe-Youngster im Porsche Cayman GT4 Clubsport auch am Sonntag dem Feld und fuhr an der Spitze erneut dem Sieg entgegen: „Es hat alles gepasst. Die Streckenverhältnisse waren zwar noch einmal etwas anders als bei unserem ebenfalls trockenen Test am Freitag. Letztendlich sind wir aber mit der Performance zufrieden und sehr glücklich mit dem weiteren Sieg.“ Ihm folgte Patrik Grütter (Cayman GT4 Clubsport) für G-Tech Competition, der damit für das Langstrecken-erfahrene Team den zweiten Podestplatz des Spielberg-Wochenendes einfuhr. Hinter den beiden Spitzenreitern zeigte „Manolo“ im Porsche 991 GT3 RS eine ebenso beeindruckende Leistung. Von Rang 22 gestartet, platzierte der Frankfurter Schütz Motorsport Fahrer seinen straßenzugelassenen Porsche auf Position drei des Gesamtklassements und erntete damit den Sieg in der Wertung der Porsche 911 GT3 Modelle: „Am Red Bull Ring konnten wir die Leistung des 911 GT3 ausspielen. Ich hatte erwartet, dass wir durchaus konkurrenzfähig sein werden, aber dass ich vom 22. Startplatz so weit nach vorne fahren würde, hätte ich nicht gedacht. Es war ein Wahnsinnsrennen!“ Norbert Kraft vervollständigte hinter Stegmann und Grütter das Podium der Cayman GT4 Clubsport Rennfahrzeuge, während Nalu Ozan und Martin Richter (beide 991 GT3 RS) an der Ehrung der besten drei Piloten in den straßenzugelassenen Porsche Fahrzeugen teilnahmen.

 

Porsche Drivers Competition Pro

Auch am Sonntag gab es in der Porsche Drivers Competition Pro keinen konstanteren Porsche Motorsportler als Tomas Urban. Die Rundenzeiten des Porsche 997 GTS Piloten unterschieden sich auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring um nur wenige Hundertstelsekunden. Damit sicherte sich der erfahrene Gleichmäßigkeits-Experte aus Rychnov in Tschechien erneut den ersten Platz in der Endabrechnung der zweiten Prüfung des Wochenendes. Michael Rudig-Mummert, der bereits am Vormittag in der Porsche Drivers Competition mit größter Konstanz glänzte und den Sieg nach Punkten einfuhr, reihte sich mit seinem Porsche Cayman GT4 im Klassement auf Rang zwei ein. Josef Smarda (991 GT3 RS) aus Calgary, der ebenfalls regelmäßig auf den vorderen Plätzen der Porsche Gleichmäßigkeitsprüfungen zu finden ist, beschloss das Gesamtpodium der Drivers Competition Pro am Sonntag mit einem dritten Platz.

 

Porsche Endurance Challenge

Einen gebührenden Abschluss des Porsche Sports Cup Wochenendes in der Steiermark lieferte am Sonntagnachmittag das Rennen der Porsche Endurance Challenge. Nach insgesamt 57 Rennrunden überquerte TM-Racing by Plusline AG Pilot Lars Joosten (911 GT3 Cup) aus Kalkar als erster die Ziellinie: „Ich bin überwältigt! Im Rennen hat Constantin [Schöll] eine starke erste Hälfte abgeliefert, ich blieb anschließend ebenfalls fehlerfrei und konnte den Sieg nach Hause bringen.“ Joostens Partner und Lokalmatador Constantin Schöll aus Wien zog nach seinem ersten Auftritt beim Porsche Sports Cup ein durchweg positives Fazit: „Das Rennen hat mir wirklich Spaß gemacht. Wir hatten eine starke Paarung und ein reibungsloses Rennen!“ Joosten und Schöll setzten im Qualifying die zwölftschnellste Zeit und arbeiteten sich über die Renndistanz hinweg sukzessive nach vorne.

Über den zweiten Platz freuten sich Maximilian und Stefan Ertl, nachdem sie in ihrem CarTech Motorsport by Nigrin Porsche 911 GT3 Cup unmittelbar vor den späteren Siegern Joosten/Schöll von Platz elf gestartet waren. Der Starnberger Jörg Dreisow und sein Teamkollege Manuel Lauck (991 GT3 Cup) aus Saarburg errangen für das Team Porsche Zentrum 5 Seen Motorsport den dritten Gesamtrang und durften damit ebenfalls an der finalen Sektdusche mit dem Siegertrunk von Partner Kessler Sekt teilnehmen.

 

Ergebnisse

Die kompletten Ergebnisse und Punkte aller Klassen der Porsche Sports Cup Deutschland Rennwochenenden gibt es unter „Results“ auf http://www.wige-livetiming.de/porsche.html.

 

Text und Bild: Porsche Sports Cup Pressemeldung