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Großer Auftritt von BMW M Motorsport auf dem Norisring mit Titelgewinnen, Rennlegenden und dem Abschied des BMW M6 GT3

Das DTM-Finale auf dem Norisring (GER) war ein Spektakel. Die Motorsport-Fans auf den vollbesetzten Rängen und im prall gefüllten Fahrerlager erlebten auf und neben der Rennstrecke jede Menge Action. BMW M Motorsport spielte dabei eine wesentliche Rolle. Neben dem Abschied des BMW M6 GT3 aus der DTM standen die Titelentscheidungen im BMW M2 Cup und in der DTM Trophy im Mittelpunkt. Ein ganz besonderer Blickfang waren die historischen BMW M Motorsport Langstrecken Legenden.

DTM: Marco Wittmann wird in der Abschiedssaison des BMW M6 GT3 Vierter in der Gesamtwertung.

Nach dem 16. und letzten Rennen der DTM-Saison stieg ein sichtlich zufriedener Marco Wittmann (GER) aus seinem von Walkenhorst Motorsport eingesetzten BMW M6 GT3 aus. Platz sieben bei seinem Heimrennen auf dem Norisring war der gelungene Abschluss einer insgesamt äußerst erfolgreichen Saison. Mit 171 Punkten, zwei Siegen, zwei Polepositions und fünf Podestplätzen stand am Ende Platz vier in der Gesamtwertung zu Buche. „Es war ein zufriedenstellender Abschluss mit Platz sieben. Vor dem Rennen hätten wir damit nicht gerechnet. Deswegen bin ich wirklich happy“, sagte Wittmann. „Vor allem kann man auch mit dem vierten Gesamtrang zufrieden sein. Für mich überwiegen definitiv die Highlights mit den Siegen in der Saison. Die Performance, die wir dieses Jahr an den Tag gelegt haben, war gigantisch.“

In der Abschiedssaison des BMW M6 GT3, der 2022 vom neuen BMW M4 GT3 abgelöst wird, waren neben Wittmann auch Sheldon van der Linde (RSA) und Timo Glock (GER) für das Team ROWE Racing am Start. Sie kamen auf die Positionen elf und 17 in der Fahrerwertung.

BMW M2 Cup: Premierensaison war ein voller Erfolg.

Der BMW M2 Cup hat auf dem Norisring den Champion seiner Premierensaison gekürt. Louis Henkefend (GER) gewann im BMW M2 CS Racing mit der Startnummer 17 drei Rennen und sammelte insgesamt 177 Punkte. „Ich bin unheimlich glücklich! Mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen“, sagte Henkefend. „Vielen Dank an alle, die mich in all den Jahren unterstützt haben. Dieser Titel bedeutet mir unheimlich viel.“

Der BMW M2 Cup ist mit dem Ziel angetreten, jungen Motorsport-Talenten die Chance zu bieten, sich auf großer Bühne in gleichwertigen Fahrzeugen auf höchstem technischem Niveau zu zeigen und miteinander zu messen. Dieses Ziel wurde voll und ganz erfüllt. „Es war großartig, beim Saisonfinale des BMW M2 Cups auf dem Norisring live dabei gewesen zu sein und die fantastische Atmosphäre in Nürnberg erlebt zu haben. Das ist Motorsport at its best“, sagte Thomas Felbermair, Vice President Sales and Marketing BMW M GmbH. „Ich gratuliere Louis Henkefend zum Gewinn des Fahrertitels in der Premierensaison unseres neuen Markenpokals mit dem BMW M2 CS Racing. Seine konstant starken Vorstellungen machen ihn zum verdienten Champion. Ihm und allen anderen Fahrern dabei zuzusehen, wie sie im Saisonverlauf auf hohem Niveau gegeneinander Rennen gefahren sind, war eine große Freude. Die Leistungen der vielen jungen Rennsporttalente bestätigen uns darin, dass wir mit der Ausrichtung unseres BMW M2 Cups goldrichtig lagen. Herzlichen Dank an tolimit für die Organisation und Durchführung der Rennsaison sowie an alle Partner für ihre Unterstützung. Ich kann es kaum erwarten, die zweite Saison im kommenden Jahr zu erleben.“

Bild: DTM Trophy Media
Bild: DTM Trophy Media

DTM Trophy: Ben Green gewinnt Titel-Showdown im BMW M4 GT4.

In einem echten Herzschlagfinale hat der Brite Ben Green im von FK Performance Motorsport eingesetzten BMW M4 GT4 den Titel in der DTM Trophy gewonnen. Vor dem letzten Rennen am Sonntag hatte er lediglich sechs Punkte Vorsprung auf seinen Verfolger William Tregurtha (GBR, Mercedes). Zwischen den beiden kam es dann im Final-Showdown zum direkten Duell auf der Strecke um den Sieg und gleichzeitig den Titel. Green setzte sich letztlich durch, gewann das Rennen und verteidigte damit Platz eins in der Gesamtwertung. Insgesamt konnte Green in der Saison fünf Rennen gewinnen. Michael Schrey und Theo Oeverhaus (beide GER) feierten jeweils einen Sieg im BMW M4 GT4. Sie beendeten die Saison auf den Plätzen fünf und sechs in der Fahrerwertung. In der Teamwertung gewann FK Performance Motorsport mit 268 Punkten ebenfalls den Titel. In der Herstellerwertung triumphierte BMW mit 302 Zählern.

BMW M Motorsport Langstrecken Legenden sorgen für Begeisterung.

Einer der größten Publikumsmagneten im Fahrerlager am Norisring waren die BMW M Motorsport Langstrecken Legenden. Die BMW Group Classic präsentierte einige der spektakulärsten und legendärsten BMW Rennfahrzeuge und gab damit einen Vorgeschmack auf den Einstieg von BMW M Motorsport in die LMDh-Klasse ab der Saison 2023. Die Fans konnten folgende Fahrzeuge bestaunen und im Rahmen von Showruns in Aktion erleben: eine Replika des BMW 3.0 CSL von 1973, den BMW M1 „Münchner Wirte“ von 1981, den BMW M3 E30 von 1992, den BMW McLaren F1 GTR Long Tail von 1997, den BMW V12 LMR von 1999 und den BMW Z4 GT3 von 2015. Am Steuer der Fahrzeuge waren Peter Oberndorfer (GER), Prinz Leopold von Bayern (GER), Johnny Cecotto (VEN), Peter Kox (NED), Marc Hessel (GER), Bruno Spengler (CAN) und BMW M Geschäftsführer Markus Flasch Platz im Einsatz.

„Es war fantastisch, nach zwei Jahren Pause wieder einmal am Norisring zu sein und die fantastischen Fans zu erleben, von denen einige extra angereist sind, um mich zu treffen“, sagte Spengler. „Vor dieser tollen Kulisse dann auch noch den BMW Z4 GT3 zu fahren, mit dem ich 2015 gemeinsam mit Alex Zanardi und Timo Glock die 24 Stunden von Spa-Francorchamps bestritten habe, war etwas ganz Besonderes. Das ist wirklich ein cooles Auto, das sehr viel Spaß macht.“

 

Text und Bilder: BMW Motorsport Pressemeldung