Nick Yelloly und Jesse Krohn auf Abschiedstournee mit dem BMW M6 GT3
Michael von Zabiensky an der Seite von Marcel Lenerz zurück im BMW M4 GT4
Teammanager Marcel Schmidt: "Wir erwarten auf dem Hockenheimring ein extrem schwieriges Wochenende."
Endspurt für Schubert Motorsport in der Saison 2021. Am kommenden Wochenende steht auf dem Hockenheimring die vorletzte Station im diesjährigen Kalender auf dem Programm. Die Traditionsrennstrecke in Baden-Württemberg hält für den Rennstall aus Oschersleben vom 22. bis 24. Oktober erneut Action im Doppelpack bereit. Im ADAC GT Masters geht es für die BMW-Werksfahrer Nick Yelloly und Jesse Krohn im BMW M6 GT3 um die Verteidigung ihres Platzes in den Top-10 der Gesamtwertung.
Nach dem ersten Podesterfolg in der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring will das Team den positiven Trend in der hart umkämpften GT4-Serie fortsetzen. Michael von Zabiensky kehrt dafür an der Seite von Marcel Lenerz ins Cockpit des 431 PS starken BMW M4 GT4 zurück. Das Duo hat in der Schlussphase alle Chancen, für Schubert Motorsport die Top-5 in der Teamwertung zu erreichen. Als Sechster beträgt der Rückstand vor den Rennen in Hockenheim nur elf Punkte.
Hockenheimring eine harte Nuss für den BMW M6 GT3
Im ADAC GT Masters rühmt sich Schubert Motorsport dank sieben Punkteresultaten aus zehn Rennen einer beeindruckenden Ausbeute. Die Truppe erwies dem BMW M6 GT3 mit Konstanz sowie drei Podien bisher eine würdige Abschiedstournee in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Bevor er 2022 vom BMW M4 GT3 abgelöst wird, steht auf dem Hockenheimring noch einmal eine große Herausforderung bevor. Der 4,574 Kilometer lange GP-Kurs erwies sich in den vergangenen Jahren nicht als das beste Jagdrevier für den BMW M6 GT3.
Zwar blickt Schubert Motorsport auf einen Sieg mit dem BMW Z4 GT3 im Jahr 2012 zurück, doch mit dem Nachfolger blieben die großen Erfolge für BMW bisher aus. Aufgrund seiner Einstufung im Reglement schaffte es der BMW M6 GT3 in Hockenheim seit 2016 nur ein Mal in die Top-10. Im Vorjahr gelang Schubert Motorsport trotz der schwierigen Voraussetzungen in beiden Läufen der Sprung in die Punkte. Eine Wiederholung dieser Leistung ist am sechsten Rennwochenende die klare Zielvorgabe für Krohn und Yelloly.
Härtetest für Lenerz und von Zabiensky in der ADAC GT4 Germany
In der ADAC GT4 Germany bedeutet Hockenheim ebenfalls die vorletzte Runde in dieser Saison. Das Debütjahr in der GT4-Kategorie verlief für Schubert Motorsport bis dato vielversprechend. In allen acht Rennen erbeutete das Team mit dem BMW M4 GT4 wertvolle Punkte. Auf dem Sachsenring feierte Marcel Lenerz zusammen mit Christopher Dreyspring das bisherige Highlight. Im Sonntagsrennen sah das Duo die Zielflagge als Dritter und stellte damit das erste Podium sicher. Letzterer räumt das Cockpit am kommenden Wochenende wieder für Michael von Zabiensky.
Der 21-Jährige hatte die Veranstaltung auf dem Sachsenring aufgrund einer erwarteten Terminüberschneidung ausgelassen und kehrt nun planmäßig zurück. Auf ihn und Lenerz wartet in Hockenheim harte Konkurrenz. Mit 33 GT4-Boliden, darunter fünf BMW-Markenkollegen, fährt die ADAC GT4 Germany das stärkste Feld in diesem Jahr auf. Die Punkteserie fortzusetzen und die gute Platzierung in der Gesamtwertung zu behaupten, wird für Schubert Motorsport dadurch zu einer besonders großen Herausforderung.
Teammanager Marcel Schmidt: "Wir erwarten auf dem Hockenheimring ein extrem schwieriges Wochenende. Auch wenn die Balance of Performance für den BMW M6 GT3 im ADAC GT Masters angepasst wurde, müssen wir die Euphorie bremsen. Mit den kühlen Temperaturen wird es sehr schwierig, die Vorderreifen ins Arbeitsfenster zu bringen. Der Turbomotor profitiert zwar von der kalten Luft, aber wir müssen bei unserer Zielsetzung realistisch sein. Wenn wir in beiden Rennen in die Punkte fahren, wäre das für uns ein zufriedenstellendes Ergebnis. In der ADAC GT4 Germany wird es wichtig sein, unseren Schwung vom Sachsenring mitzunehmen. Die Konkurrenz ist diesmal extrem stark und wir möchten unsere Punkteserie unbedingt fortsetzen, um unsere Position in der Gesamtwertung abzusichern."
Text und Bild: Schubert Motorsport Pressemeldung