Zum zweiten Mal in Folge gelang der Mannschaft von Project 1 der Sprung aufs Podest in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Wie schon in der Vorwoche fuhren Egidio Perfetti, Riccardo Pera und Matteo Cairoli auf dem Bahrain International Circuit den dritten Rang in der LMGTE Am-Klasse nach Hause. Dem Rennstall aus Lohne gelang damit ein erfolgreicher Endspurt, der auf dem vierten Rang der Weltmeisterschaft endete.
„Dieses Jahr gab es leider mehr Tiefen als Höhen“, resümierte Teamchef Axel Funke nach der Zieldurchfahrt. „Umso wichtiger war es, in Bahrain noch einmal unsere Konkurrenzfähigkeit unter Beweis zu stellen. Vom ersten zum zweiten Rennen haben wir extrem hart und fokussiert gearbeitet und das Auto in allen Bereichen verbessert. In der LMGTE Am-Klasse hatten wir mit Abstand das beste Paket.“
In den sechsten und letzten Lauf des Jahres ging es für das Trio der Startnummer 56 von Startplatz vier. Dank einer konstant starken Vorstellung von Perfetti, Pera und Cairoli in den ersten Rennstunden wurde Rang drei in der LMGTE Am-Kategorie gefestigt. Erst eine einminütige Zeitstrafe wegen eines Vergehens während einer Full Course Yellow-Phase brachte den angestrebten Podestplatz ins Wanken.
„Sich trotzdem durch ein extrem konkurrenzfähiges Auto wieder so weit nach vorn zu kämpfen, zeigt den Teamspirit, der uns alle antreibt,“ so Axel Funke. „Dass wir am Ende den zweiten Platz nur um eine Zehntelsekunde verpassten, tut natürlich weh. Jetzt nehmen wir es aber sportlich und feiern den Saisonabschluss mit dem gesamten Fahrerlager – denn auch das ist der Spirit in dieser Meisterschaft.“
Der doppelte Podesterfolg in Bahrain machte sich vor allem in der Tabelle bemerkbar: Als Achtplatzierte in den Wüstenstaat gereist, gelang dem Rennstall aus Lohne der Sprung auf den vierten Rang in der Gesamtwertung – und das mit nur einem Zähler Rückstand auf Rang drei. „Dafür gebührt der ganzen Crew ein riesiger Dank“, sagte Teamgründer Hans-Bernd Kamps. „Gleiches gilt für unsere Fahrer und unsere Partner, ohne die so eine Saison mit so einer Leistung nicht möglich wäre.“
Mit dem Finale endete für Project 1 die dritte Saison in der FIA WEC. Auch 2022 ist der Einsatz von zwei Porsche 911 RSR in der LMGTE Am-Kategorie geplant.
Text und Bilder: Project 1 Pressemeldung