Nach dem furiosen Auftakt mit ständigen Führungswechseln und einem dramatischen Finale erwartet die Fans der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie presented by Goodyear am kommenden Sonntag, 12. Dezember, beim NIMEX 3h-Rennen erneut virtuelles Racing allererster Güte.
Ein Blick auf das Starterfeld verspricht ein höllisch gutes digitales Rennspektakel auf der legendären Nordschleife. Die beste Abwechslung zur Weihnachtszeit für Motorsportfreunde. Einfach gemütlich auf dem Sofa zurücklehnen – denn Temperaturen um die null Grad rund um Adenau am Wochenende können den Top-Athleten in der virtuellen Welt nichts anhaben.
Die Top drei des ersten Rennens wollen in leicht veränderter Besetzung erneut aufs Podest. Beim Sieger, dem Mercedes-AMG E-Sports Team HRT, ersetzt Morris Schurring Daniel Juncadella im Mercedes AMG. Florian Denzler und Danny Giusa bleiben an Bord. Der erst 16 Jahre alte Schuring gab unter anderem in diesem Jahr sein Debüt im Porsche Carrera Cup Deutschland. Damit war der Pilot aus dem niederländischen Den Dolder der jüngste Teilnehmer in diesem prestigeträchtigen Motorsportwettbewerb.
Um einen Platz verbessern wollen sich dieses Mal im BMW M4 GT3 von BS Competition Elias Seppänen aus Finnland und der Este Rainer Talvar. In derselben Formation wie beim Saisonstart kämpfen der Norweger Dennis Olsen und der Finne Oskari Rinne im Porsche 911R GT3 von CoRe SimRacing erneut um einen Platz auf dem Treppchen.
In der Top-Klasse SP9 gibt es traditionell eine interessante Mischung mit Fahrern aus dem realen und virtuellen Motorsport. Ein sogenannter Hybrid-Rennfahrer, ein Pilot, der sowohl in beiden Welten rasend schnell unterwegs ist, ist Sami-Matti Trogen. Der junge Finne ist im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport auf Wiedergutmachung aus, nachdem beim ersten DNLS-Rennen sein Teamkollege Will Tregurtha nach einem Rempler im Hatzenbach-Bogen ans Ende des GT3-Feldes gedreht wurde. Nun will Sami-Matti Trogen mit Dominik Staib an seiner Seite den letztlich siebten Platz vergessen machen.
Die Meister der ersten DNLS-Saison sind zurück
Während der aufstrebende Schurring sich noch seine Meriten verdienen will, muss ein 38-jähriger Kanadier niemandem mehr etwas beweisen: Für hochklassiges virtuelles Racing steht Werksfahrer Bruno Spengler, der mit Kay Kaschube schließlich auch Meister in der ersten Saison des virtuellen Nordschleifen-Championats in der SP9 wurde. Somit ist das Duo des Team BMW Bank im M4 GT3 im Duell der Generationen ebenfalls ein heißer Anwärter auf den Siegerpokal. Ring-Experte Jochen Krumbach nimmt neben Julian Reimer erneut hinter dem Volant des Lamborghini GT3 Evo von Phoenix Racing Platz. Für das Mercedes-AMG E-Sports Team Heusinkveld sitzt mit Adam Christodoulou ein weiteres Ass im Mercedes AMG GT3. Er hat Mats-Thorge Huthsfeldt und Jan Sentkowski an seiner Seite.
Auch abseits der SP9 geht es ordentlich rund
Eine Rennserie besteht nicht nur aus den großen Boliden. Die Autos aus den Klassen Cup 2 (Porsche 911 GT3 Cup), SP10 (GT4-Fahrzeuge) und SP3T sind in diesem Fall das Salz in der Suppe. Auch hier wollen die Gewinner des Auftaktes wieder brillieren. Marcus Jirak ist in der Cup2 mit Martin Ascher im Porsche 911 GT3 Cup von Ascher Racing erneut favorisiert. In der SP3T will das Team Heusinkveld im Audi RS3 LMS mit Patrick Kubinji den Triumph wiederholen. Marcel Tie und Michael Schöttler werden beim zweiten Lauf durch Sven Glatzel und Roman Pärschke ersetzt. CoRe SimRacing war zuletzt in der SP10-Klasse das Maß der Dinge. Der Österreicher Pascal Stix setzt im Porsche Cayman GT4 mit seinem neuen Partner Maxim Ramsteijn aus den Niederlanden wieder voll auf Attacke.
Die aus der NLS bekannten Moderatoren Patrick Simon und Olli Martini begleiten auch am Sonntag wieder fachkundig das Geschehen des virtuellen Ablegers. Der Livestream wird von LEGO Technic präsentiert, die zudem mit einem eigenen Team in der SP9 an den Start gehen. Bevor es richtig losgeht mit Lauf eins, werden in zwei getrennten Zeittrainings die Positionen in der Startaufstellung ausgefahren. Der Livestream startet um 12:15 Uhr und ist auf www.VLN.de, YouTube und Facebook abrufbar.
Text und Bild: DNLS Pressemeldung