Vielfalt: Toyota als sechste Marke in der DTM Trophy
Ring-Racing beendete die Saison 2021 auf Platz drei in der Fahrer- und Teamwertung
Tim Heinemann mit klarem Ziel: „Gerne noch mal Meister und 2023 in die DTM“
Drei Jahre DTM Trophy, drei Jahre Ring-Racing, drei Jahre mit Toyota: Das Team aus Boxberg unweit des Nürburgring geht auch in der DTM Trophy 2022 an den Start und setzt dabei erneut auf Toyota. Neu im Team ist allerdings der Fahrer. Tim Heinemann, der 2020 überlegen die erste Saison in der Talentschmiede auf der DTM-Plattform mit dem Titelgewinn beendete, wird 2022 mit der Toyota Supra die 14 Sprintrennen umfassende Saison bestreiten. Die DTM Trophy startet vom 20. bis 22. Mai auf dem DEKRA Lausitzring Turn 1 in ihre dritte Saison.
Toyota verstärkt wie in den Vorjahren die Markenvielfalt in der DTM Trophy. Neben Aston Martin, Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche ist der japanische Automobil-Hersteller die sechste Marke, die mit einem seriennahen GT-Sportwagen an dieser hochkarätigen Rennserie im direkten Umfeld der DTM teilnimmt. „Es ist eine echte Bereicherung, dass Toyota wieder dabei ist, wieder mit dem erfahrenen Team von Ring-Racing“, äußert Martin Tomczyk, Serienmanager der DTM-Organisation ITR. „Und Tim Heinemann weiß, wie man Rennen und Titel gewinnt.“
Für Uwe Kleen ist die erneute Teilnahme logisch. „Es hat uns in den beiden vergangenen Jahren in der DTM Trophy gut gefallen und der Level dieser Serie ist sehr hoch“, sagt der Teamchef von Ring-Racing, „Unser Ziel ist es, wieder ein Stück besser zu werden und übers Jahr möglichst oft einen Podiumsplatz zu belegen. Mit Tim Heinemann haben wir einen Fahrer, der weiß, wie das geht.“
Auch Tim Heinemann, der als erfolgreicher Sim-Racer als einer der ersten virtuellen Rennfahrer den Sprung in den realen Motorsport schaffte, ist guter Dinge. „Wir hatten gute Gespräche, und es hat sich von Anfang an gut angefühlt. Ich glaube, wir haben ein gutes Paket, wie sich ja schon 2021 gezeigt hat, als Ring-Racing zwei Siege und drei weitere Podiumsplatzierungen erzielt hat.“ Der 24-Jährige, der in Essen geboren wurde und heute in Fichtenberg lebt, hat ein definiertes Ziel: „Ich würde gerne noch einmal Meister werden und dann 2023 in der DTM fahren.“ Mit eindrucksvollen sieben Siegen in zwölf Rennen wurde Tim Heinemann 2020 erster Champion in der DTM Trophy, 2021 gewann er im Mercedes-AMG GT3 den Titel in der GTC-Race.
Tim Heinemann stimmt mit seinem Teamchef Uwe Kleen überein, dass drei Neuerungen gute Vorzeichen für die DTM Trophy 2022 bedeuten: „Scot Elkins als neuer Rennleiter, Martin Tomczyk als neuer Serienmanager, dazu AVL verantwortlich für die Fahrzeug-Einstufungen – das sind gute Schritte, die sich positiv auf die DTM Trophy auswirken werden.“
Text: DTM Trophy