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Das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive hatte beim dritten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie erneut Grund zum Jubeln. Nach dem Klassensiegrekord

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive hatte beim dritten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie erneut Grund zum Jubeln. Nach dem Klassensiegrekord beim Saisonauftakt (5 Erfolge in einem Rennen) triumphierte die Mannschaft dieses Mal in drei verschiedenen Klassen. So gewann das Team von Matthias Unger erneut die V4, VT2-R+4 WD sowie die Tageswertung im BMW M2 CS Cup. Mit dem dritten Rang in der V5 verbuchte man zudem noch einen weiteren Podiumsplatz in der Endabrechnung.

„Hinter uns liegt ein weiteres äußerst erfolgreiches Wochenende, mit dem wir sehr zufrieden sein können. Das Rennen hatte dieses Mal eine besondere Würze mit vielen Code-60 und Gelbphasen, einigen intensiven Rad-an-Rad Duellen sowie einem engen Fotofinish in der VT2-R+4 WD, welches wir auf den letzten Metern noch zu unseren Gunsten entscheiden konnten. Das war wirklich packender und spannender Motorsport“, bilanziert Unger.

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Klasse VT2-R+4WD: Setsaas/Zils/Sandberg triumphieren mit vier Zehntelsekunden Vorsprung

In der Klasse VT2-R+4WD kam es zu einem der engsten Zieleinläufe überhaupt. Auf den letzten Metern gelang es Sindre Setsaas mit einem sehenswerten Überholmanöver Adrenalin Motorsport den Klassensieg zu sichern. Im Streckenabschnitt Tiergarten setzte sich der Norweger mit dem #500 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 an die Klassenspitze und überquerte am Ende mit gerade einmal vier Zehntelsekunden Vorsprung als Sieger die Ziellinie. Zuvor hatten Oskar Sandberg und Daniel Zils mit starken Rundenzeiten die Grundlage zu diesem Erfolg gesetzt. Das Fahrertrio ging vom sechsten Startplatz aus ins Rennen und konnte bereits in der Anfangsphase den Kontakt nach ganz vorne herstellen.

 

Auch der #501 Mainhatten-Wheels BMW 330i G20 kam ohne Probleme über die vierstündige Renndistanz und belegte zum zweiten Mal in Folge den fünften Platz. Neben der Australierin Caitlin Wood, die bereits beim Saisonauftakt ins Lenkrad gegriffen hatte, wechselten sich dieses Mal Moritz Oehme und Nils Steinberg am Steuer ab.  

Klasse V4: Leisen/Frisse/Erlbacher siegen nach spannendem Fight

 

Spannung pur herrschte auch in der Klasse V4, in der die Top-Fahrzeuge teilweise im Parallelflug über die Nordschleife unterwegs waren. Am Ende bewiesen NLS-Champion Philipp Leisen und seine Teamgefährten Oliver Frisse und Jacob Erlbacher die stärksten Nerven von allen und setzten sich knapp gegen die starke Konkurrenz durch. Für das zu Saisonbeginn neugebildete Fahrergespann war es der zweite Saisonsieg mit dem #1 Quellmalz BMW 325i E90. Zudem sicherte man sich innerhalb der Klasse die schnellste Rennrunde.

Klasse BMW M2 CS Cup: Ex-NLS Meister Griessner/Fübrich weiter das Maß der Dinge

 

David Griessner und Yannick Fübrich legten mit dem #870 Alzner Automotive BMW M2 CS einen weiteren souveränen Auftritt hin. Zusammen mit Brett Lidsey, der die beiden Piloten bei diesem Lauf unterstützte, fuhren sie zum „Triple“ aus Pole Position, schnellster Runde und Rennsieg. Lidsey fügte sich damit perfekt in das eingespielte Fahrerduo ein, nachdem er beim Saisonstart noch im „Gentlemen“ Schwesterfahrzeug“ gesessen hatte. Seinen Platz im #871 Alzner Battery BMW M2 CS nahm nun Guido Heinrich ein, der mit den beiden amtierenden Trophy-Meistern Stefan Kurse und Guido Wirtz auf Anhieb den vierten Platz einfahren konnte.

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Klasse V5: Zweiter Podiumserfolg für Familie Korn mit dem #444 Neufeld-KFZ Porsche Cayman

In der Klasse V5 fuhr Ulrich Korn mit seinen beiden Söhnen Daniel und Tobias Korn erneut auf das Podium. Zusammen mit dem Spanier Carlos Arimon, der ins Team von Adrenalin Motorsport zurückkehrte, sah man auf Platz drei die Zielflagge.

Klasse BMW M240i: Zwei Top-5 Ergebnisse für Adrenalin Motorsport

 

In der BMW M240i Klasse fuhr Adrenalin Motorsport zu zwei Top-5 Ergebnissen. Während der #651-er Wagen von Daan Pijl und Henning Deuster Platz vier belegte, wurden Lars Harbeck, Michelangelo Comazzi und Sascha Radulovic mit dem #652 SSB Wägetechnik BMW M240i auf Rang fünf gewertet. Viel Pech hatten hingegen Sven Markert, Robin Reimer und Nick Deißler, die trotz starker Performance im ersten Renndrittel den #650 Veedol BMW M240i nach einem Zwischenfall im Bereich Brünnchen vorzeitig abstellen mussten. Bis zu diesem Zeitpunkt kämpfte das Fahrertrio mit um den Klassensieg. 

Klasse V6: Kein Rennglück für den sonst überaus erfolgreichen #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman S 

 

Die Nordschleifenroutiniers Lutz Marc Rühl, Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils zeigten mit dem #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman S eine souveräne Leistung und führten das zahlenmäßig zu diesem Lauf stark angewachsene Feld in der V6 Klasse zunächst an. Ein Schaden am Radlager sorgte jedoch dafür, dass das Quartett den Wagen dieses Mal vorzeitig abstellen musste.

 

Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse) ­