ADAC GT Masters: Sturm mit Podestplatzierung, Krütten mit soliden Debüt
ADAC GT4 Germany: Patrick Steinmetz startet in die Saison
NLS: Podium, achter Platz und ein Ausfall
DMV BMW 318ti Cup: Sebastian Vollak weiter ungeschlagen
Beim Saisonstart des ADAC GT Masters in Oschersleben waren mit Niklas Krütten und Joel Sturm zwei NRingInfo-Supporter am Start. Beide konnten einen guten Saisonauftakt absolvieren und mit dem dritten Platz im Samstagsrennen konnte Joel Sturm sogar im ersten Rennen auf das Podium fahren.
Niklas Krütten: " Das erste Rennwochenende im ADAC GT Masters war für uns eine echte Achterbahnfahrt der Gefühle. Im ersten Rennen gleich in die Punkte zu fahren, ist wirklich super. Die großartige Kulisse mit den vielen Zuschauern hat mein Debütrennen zu einem ganz besonderen gemacht. Der Sonntag verlief hingegen überhaupt nicht rund. Ich konnte im Qualifying nicht unser Potenzial abrufen und auf dieser Strecke mit wenig Überholmöglichkeiten ist ein Start von hinten sehr schwierig. Wir gucken aber optimistisch nach vorn und freuen uns auf den Red Bull Ring, der unserem Auto gut liegen müsste."
Bereits am kommenden Wochenende greift der NRingInfo-Supporter beim ADAC 24h Qualifiers wieder ins Lenkrad des BMW M4 GT3.
Joel Sturm: “Es war ein sehr gelungenes GT Masters-Debüt für mich und das gesamte Team. Mit P3 in meinem Qualifying war die Ausgangslage für Rennen 1 bereits vielversprechend. Nach einem sehr guten Start konnte ich sogar kurzzeitig die Führung übernehmen. Ein kleiner Ausflug durch den Kies in Kurve 1 verhinderte allerdings diese zu behalten. Am Ende waren wir mit Platz 3 in unserem ersten GT Masters-Rennen trotzdem sehr zufrieden und wir haben gezeigt, dass mit uns in diesem Jahr zu rechnen ist. Das zweite Rennen am Sonntag verlief leider nicht ganz so erfolgreich wie am Vortag. Am Ende landeten wir auf P14, nach einem schwierigen Qualifying mit viel Verkehr und einem harten Rennen mit leichten Car-Balance-Problemen. Aber wir werden stärker zurückkommen.”
Kevin Wambach erlebte ein spannendes Rennwochende bei dem sicherlich auch der Klassensieg in der V4 drin gewesen wäre, doch die Klasse ist hart umkämpft und so führte eine Berührung zu Platz drei, worauf man sicherlich sehr stolz sein kann.
Kevin Wambach: "Ein aufregendes Rennwochenende liegt hinter uns. Durch ein Getriebeschaden konnten wir das Freitagstraining nicht aufnehmen. Das Team hat bis in die Nacht ein neueres Getriebe verbaut. Im Qualifying konnten wir dann Samstags die #701 auf der 1 vor Adrenalin positionieren. Im Rennen hatten wir dann einige Zweikämpfe mit diversen Klassengegnern. Ich bin den letzten Stint gefahren und nach einem Splash and Dash fast zeitgleich mit dem Adrenalin BMW #1 in die Mercedes Arena eingebogen. Über 3 Runden gab es einen engen Zweikampf. Teilweise Flugplatz bis Schwedenkreuz nebeneinander. In der letzten Runde gab es in Führung liegend im Streckenabschnitt Eschbach einen Kontakt aufs Hinterrad vom Konkurrenten, wodurch das Fahrzeug quer über die Fahrbahn zum stehen kam. Nach der Wiederaufnahme kam es ab der Döttinger Höhe zum Zweikampf um Platz.2.
0,1 Sekunden fehlten am Ende um die Position zu behaupten.
Wir konnten dieses Wochenende viel an Erfahrung dazu gewinnen und werden beim nächsten Lauf wieder volle Attacke fahren!
Führ Ihn geht es am 25.06. mit dem vierten Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie weiter!
In seinem ersten Rennwochenende als NRingInfo-Supporter startete Patrick Steinmetz für das Team von Schubert Motorsport in der ADAC GT4 Germany. Leider tat man sich in den Trainings und Qualifyings etwas schwer, weshalb man nicht das Maximum herausholen konnte. Im Rennen konnte man allerdings immer einige Plätze gut machen, was positiv stimmen lässt.
Patrick Steinmetz: "Das Wochenende war eine große
Herausforderung. Wir haben uns mit dem Setup
schwergetan und das im Qualifying zu spüren
bekommen. Die Rennpace war in beiden Läufen da und es ging nach vorne. Das macht uns Mut, aber wir müssen im Zeittraining nachlegen, um von vornherein eine bessere Ausgangslage zu haben. Wenn uns das gelingt, sind konstante Punkteresultate ein realistisches Ziel."
Das nächste Rennen der ADAC GT4 Germany findet vom 20.-22.05.2022 auf dem Red Bull Ring statt.
Für unseren NRingInfo-Supporter Christopher Rink lief der letzte NLS-Lauf vor dem 24h-Rennen nicht ganz nach Plan, denn in der Qualifikation hatte man mit vielen Code60-Phasen zu kämpfen und erreichte dadurch nur den zehnten Startplatz. Im Rennen sah dann bis zu einem gewissen Punkt alles sehr gut aus, doch am Ende stand ein Ausfall zu Buche.
Christopher Rink: "Nach unserem zweiten Platz beim ersten Rennen der Saison sind wir hoch motiviert angereist. Freitags konnten wir mehrere geplante Tests durchführen und unser Auto weiter verbessern. Im Qualifying am Samstag haben wir kein richtiges Zeitfenster getroffen und mussten unsere Runden immer durch Code60 Phasen auf der Strecke abbrechen. Am Ende nur P10. Das war auf der einen Seite enttäuschend aber auf der anderen Seite haben wir gesehen, dass die Sektorenzeiten eventuell zur Pole gereicht hätten. Im Rennen lief dann zunächst alles nach Plan und wir konnten uns nach vorne kämpfen. Es war sehr hektisch auf der Strecke und es gab sehr viele Unfälle. Wir haben unsere Taktik angepasst und uns dadurch nach 7 Runden auf P5 wiederfinden können mit direktem Blick auf das Podium. Leider konnten wir das Rennen nicht beenden und mussten ein DNF hinnehmen. Die Jungs von Smyrlis Racing haben einen sauberen Job gemacht. That’s Racing, wir sehen uns beim 24h Rennen oder bei NLS 4."
Beim zweiten Saisonrennen des DMV BMW 318ti Cups im belgischen Zolder konnte Sebastian Vollak wieder seine Stärke unter Beweis stellen und gewann beide Rennen. Somit hält er auch nach dem zweiten Wochenende die Siegquote bei 100%.
Sebastian Vollak: "Wieder ein sehr gutes Wochenende mit zwei Rennsiegen und einer schnellsten Rennrunde und damit sehr wichtigen Punkten für die Meisterschaft. Rennen 2 war abermals sehr schwer zu gewinnen auf Grund des Top 10 Reversed Grid und den zusätzlichen 20 Strafsekunden beim Boxenstopp. Dennoch konnte ich das Rennen dank ein bisschen Glück mit einer Code 60 Phase beim Boxenstopp gewinnen. Ohne die Code 60 wäre es vermutlich ein Foto-Finish geworden. Jetzt freu ich mich auf Zandvoort."
Das nächste Rennen findet dann vom 14.15.05 im niederländischen Zandvoort statt.
So erfolgreich der Saisonstart war, so bescheiden fiel der letzte Lauf aus. Der V4-BMW mit Juha Miettinen, Dan Berghulz und Frank Blass konnte das Ziel leider nicht erreichen, für den Renault Megané reichte es lediglich zu Platz acht in der Klasse VT2 FWD.