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W&S Motorsport beim 24h-Rennen am Nürburgring mit beiden Autos in den Top 50 im Ziel

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Ofterdingen/Nürburg: W&S Motorsport hatte Grund zum Feiern bei der Jubiläumsausgabe des Langstreckenklassikers in der Eifel. Beim 50. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring fuhr das Team von Patrick Wagner und Daniel Schellhaas mit beiden Porsche 718 Cayman GT4 CS in die Top 50 der Gesamtwertung und freute sich über die Plätze sieben (#250) und acht (#251) in der Cup 3-Klasse.


Das Rennen zwei Mal rund um die Uhr war von vielen Unfällen geprägt und mehrfache Wetterwechsel bis hin zu Graupelschauern sorgten für zusätzliche Spannung. Unbeirrt davon war die Teamtaktik des Rennstalls aus Ofterdingen zu jeder Zeit perfekt und die Piloten brachten beide Autos nahezu ohne Kratzer ins Ziel.


Vor einer beeindrucken Kulisse mit mehr als 230.000 Zuschauern rund um die Nordschleife ging für Jürgen Vöhringer ein langersehnter Wunsch in Erfüllung: 24 Stunden und ohne Unterbrechung durchfahren. Nach der Zielankunft im stark verkürzten Rennen 2021 konnte er in diesem Jahr die volle Distanz im Vöhringer-Cayman #250 in Angriff nehmen. Der 62-Jährige fuhr genau wie seine Teamkollegen René Höber, Axel Duffner und Dirk Biermann fehlerfrei und überquerte auf dem 38. Gesamtrang die Ziellinie. 


Der AVIA racing Cayman GT4 #251 wurde von den Schweizern Urs und Markus Zünd, Viktor Schyrba und Benedikt Frei gesteuert. Die vier Eidgenossen zeigten ebenfalls eine starke Leistung und kamen hinter dem Schwesterauto auf Platz acht in der Klasse und dem 45. Gesamtrang ins Ziel.

Daniel Schellhaas, Teamchef W&S Motorsport: „Die 50. Auflage der 24 Stunden am Nürburgring liegt hinter uns und wir durften seit langem mal wieder durchfahren. Wenn ich auf das Rennen, besonders die ersten Stunden zurückblicke, können wir glücklich sein, dass beide Autos die Box nur zum Tanken, Fahrer und Räder wechseln sowie dem nötigen Service ansteuern mussten. Unsere Piloten sind fehlerfrei durchgekommen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das gesamte Team hat tadellos gearbeitet, vielen Dank dafür!“


Patrick Wagner, Teamchef W&S Motorsport: „Ich kann es noch nicht fassen, dass wir problemlos über die komplette Renndistanz gekommen sind, nachdem wir den AVIA Cayman innerhalb von zwei Wochen neu aufgebaut hatten. Alle Fahrer, auch die unerfahreneren auf der Nordschleife, waren super unterwegs und ich freue mich riesig für unser Team. Die Crew hat sehr gut zusammengearbeitet. Ein großes Lob an alle und vielen Dank! 


Jürgen Vöhringer, Fahrer #250: „Es war mein erstes vollumfängliches 24h-Rennen und ich kann nur sagen, es war super! Natürlich war es extrem anstrengend und fordernd, aber dank des fantastischen Supports durch das Team hat alles gepasst. Auch meine drei Cockpitkollegen haben sich toll geschlagen, es gab keine einzige Strafe in all den Stunden. Ich denke wir dürfen alle sehr stolz darauf sein, was wir erreicht haben.“


René Höber, Fahrer #250: „Für mich ging ein Traum in Erfüllung, denn schon als kleines Kind wünschte ich mir beim 24h-Rennen zu fahren. Dann noch die Ehre der Zieldurchfahrt gleich bei meiner ersten Teilnahme … ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich darüber freue! Die gesamte W&S Motorsport Mannschaft leistete unglaubliche Arbeit, herzlichen Dank an alle - auch hinter den Kulissen. Eine super Truppe!“


Urs Zünd, Fahrer #251: „Nach dem schweren Unfall beim 24h Nürburgring Qualifiers hätte ich nie gedacht, dass wir das Auto beim härtesten Rennen der Welt tatsächlich nach Hause bringen. Umso glücklicher sind wir, dass es tatsächlich geklappt hat. W&S Motorsport hat den Cayman in der kurzen Zeit wieder aufgebaut und perfekt vorbereitet. Alle vier Fahrer der Nummer 251 sind zusammen 218 Jahre alt, da ist der achte Platz in der Klasse für uns Schweizer mehr als zufriedenstellend und wir freuen uns sehr über das Top 50-Gesamtergebnis.“


Text: W&S Motorsport