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FIA WTCR Hungaroring: Lynk&Co bestimmt die Trainings, Azcona im Qualifying Schnellster

Bild: FIA WTCR
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DAS ERSTE FREIE TRAINING IN UNGARN: BJÖRK VOR BERTHON

DAS ZWEITE TRAINING IN UNGARN: URRUTIA SCHNELLSTER

DAS QUALIFYING IN UNGARN: AZCONA STEHT IN RENNEN 1 AUF DER POLE

SANTIAGO URRUTIA STEHT IM REVERSE-GRID-RENNEN AUF DER POLEPOSITION

DAS ERSTE FREIE TRAINING IN UNGARN: BJÖRK VOR BERTHON

Bild: FIA WTCR
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Thed Björk beendete das erste Freie Training des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) in Ungarn auf dem sonnigen Hungaroring vor Nathanaël Berthon an der Spitze

Dem Schweden im Dienste von Cyan Performance Lynk & Co gelang 20 Minuten vor dem Ende der 45-minütigen Session in seinem mit Goodyear-Reifen ausgerüsteten Cyan Performance Lynk & Co eine 1:51.965 Minuten auf dem 4,381 Kilometer langen Kurs. Damit war er um gerade Mal 0,010 Sekunden schneller als der Audi Sport RS3 LMS pilotiert von Nathanaël Berthon. Alle vier Kundensportmarken waren in den Top 10 vertreten.

„Ein fantastischer Start in das Wochenende in Ungarn“, freute sich Björk im Anschluss. „Die Strecke ist großartig und auch das Auto fühlt sich hervorragend an. Besser kann man ein Wochenende nicht beginnen. Aber ich habe schon vor dem Start des Freien Trainings gemerkt, dass das ein fantastischer Tag werden wird. So müssen wir weitermachen. Die Bedingungen sind echt klasse, aber es wird im Qualifying sicher sehr heiß werden. Manchmal geht es auf und ab im Leben, aber ich habe das nötige Selbstvertrauen. Mein Weltmeistertitel ist zwar schon ein paar Jahre her, aber warum sollte ich das nicht wieder schaffen können?“

 

Dritter wurde Gilles Magnus aus dem Team Comtoyou Audi Sport, dicht gefolgt von Mikel Aczona, der für BRC Hyundai N Squadra Corse fährt. Esteban Guerrieri war mit Platz fünf der beste Honda-Pilot. Hinter ihm landete mit Norbert Michelisz der erste Lokalmatador auf Rang sechs.

Bild: FIA WTCR
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Der amtierende „König“ des WTCR, Yann Ehrlacher, aus dem Team Cyan Racing Lynk & Co belegte vor seinem Onkel, Yvan Muller, Platz sieben. Der amtierende, von Goodyear präsentierte #FollowTheLeader Néstor Girolami wurde in seinem Honda Neunter. Der letzte Platz innerhalb der Top 10 ging an Ma Quing Hua.

 

Rob Huff war mit Platz 11 der schnellste Pilot von Zengő Motorsport. Nach dem Training sagte er: „Das war nicht so schlecht, obwohl es so warm war. Auf dieser Strecke dreht sich alles um die Reifen und wir fuhren unsere schnellste Zeit direkt in der ersten Runde, aber das Auto haben wir natürlich während der Session weiter verbessert. Wir haben definitiv Fortschritte gemacht und es ist alles nach Plan gelaufen, ich bin also sehr zufrieden.“

Zwölfter wurde Tom Coronel aus dem Team Comtoyou DHL Audi Sport. Hinter ihm landeten Mehdi Bennani (Audi), Lokalmatador Attila Tassi (Honda) und Tiago Monteiro (Honda). Der andere Zengő Cupra von Dániel Nagy lag auf P16, vor Santiago Urrutia (Lynk & Co).

Das zweite Freie Training startet um 13:10 Uhr.

DAS ZWEITE TRAINING IN UNGARN: URRUTIA SCHNELLSTER

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Das zweite Freie Training des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) in Ungarn stand ganz im Zeichen der Qualifyingvorbereitung. Nachdem Urrutia dort die schnellste Zeit setzen konnte, geht er jetzt als einer der Top-Favoriten in die Qualifikation.

 

Der Fahrer aus dem Team Cyan Performance Lynk & Co fuhr in der 45-minütigen Trainingssesssion eine 1:52:326. Insgesamt lagen die Top 12 innerhalb einer Sekunde. Am Ende war Urrutia um 0,238 Sekunden als der Lokalmatador, Norbert Michelisz, aus dem Team BRC Hyundai N Squadra Corse.

„Es lief gut“, sagte Urrutia. „Wir haben weiter am Set-up gearbeitet. Es ist wahrscheinlich genauso warm wie in Aragon letztes Jahr, weshalb wir sehr viel Wasser trinken müssen.“

 

Obwohl er im ersten Freien Training der Langsamste gewesen war, hat sich der Uruguayer nach eigenen Angaben keine Sorgen gemacht: „Ich bin im ersten Freien Training eine Rennsimulation gefahren und habe mich jetzt erst jetzt auf die Qualifikation konzentriert. Ich denke, ich habe da einen guten Mittelweg gefunden. Aus diesem Grund nennt man es ja Freies Training, weil man dann verschiedene Sachen ausprobieren kann. Wir haben einen ganz guten Rennspeed gezeigt und mit den paar Änderungen, die wir dazwischen gemacht haben, konnten wir vom letzten auf den ersten Platz vorfahren.“

Bild: FIA WTCR
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„Das Feld ist unglaublich eng beieinander und jeder gibt alles, weswegen die Abstände so gering sind. Ich bin zwar eine gute Runde gefahren, aber das war nur das Freie Training. Wir müssen das gleiche im Qualifying schaffen.“

 

Hinter Urrutia und Michelisz landete der Hyundai Elantra N TCR von Mikel Azcona auf Platz vier, dicht gefolgt von Rob Huff, der sich für das ungarische Team Zengő Motorsport auf Platz fünf verbesserte. Huff, der im vergangenen Jahr in Ungarn auf der Pole stand, wirkt schnell genug, das Kunststück in diesem Jahr direkt wiederholen zu können.

Der amtierende, von Goodyear präsentierte #FollowTheLeader, Néstor Girolami, aus dem Team ALL-INKL.COM Münnich Motorsport wurde Sechster. Hinter ihm landete der Comtoyou-Audi von Gilles Magnus. Yann Ehrlacher, der amtierende „König“ des WTCR, aus dem Team Cyan Racing Lynk & Co wurde Achter. Attila Tassi, der an diesem Wochenende ebenfalls sein Heimspiel bestreitet, belegte Platz neun. Thed Björk, der im ersten Training noch Schnellster war, rundete in seinem Lynk & Co die Top 10 ab.

 

 

 

Dahinter landeten Yvan Muller (Lynk & Co) lag auf Platz 11 vor Mehdi Bennani (Audi), Tom Coronel (Audi), Lokalmatador Dániel Nagy und Ma Quing Hua, der ein Aufhängungsproblem an seinem Lynk & Co zu beklagen hatte. Nathanaël Berthon, der im ersten Training noch Zweitschnellster gewesen war, schaffte es nur auf dem vorletzten Rang. Am langsamsten war der Honda von Tiago Monteiro.

Das Qualifying in Ungarn startet um 15:35 Uhr.

DAS QUALIFYING IN UNGARN: AZCONA STEHT IN RENNEN 1 AUF DER POLE

Bild: FIA WTCR
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Mikel Azcona war im Qualifying in Ungarn der schnellste Mann und sicherte sich die Poleposition für das erste Rennen auf dem Hungaroring.

 

In einem dramatischen Q3-Shootout setzte sich der Mann aus dem Team BRC Hyundai N Squadra Corse gegen Nathanaël Berthon und gegen den amtierenden „König“ des WTCR, Yann Ehrlacher, durch.

Der amtierende, von Goodyear präsentierte #FollowTheLeader Néstor Girolami gab in der 20-minütigen Q1-Session mit einer 1:51.86 Minuten das Tempo vor. Hinter ihm landeten der Lokalmatador Norbert Michelisz, Berthon und Santiago Urrutia. Auch Dániel Nagy schaffte mit Platz zwölf den Sprung in das Q2. Gilles Magnus wurde Zehnter, obwohl ihm aufgrund der Missachtung der Streckenlimits einige Runden gestrichen worden. Platz elf ging an Yvan Muller.

Nicht geschafft hat es Thed Björk, der noch am Vormittag im ersten Freien Training der Schnellste gewesen war. Am Ende steht der Schwede in beiden Rennen auf Platz 13. Auch der Ungar Attila Tassi, Mehdi Bennani, Tom Coronel und Tiago Monteiro schafften es nicht ins Q2. Coronel konnte mit einem brillanten Rettungsversuch immerhin auf sich aufmerksam machen. Er fing sein Auto ab, als es sich aufgrund eines Schadens am linken Hinterreifen zu drehen begann.

Q2 wurde nach drei Minuten durch eine rote Flagge unterbrochen, nachdem Nagy in seinem Cupra Leon Competición in Kurve 1 geradeaus gefahren und in die Leitplanke eingeschlagen war. Zum Glück blieb er dabei unverletzt.

 

Nach dem Neustart der Session stürmte Magnus mit einer 1:51.684 Minuten als erster in das Q3-Shootout. Ihm folgten Erhlacher, Berthon, Azcona und der Honda von Esteban Guerrieri.

Bild: FIA WTCR
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Ma Quing Hua ging die Zeit aus, wodurch er keine Runde mehr fahren konnte. Er landete am Ende auf Platz sechs. Platz zehn ging an seinen Teamkollegen Santiago Urrutia, der damit auf der Poleposition für Rennen 2 steht. Yvan Muller verpasste diese mit Platz elf äußert knapp.

Rob Huff sicherte sich Platz neun und steht damit im Reverse-Grid-Rennen in der ersten Startreihe. Von der reinen Zeit qualifizierte sich Norbert Michelisz auf Platz sieben, durch den Unfall mit Tassi in Pau wird er aber in der Startaufstellung um sechs Plätze nach hinten versetzt. Néstor Girolami war mit seinem achten Platz nicht zufrieden. Dennoch kann sich der Argentinier mit der zweiten Startreihe im Reverse-Grid-Rennen trösten.

Das Q3-Shootout wurde durch Esteban Guerrieri eröffnet. Seine Runde war eine beeindruckende 1:52.086 Minuten, die ihm allerdings aufgrund eines Verstoßes gegen die Track-Limits aberkannt wurde. Danach folgte Mikel Azcona, der alles gab und am Ende die Bestzeit von 1:52.086 Minuten gesetzt hat.

 

Danach folgte Berthon, der sogar in den ersten beiden Sektoren schneller war, dann aber im letzten Abschnitt viel zeit verlor, wodurch er in der Endabrechnung um 0,128 Sekunden langsamer als Mikel Azcona war.

Bild: FIA WTCR
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Als nächstes folgte Yann Ehrlacher. Allerdings konnte der Franzose das Tempo seiner Vorgänger nicht mitgehen. Am Ende fehlten ihn 0,324 Sekunden auf den Hyundai. Über den Funk meldete Ehrlacher ein starkes Untersteuern bei seinem Lynk & Co.

Nun blieb nur noch Magnus übrig. Doch der schnellste Mann aus Q2 kam auf seiner schnellen Runde in Kurve 11 zu weit heraus, wodurch Azcona die Poleposition sicher hatte. Am Ende stand Azcona vor Berthon, Ehrlacher, Guerrieri und Magnus.

Das erste Rennen starte am Sonntag um 11:20 Uhr. Rennen 2 folgt um 16:45 Uhr.

SANTIAGO URRUTIA STEHT IM REVERSE-GRID-RENNEN AUF DER POLEPOSITION

Bild: FIA WTCR
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Mit seinem zehnten Platz im Qualifying auf den Hungaroring sichert sich Santiago Urrutia die Reverse-Grid-Pole des zweiten Rennens in Ungarn.

 

Der Fahrer aus dem Team Cyan Performance Lynk & Co lag kurz vor dem Ende des Q2 auf Rang neun, doch dann schob sich sein Teamkollege, Ma Quing Hua, auf Platz sechs vor, wodurch Urrutia diesen einen entscheidenden Platz zurückfiel. Weniger glücklich darüber war Yvan Muller, der nun beide Rennen von Platz elf aus starten muss.

Neben Urrutia in der ersten Reihe wird Rob Huff stehen. Der Brite aus dem Team Zengő Motorsport ist Neunter in Q2 geworden. In der zweiten Reihe lauern der amtierende, von Goodyear präsentierte #FollowTheLeader, Néstor Girolami, sowie Lokalmatador Norbert Michelisz. Der Ungar aus dem Team BRC Hyundai N Squadra Corse beendete das Qualifying auf Rang sieben, wird für das erste Rennen aufgrund der Kollision mit Attila Tassi in Pau aber um sechs Plätze nach hinten versetzt.

 

Das erste Rennen startet am Sonntagvormittag um 11:20 Uhr. Rennen 2 folgt um 16:40 Uhr.

 

Text: FIA WTCR Pressemeldung